Erfahrungsbericht ATEC

Schrauben, How-to's, Tips, Daten

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Erfahrungsbericht ATEC

Beitragvon 16V Thomas » 10. Mai 2009, 23:08

Hallo zusammen,
hatte meinen 16V die letzten 2 Wochen bei ATEC für diverse Arbeiten und möchte hier meinen SUBJEKTIVEN Eindruck schildern.
Folgendes wurde gemacht:
Edelstahlauspuffanlage mit 2x200-Zeller Sport-Kats; Uniball-Domlager VA; Umbau auf E-Lüfter inkl. ALU-Wasserpumpenantriebsrad; Einlassnockenwelle inkl. neuer Federn und Teller oben und unten einlassseitig + Erneuerung der Schaftdichtungen Einlass; Langöcher in den Nockenwellenrädern und Einstellung der Steuerzeiten und Ventilspiele Ein- und Auslass; Einstellung der serienmäßigen K-Jetronic mittels Breitbandlambdasonde; Reparatur des wegen meines unsachgemäßen Einbaus nicht mehr funktionsfähigen Leerlaufschalters an der Drosselklappe; Eintrag der Teile + Eintrag des bereits verbauten Heigo-Käfigs, der bereits verbauten Evo1 Front- und Heckspoiler und des bereits verbauten H&R-Rennfahrwerks; HU + AU.
Mein Eindruck:
Die Arbeiten wurde ausführlich und qualifiziert vor Auftragsvergabe mit dem Chef von ATEC, Herrn Mich, besprochen. Meine umfangreichen Fragen z.B. zu Drosselklappe, Nockenwellen, Auspuffanlage wurden (soweit ich das mit meinem laienhaften Sachverstand beurteilen kann) qualifiziert und ausführlich besprochen. Ich fühlte mich sehr gut beraten.
Der vereinbarte Preis wurde exakt eingehalten. Die Mehrkosten in Höhe von 70,- Euro kamen von einem von mir verpfuschten Stehbolzen an der Drosselklappe, der sinnvollerweise erneuert wurde.
Die verbauten Teile machen sowohl technisch als auch optisch einen absolut hochwertigen Eindruck.
KRITIKPUNKT: Der Auspuff hängt leider aufgrund der von der Serie abweichenden Maße ziemlich tief. Da mein Wagen extrem tiefergelegt ist, muss sich zeigen, ob die Bodenfreiheit so ausreichend ist. Nach meiner Ansicht kann der Auspuff ggf. durch Biegen der Halterung des Mitteltopfs noch geringfügig höher gelegt werden. Trotzdem ist die Bodenfreiheit im Vergleich zur Serienauspuffanlage reduziert. Ansonsten macht der Auspuff optisch was her und ist zwar etwas (aber wirklich nur etwas) lauter als die Serie, aber gottlob keine Krawalltüte. Ich kann von zuhause starten, ohne dass bei den Nachbarn die Rollläden hochgehen und bei der Fahrt durch die Stadt dreht sich eher mal ein Kopf wegen der Verspoilerung oder des Käfigs (oder wegen meines dummen Gesichts), sicher aber nicht wegen des Geräuschpegels der Auspuffanlage.
Während des Umbaus sind mir noch diverse Fragen in den Sinn gekommen, die alle freundlich am Telefon von Herrn Mich oder seinem Werkstattmeister Herrn Jäger (Forumsname: Meisterjäger) beantwortet wurden.
Alle Arbeiten wurden sauber und termingerecht ausgeführt. Ich hatte den Wunsch geäußert, bei der Abstimmung der K-Jetronic gerne dabei zu sein. Bei Abholung des Wagens habe ich zusammen mit Meisterjäger einige Messfahren mit der Breitbandlambdasonde gefahren und Meisterjäger hat die K-Jetronic professionell in wenigen Iterationsschritten auf Lambda 0,8-0,85 bei Volllast eingestellt und das Tastverhältnis jeweils angepasst. Obwohl die Rechnung zu diesem Zeitpunkt bereits bezahlt war, herrschte kein Zeitdruck. Auch meinem Wunsch, die Auspuffanlage noch etwas höher zu hängen, wurde ohne Diskussion sofort und ohne Berechnung entsprochen.
