An alle ATEC EFI Fahrer...

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An alle ATEC EFI Fahrer...

Beitragvon W-GREG1 (2.5 16V) » 3. Sep 2008, 16:36

Hallo mich würde intersessieren wieviel Ihr mit der Atec EFI so verbraucht...
Überland - Stadt...

Dankeschön

MFG Greg
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Beitragvon Thorsten Stadler » 3. Sep 2008, 21:02

Über die ATEC EFI sind mir zwar keine Verbrauchsdaten bekannt, aber unsere EFI auf Seriensaugrohr liegt zwischen 7,5 bis 12 Liter auf einem 2.3-16 ECE Motor. Der gleiche Motor hatte vorher mit einer intakten KE Jetronik zwischen 9,5 und 15 gebraucht.
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Beitragvon Henger » 4. Sep 2008, 00:06

Servus Greg,

da ich meinen 16er nur zum Spaß bewege, achte ich nicht wirklich auf den Verbrauch.
Ich würde den Verbrauch der EFI mit dem Seriensaugrohr auf 9-15 Liter je nach Fahrweise beziffern.
Eventuell gehts nach unten auch noch ein wenig besser, allerdings habe ich es nicht einmal geschafft, mich auf Dauer zurück zu halten :roll: :lol:

Die Programmierung des Steuergerätes ist nicht wirklich auf Benzin sparen ausgelegt worden.
Es wurde auf einen Kompromiss zwischen guter Leistung sowie guter Alltagstauglichkeit hingearbeitet, auch verzichtet dieses System auf eine Breitbandlamda um für eine ständige Anpassung zu sorgen.
Das Steuergerät arbeitet auf Dauer mit festen vorgegebenen Werten die auf dem Prüfstand ermittelt wurden. Beim Steuergerätetyp handelt es sich um eine robuste, bewährte und als nicht störanfällig bekannte Version.
Bei Steuergeräten mit Breitbandlamda, kennt man die Problematik, das gerne mal die Sonde den Geist aufgibt und das System mit Fehlinformationen versorgt.

Gruß Fränk
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Verbrauch 16V

Beitragvon can239 » 4. Sep 2008, 19:50

Hallo
Also ich habe in meinem 2.3 Azzurro einen 2.3-16V ECE Motor aber keine ATEC-EFI sondern ein aktuelles Trijekt-System welches auch Hockenheim besichtigt werden konnte bzw. bin ich dort auch gefahren. Dieses System besitzt die - von Henger verteufelte Breitbandlambda -welche permanent in ein fest eingefahrenes Kennfeld korrigiert -dem sogenannten Korrekturkennfeld. Damit ist gewährleistet,das der Motor in jeder Lebenslagehabe optimal mit Sprit versorgt wird.( z.b. Teillast Lambda 1 oder Volllast Lambda 0,85 ect.) und die Sonde dient lediglich der Korrektur das bedeutet wenn sie ausfällt fährt man automatisch ohne Probleme nach festen Kennfeld. ( Ausfälle gabs definitiv bisher nicht) Weiterhin kann man dem System sagen, wie viel Prozent denn der Sonde überhaupt gestattet wird ins Kennfeld einzugreifen ( geht von 0- 50% ).
Da ein Kennfeld nie 100% genau in jeder Lage eingefahren werden kann oder ev. der Motor sich im laufe der Zeit "verändert " wir bei festen Kennfeld kein Abgleich erfolgen. Die Sonde hingegen passt immer den Lambdawert an den vorgegeben Wert an.
Auch macht es Sinn nach Saugrohrdruck bei Seriensaugrohr zu fahren da dort besser die Zumessung erfolgen kann als bei Alpha/N. ( weiß nicht ob die ATEC-EFI das auch macht)
Weiterhin kommt dazu das wir Halb-oder Vollseqentiell einspritzen und mit einem 60-2 Geberrad und Hallgeber als OT arbeiten was z.B. einen erstaunlich perfekten ruhigen gleichmäßigen Leerlauf zurfolge hat den man von einem 16V nicht kennt.
Zu guter letzt noch die bisher ermittelten Verbrauchswerte:
Rücktour von Hockenheim mit 140-150KM/H auf der Autobahn mitgeschwommen und Klimaanlage an - Verbrauch -7,4 Liter Super.
Mehrmalige Tour von mir zu Thorsten (200km Autobahn Anschlag gefahren und 100km Landstrasse) Verbrauch exakt 10,0 Liter
Stadtverkehr auch um die 10 Liter und gemütliche Landstrasse hatte ich schon 6,8 Liter Verbrauch mit dem 16V
Erreicht werden halt diese Werte nur, aufgrund der Breitbandsonde und den restlichen oben genannten Komponenten welche dafür sorgen das der Motor nur das bekommt was er auch wirklich braucht.

