uiiii!
Das geht ja ab hier.
Ich möchte Euch aber darum bitten, sachlich zu bleiben und die Polemik sein zu lassen.
Rüdiger,
Deine Berechnung kann ich nachvollziehen, jedoch was berechnest Du da?
Das ist der Druck, mit dem sich die Stauscheibe in den Ansaugwind stemmt, abgestützt über Steuerkolben Mengenteiler und Systemdruck.
Darum geht es aber nicht.
Die Stauscheibe ist ein Strömungswiderstand im "Ansaugwind", dieser Widerstand ist durch die Form gegeben - und platt hat nun mal fast den größten Strömungswiderstand (cw-Wert = 1,1).
Jeder Körper in einer Strömung behindert diese, das sind alles Verluste, beim Motor eben an der Füllung.
Um wieviel nun genau die Strömung behindert wird, keine Ahnung, ich will hier auch nichts vorrechnen, weil einfache Formeln nicht weiterhelfen.
Und aus Differentialgleichungen bin ich ein Weilchen 'raus.
Es gibt (von zumindest einem bestimmten Betrieb in D) Leistungsdaten über vorher KE / nachher EFI bei ansonsten unveränderter Maschine, ich kenne sie aber nicht im Detail.
Peter,
Dein Engagement für die KE in Ehren, aber Du drehst Dich wirklich im Kreis und Deine Argumentation ist nicht ganz schlüssig.
Sprungfunktionssonden gehen auch kaputt, manchmal schon nach wenigen Wochen. Das ist kein Problem von Breitbandsonden. Außerdem wird niemand gezwungen, mit ständiger Sondenanpassung zu fahren, man kann das Programm einlernen und dann damit fahren, so wird es in der Großserie ja auch gemacht.
Die platten Sonden sind eher ein Problem mit der grottigen Ersatzteilqualität in den letzten Jahren. Teurer Müll, woimmer man hingreift.
Es ging bei meinen Zahlen nur um die Ersatzteilpreise der KE , die Arbeit war außen vor. Also ist die Argumentation "ich schraube selbst" ohne Wert, da das schon berücksichtigt war.
Ich wollte die Übersicht erhöhen, das Thema ist ja schon kompliziert genug.
Ich meine - um mal einen anderen Punkt zu nennen - daß die Qualität einer Regelung nicht von der Anzahl von Stützstellen im EEPROM abhängt. Man braucht für eine Abstimmung auf Leistung und KAT mit Stand 1990 eine überschaubare Anzahl Stützstellen (keine Ahnung, wie das bei den aktuellen Abgasgeschichten ist), zwischen denen dann interpoliert wird. Das reicht völlig.
Cor,
man findet immer irgendeinen Motor in schlechtem Zustand, der mies geht und viel Geld bei der Instandsetzung kostet. Das gilt gleichermaßen für KE und EFI.
Fisch,
wenn Du beim EVO II nach dem Gasgeben ein Loch hast (eine Sekunde warten, bis die Stauscheibe weg ist), dann hat die KE ein Problem. Das gehört auch bei KE anders und geht auch anders.
Mex,
wer zufrieden ist, muß ja nichts umbauen.
Ist doch klasse!
Es ist aber so, daß viele hier eben große Spielkinder sind (ich zumindest bin eines!) und gerne mehr haben wollen.
Wenn man dann überlegt, für einen vierstelligen Betrag die KE überholen zu lassen oder aber etwas "mit Potential für mehr" zu nehmen... dann bekomme ich zumindest leuchtende Augen!
Natürlich muß jeder sehen, was ihm das Ganze bringt.
Roman,
der Hinweis mit den besseren Abgaswerten und H-Kennzeichen ist klasse.
Rosi ist ja bekanntlich ein katloser ECE und Kat-Nachrüstanlagen gibt es dafür nicht mehr, Paul Wurm hat schon seit Jahren nichts. Also könnte ich in vier Jahren doch mit Kat und EFI...
mal sehen.
Die Frage ist sowieso, was in ein paar Jahren mit den Erleichterungen wird, die einem das H-Kennzeichen heute noch bringt. Ich denke ja schon, wenn "unsere" ollen Kisten in das Alter kommen, machen sie den Sack wieder ein Stück weiter zu, also Fahrtenbuch, Kilometerbegrenzung auf 3000km p.a. oder was auch immer.
Ob man sein Fahrzeug als Wertanlage betrachtet und danach handelt, muß jeder selbst sehen. Wenn das Fahrzeug aber über 200tkm auf dem Wecker hat (und wer liegt da noch drunter?), ist es als Wertanlage und für Sammler sowieso uninteressant.
bis denn,
Christian