Natürlich kosten solch umfangreiche Maßnahmen einiges an Geld. Wenn ich jedoch den Umfang und die Qualität der Arbeiten sehe, bin ich auch mit dem Preisniveau absolut zufrieden.
Noch 'ne Anmerkung zur verbauten Einlassnockenwelle: Ich war noch nicht auf dem Leistungsprüfstand (folgt in den nächsten Tagen), subjektiv spüre ich etwas mehr Leistung so ab ca. 4000 U/Min. Es ist aber keine Rennnockenwelle. Untenrum (auch Leerlauf) merke ich zu vorher keinen Unterschied. Absolut alltagstauglich. Ich hätte mir vielleich eine etwas schärfere Version gewünscht und wäre auch bereit gewesen, dafür Kompromisse einzugehen. Ob das sinnvoll (sprich ohne merklichen Drehmomentverlust im mittleren Drehzahlbereich) machbar ist, weiss ich nicht. Vorteil dieser Lösung ist auf jeden Fall, dass man die Mehrleistung spürt, ohne seinen Motor auf Drehzahlen jenseits des Gesunden drehen zu müssen.
2. KRITIKPUNKT: Gerne hätte ich Details zu der verbauten Nockenwelle und den eingestellten Steuerzeiten gahabt. Leider (aber auch verständlicherweise) fallen diese Daten unter das ATEC "Betriebsgeheimnis", so dass ich zukünftig mehr oder weniger gezwungen bin, bei Änderungen in der Triebwerkssteuerung (z.B. Einbau einer neuen Steuerkette), anschließend zu ATEC zur Einstellung zu gehen.
Fazit: Bis auf die beiden genannten Kritikpunkte bin ich in jeder Hinsicht (Preis, Preistreue, Qualität, Termintreue, Beratung) absolut positiv überrascht und wenn ich mal wieder eine Tuning- bzw. Umbaumaßnahme plane, wird ATEC sicher eine meiner Anlaufstellen sein.
P.S.: Ich bin mit Herrn Mich weder verwandt noch verschwägert, noch habe ich ihm irgendwelche positiven Berichte hier im Forum in Aussicht gestellt, aber ich habe im Lauf meines doch inzwischen schon längeren Lebens schon etliche schlechte Erfahrungen z.B. mit Vertragswerkstätten (div. Marken) gemacht. Daher finde ich meine guten Erfahrungen mit ATEC schon erwähnenswert.
Wenn ihr konkrete Fragen zu den Preisen habt, wendet Euch bitte direkt an ATEC. Ich werde hier im Forum oder in PNs auf Wunsch von Herrn Mich keine konkreten Aussagen zu den von mir bezahlten Preisen machen und habe dafür auch Verständnis. Also bitte dazu keine Anfragen an mich.
Dies war meine 1. Erfahrung mit der Fa. ATEC. Von daher erhebe ich hier keinerlei Anspruch darauf, dass diese Erfahrungen repräsentativ sind. Dies sind die ganz subjektiven Erfahrungen von meinem 1. Auftrag an ATEC.
Jetzt bin ich gespannt, ob sich das Motortuning auf dem Prüfstand messen lässt und ob sich die anderen Umbauten z.B. beim Touristenfahren in Hockenheim auch "erfahren" lassen. Optisch hab ich die Kiste am Wochenende schon mal einigermaßen auf Vordermann gebracht, so dass ich mich auf die kommende Saison diesmal besonders freue.
Wir sehen uns in Hockenheim!
Grüße aus Neupotz in der Pfalz,
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Beitragvon Nagilum » 13. Mai 2009, 19:54