Mfg Jens
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Verbrauch 16V

Beitragvon can239 » 4. Sep 2008, 19:51

Ach ja - das Fahrzeug kann nach Absprache auch besichtigt und Probe gefahren werden.

Mfg Jens
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Re: Verbrauch 16V

Beitragvon Henger » 5. Sep 2008, 00:46

can239 hat geschrieben: Dieses System besitzt die - von Henger verteufelte Breitbandlambda -welche permanent in ein fest eingefahrenes Kennfeld korrigiert -dem sogenannten Korrekturkennfeld. Mfg Jens


Hallo Jens,

ich möchte sicher nix verteufeln, schon gar nicht moderne Technik.

Meine Umschreibung bezog sich darauf, das wenn etwas nicht vorhanden ist, es auch nicht kaputt gehen kann...weniger kann manchmal mehr sein.

Das in meinem Wagen verbaute, von Atec verwendete Steuergerät, ist schon länger auf dem Markt und hat sich eben, wie schon oben von mir beschrieben, bewährt.
Es funktioniert in etlichen Fahrzeugen schon über einen längeren Zeitraum (Jahre!) störungsfrei und darf deshalb auch getrost als robust beschrieben werden.

Das von dir nun verwendete Trijekt-System ist wohl aktueller als mein System, allerdings auch nicht der neuste Stand in punkto Motorsteuergeräte, eben auch eines, das sich bewährt hat.

Ich habe schon von defekten Breitbandsonden gehört, auch hier aus dem Forum.
Das Problem daran ist wohl, das die Sonde nicht als defekt ausfällt, sondern deren Kalibrierung nicht mehr stimmt, und sie aufgrund dessen falsche Werte vermittelt.
Desweiteren kann die Qualität und die Wahl des Standorts an dem die Sonde verbaut ist zu Problemen führen.

Gruß Fränk
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Beitragvon Bertin2002 » 5. Sep 2008, 00:49

Hi an alle,

ich fahre meine Einzeldrossel Anlage ja auch mit ner Breitbandsonde... ich werde meine von Zeit zu Zeit auch immer neu Kalibrieren damit sie sich nicht verstellt oder falsche Werte liefert. Außerdem muss ich noch eine LED einbauen die mir Anziegen soll wenn das vom Labmda Wert nicht passt.

Gruß Bertin :)
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Beitragvon Maki » 5. Sep 2008, 11:26

@can - eine Breitbandlambdasonde ist auch "mit Vorsicht zu geniessen"

Das Problem dabei ist das leider ein Steuergerät nicht erkennen kann wann sie nicht richtig kalibriert ist oder wann sie defekt ist und falsche Werte her gibt !
Woher auch ;-)
Deswegen ist es immer wichtig eine Anzeige im Wagen zu haben wo man die Werte aktuell sehen kann !
( aber bitte nicht diese wo nur lean und rich angeziegt wird ..sondern wirklich die genauen Werte )

Desweiteren ist es wie schon Bertin gesagt hat ratsam immer mal wieder die Lambdasonde neu einzukalibrieren !

Bye
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Beitragvon Chris Martens » 5. Sep 2008, 12:35

moinsen,

jedes Bauteil kann defekt sein, jedes elektronische Bauteil kann driften und falsche Werte liefern, das ist ganz normal und nicht auf die Breitbandsonde beschränkt.

Auch bei einer Sprungfunktionssonde in der KE gibt es keine Anzeige, wenn das Ding aussteigt. Das Steuergerät erkennt das ebenfalls nicht und fettet einfach an. Auch Sprungfunktionssonden können defekt sein, selbst neue, habe ich hier grade neulich wieder gehabt.

Ein festes Kennfeld hat den Vorteil, daß es - sofern ordentlich eingemessen - immer ordentliche Werte für das Gemisch liefert.
Die Lambdasonde kann korrigieren, weil sie erkennt, "was hinten rauskommt".

Ob man dieser Korrektur glaubt, sie also unbesehen und zu 100% am Kennfeld "rummachen" läßt, hängt vom Einbauer ab, man kann das regulieren. Details hängen natürlich vom jeweiligen Steuergerät und der Software ab.

Also, nicht irgendein Bauteil ist mit Vorsicht zu genießen, das Thema an sich ist komplex und nicht so einfach zu erfassen.

Die Ansichten darüber, ob eine gebrauchte / gefahrene Breitband einfach so (ohne intensive Reinigung) wieder kalibriert werden sollte, oder ob man damit die Regelung nicht verschlimmbessert, gehen auseinander.

bis denn,
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Beitragvon Maki » 5. Sep 2008, 15:01

@Chris : Natürlich kann jedes Bauteil kaputt gehen - Mein Aussage bezog sich auf das hier
die Sonde dient lediglich der Korrektur das bedeutet wenn sie ausfällt fährt man automatisch ohne Probleme nach festen Kennfeld


Dem ist nicht der Fall da ein Steuergerät nicht erkennen kann ab wann die Sonde falsche Werte liefert oder defekt ist ;-)

Jedoch sollte man sich im klaren sein das die Lambdasonde halt nicht "irgendein" Bauteil ist sondern schon ein sehr wichtiges was nicht unwesentlich in die "Abläufe" eingreift


Bye
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Beitragvon can239 » 5. Sep 2008, 15:05

Hi
Also grundsätzlich stimmt es das je mehr man hat auch mehr defekt gehen kann - wir erleben es auch oft das Sprungsonden der KE sich verabschieden obwohl sie fast neu sind und andere Regeln noch nach 10 Jahren. Daher ist es auch ratsam, wer mit Breitband fährt, das Eingreifen auf einen Minimalen Prozentsatz zu begrenzen also wirklich nur korrigieren zu lassen denn sonst kann man mehr versauen wenn die Sonde driftet als es bringt. Aber wie auch oben schon gesagt, macht es auch immer Sinn eine genaue Lambdaanzeige im Auto zu haben damit man immer sieht wie es um das Gemisch bestellt ist - besonders wichtig bei hoher Drehzahl / Last denn dort kann zu mager schon gefählich für den Motor werden. Ab und an sollte auch mit einem seperaten Lambdatool geschaut werden, ob die verbaute Sonde noch genau regelt oder kalibriert werden muß.
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Beitragvon Henger » 6. Sep 2008, 00:30

Zum Thema Programmierbare Motorsteuergeräte läßt sich noch folgendes anmerken.
Mittlerweile werden eine Vielzahl unterschiedlicher Systeme angeboten.
Die technischen Voraussetzungen an den jeweiligen Nutzer dabei, sind unterschiedlich hoch.
Nicht jedes Gerät ist für jederman geeignet, bzw. möchten sicher nicht alle den Aufwand betreiben, ein System ständig zu beobachten, anzupassen und mit dem Laptop im Auto unterwegs sein.
Es sind einige Leute auch sicher nicht in der Lage, diverse Anforderrungen wie programmierung, kalibrierrung etc. selbst durch zu führen, möchten aber denoch eine andere Abstimmung als die KE in ihrem 16er benutzen.
Anderen mag der Anspruch an die Technik gar nicht hoch genug sein und bekommen nicht genug an Daten, Fahrversuchen, wechselnden Einstellungen........

Somit gibt es meines Erachtens nicht "Das" Steuergerät/System!

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Beitragvon meisterjäger » 9. Sep 2008, 22:41

es kann auch ein stern vom himmel in mein schiebedach fallen, und ich bin tod :-)))

ABER, wenn ich z.b. ein serien fahrzeug mit breitband lambda fahre, hat der hersteller maßnahmen ergriffen, um in notfällen, z.b. defekte breitbandlambda, eine veränderung des kennfeldes, die einen motorschaden erzeugen kann, zu erkennen.

ich persönlich glaube nicht das jemand von uns heir in der lage ist, sien steuergerät, welche anlage auch immer er fährt, so auszustattenun zu programieren, das die elektronik sebststänig eine fehler erkennt, und in ein NOTLAUFPROGRAMM mit festen werten übergeht.
derjenige hier der das kann, möchte mir dies gerne beweisen!!!!!

es ist allgemein unstrittig, und da kann man jede namhafte firma, die selbst mit umbauten zu tun hat fragen, das, wenn man sich komplett auf eine breitbandsond verlässt, probleme enst stehen können.
diese probleme können logischer weise grosse schäden veruhrsachen.

da mir persönlich dieses risiko zu hoch ist, verlasse ich mich lieber auf ein festes programm und brauche eventuell mehr sprit, und habe vielleicht ein schlechteres warmlaufverhalten, aber nmein motor geht net hoch, weil irgent ne "scheis sonde " spinnt.
ausserdem sollte mann auch abwägen, was man mit sienem auto will.

ich fahre keinen 16vau weil er so wenig sprit braucht, und so wenig steuer kosted. wer sic darüber gedanken macht, soll sich doch nen 3 liter lupo kaufen.

bitte versteht mich nicht falch, ich will hier niemandem zu nahe treten, aber ich kann nicht erwarten, das ich ein auto vom entwicklungsstand ( mit KE) aus den 80ern auf 500 ps tunen kann, zwei liter auf 100 km verbaucht, und dank vom finanz amt jedes jahr noch 10 euro einkaufsgutschein bei ikea.

was ich sagen will ist das jedes system vor und nachteile hat, welches man haben will muss man selbst wissen.
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Beitragvon meisterjäger » 9. Sep 2008, 22:43

sorry wegen der rechtschreibfehler, aber mit zweifingersuchsystem geht et halt net besser
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Beitragvon Chris Martens » 10. Sep 2008, 11:52

moin Thomas,

wie Du ganz richtig schreibst, kann man mit der heute zur Verfügung stehenden Rechenleistung diverse "Spielchen" treiben, die vor 20 Jahren undenkbar waren. Dies gilt gleichermaßen für Großseriensysteme aus den aktuellen Fahrzeugmodellen wie für die Kleinserien, über die wir hier immer wieder diskutieren.

Mit der vorhandenen Rechenleistung eines aktuellen Steuergerätes ist es relativ einfach machbar, Fehlfunktionen der Lambdasonde (egal ob Sprungfunktion oder Breitband) zu erkennen und dann entsprechend zu reagieren. Diese Geschichte - Erkennung von fehllerhaften Daten der Eingangssensoren ganz allgemein - muß aber die Software des Steuergerätes machen, also die Firmware, das ist keine Benutzereinstellung, ganz klar.

Weder Trijekt noch VEMS oder MS verlassen sich einfach auf die Daten der Lambdasonde sondern gehen von einem festen Parameterfeld / Kennfeld aus, das bei Bedarf über die Werte der Lambdasonde modifiziert werden kann(!).

Wie immer im Leben bedeutet größere Freiheit (hier eben die Möglichkeit, selbst mit dem Laptop an den Werten der Kennfelder herumspielen zu können) auch größeres Risiko (auch das eines kapitalen Motorschadens), darüber muß man sich im klaren sein.
Wer das nicht will, läßt den eigenen Laptop nicht ans Auto oder geht zu einer Firma, die ihm ein Komplettpaket inkl. Abstimmung anbietet, wie Ihr es wohl macht.

Die Aussage über den Spritverbrauch KE/EFI bei ungefähr vergleichbarer Leistungsabgabe läßt Rückschlüsse auf den Wirkungsgrad des Motors zu. Hier wird deutlich, daß der Wirkungsgrad durch den Umbau von KE auf eine EFI deutlich gewinnen kann.
Es ist dem Fahrer mit seinem rechten Fuß überlassen, wie er den Gewinn verwendet, entweder für sparsameres Fahren oder für mehr Leistung.

Ich bin ganz Deiner Ansicht, ein Sparbrötchen wird so ein Motor mit um die 200PS nie werden, soll er vermutlich auch nicht, oder? :D

bis denn,
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Beitragvon Nagilum » 10. Sep 2008, 12:53

Ich finde das ganze hier sehr interessant und die modernen Mikroprozessorplatinen sind mittlerweile sehr leistungsfähig geworden. Mein erster PC hatte weniger Leistung als manch kleines Rechenbrett was ich so sehe und wir sind noch lange nicht am Ende. (Ich studiere ja Informationstechnik und sehe hin und wieder sogenannte Embedded Systeme)
Wieviel Rechenaufwand was erfordert, weiss ich allerdings (noch) nicht.

Chris: Stimmt nicht so ganz, dank Downsizing etc. kann man da viel machen - aber nicht mit 2,5 Liter Hubraum, starren Nockenwellen und Saugrohreinspritzung. :)

Aber wer weiss was sich findige Leute für unsere Motoren noch einfallen lassen - eine (von einer Firma hergestellte und abgstimmste) EFI hätten vor wenigen Jahren nur wenige für realistisch gehalten. ATEC bietet sie an und Stadler arbeitet dran.
EDK, Flachschieber, Turbo, Kompressor... es kam was und es kommt sicher noch was - zumal da immernoch Geld zu holen ist. ;)
... und was wäre eine grössere Motivation für einen Geschäftsmann? :)

Meisterjäger: Warum sollte es für "uns" so schwer sein eine Erkennung für defekte Breitbandlambdas zu implementieren? s.o. Rechenleistung ist mittlerweile viel auf wenig Platz und mit wenig Energiebedarf zu kaufen. Ihr könntet sowas doch sicher auch anbieten. wobei, warum Geld in etwas investieren dass sich auch so gut verkauft... ;)

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Beitragvon db16v » 10. Sep 2008, 20:33

Ist zwar alles mitlerweile doch ziemlich offtopik aber ich schreib da auch mal meine Erfahrung.
Als bei meinem Umbau die Sonde defekt war, hat man das am Motorlauf gemerkt.
Zwischen 4-5000 U/min hatte ich das gewühl, als wenn mich hinten einer Bremst.
Hatte dann die Sonde ausprogrammiert und er zog wieder richtig durch.
Ich fahre bei mir die MBE 992.

Gruß Thomas
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Beitragvon korl@2.5-16v » 10. Sep 2008, 20:50

TAchjen

Woher bekommt man so ein EFI umbau!?Was kostet sowas?Les zum ersten mal was darüber,hört sich aber net schlecht an!!!Wär nicht schlecht wenn mir einer bei meinen Fragen helfen könnte!!!Bei SUCHE hab ich nix gefunden!!

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Beitragvon db16v » 10. Sep 2008, 20:55

Dann geb mal in der Suche einfach EFI ein.
Da wird dir ne mange angezeigt.
Oder: Ade KE.
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Beitragvon Nagilum » 10. Sep 2008, 21:21

Also wie man bei der Suche nach EFI nix finden kann, musst du uns mal demonstrieren.
Aber bitte hier im Forum und nicht bei Kühlschränke-online oder dem 'original gehaltenen' W201-Club. :lol:

Thomas: Wie gross war denn der "Gefühlte" Unterschied (Spritt, Leistung, Ansprechen?...) zwischen fahren nach Kennfeld und fahren mit Aktiver (funktionierender) Breitbandlambda?

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