Hi Thomas,

der Auspuff hängt auch für meinen Geschmack etwas tief, lässt sich aber nur bedingt ändern.
Ich hab den Wagen nicht tiefer gelegt aber der muss auch schonmal auf etwas unebenerem Geländet seinen Dienst verrichten, halt altagstauglich sein. Geht aber nachdem wir das ganze nochmal etwas gedreht und festgezogen haben relativ gut.
Ansonsten bin ich mit der Anlage hochzufrieden. Keine absolute Brülltüte und es hat sich bezüglich der Leistung positiv bemerkbar gemacht. Davon ab sieht sie ganz hübsch aus. :)
Der Einbau ging übrigens zügig von statten und währenddessen konnte ich mir die Werkstatt, die wirklich sehr sauber war, genauer ansehen.
Der alte Auspuff ging so grade auf die rücksitzbank bzw. in den Kofferraum.

Warum habt ihr ihn auf Lambda 0,8-0,85 gestellt? Das ist ziemlich fett. Thorsten's Schrauber, der Jens, hatte meine KE damals auf Lambda 0,90-0,93 eingestellt, was ich so für okay befunden habe.

Gruß
- Nagi
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Beitragvon 16V Thomas » 13. Mai 2009, 22:00

Hallo Nagi,

zuerst mal für alle, die sich mit dem Thema noch nicht auseinandergesetzt haben: Solange man nicht beschleunigt, steht natürlich Lamba 1 an, was ja auch Sinn einer Lambdasonde ist und für optimale Abgaswerte sorgt. Beim Beschleunigen oder bei Volllast wird dann angefettet. Das ist auch völlig normal so und das macht jede KE bereits ab Werk. Die Frage ist jetzt, wieviel angefettet wird.

Ich hab dazu ausführlich gegoogelt und es war an verschiedenen Stellen davon die Rede, dass Lambda 0,85-0,87 der beste Wert für optimale Leistung sei. Inwiefern die alle voneinender abgeschrieben haben, ist eine andere Sache :?: . Wäre nicht das erste Mal.

Da die Einstellung ja nur schwierig punktgenau zu machen ist, und der Wert bei mir immer, wenn auch nur minimal, geschwankt hat, wollte ich im Zweifel lieber etwas zu fett, aber auf keinen Fall über Lambda=0,85 kommen. Irgendwo hab ich auch gelesen, dass der Leistungsabfall bei zu magerem Gemisch sich schneller bemerkbar macht, wie wenn etwas zu fett eingestellt ist. Die nicht ganz optimale Verbrennung bei zu fetter Einstellung wird teilweise durch die größere Spritmenge (=mehr Energiegehalt im Gemisch) wieder kompensiert. Wenn's zu mager ist, fehlt einfach Energie, was sich dann zwangsläufig im Vortrieb bemerkbar macht. Zudem hilft fettes Gemisch ja auch bei der Motorkühlung. Der Spritverbrauch steigt allerdings auch.

Aus diesen Gründen ist dann Lambda 0,8-0,85 rausgekommen. Ich würde behaupten, dass der Motor bei Werten über 0,9 bereits spürbar an Leistung verliert. Wir hatten auch eine Testfahrt mit Lambda über 0,9 und das konnte man tatsächlich spüren. Leider weiß ich nicht mehr genau, welcher Lambdawert da angestanden war. Könnte auch schon Richtung 1 gegangen sein.

Im Zweifel gilt wie immer: Versuch macht kluch... aber wer hat schon gerade eine Breitbandlambdasonde mit entsprechendem Messgerät in der Tasche...

Vielleicht kann ja auch Meisterjäger noch was dazu sagen. Mein Wissen ist zum größten Teil nur zusammengegoogelt.
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Beitragvon meisterjäger » 13. Mai 2009, 22:08

lamda 0.85 is eigentlich optimal für die leistung, aber halt nicht für den verbrauch nund die umwelt.

mazda´s magermix motoren laufen mit werten von bis zu 1.35, dafür geht da och nix vorann hihi
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Beitragvon w124-limited » 14. Mai 2009, 09:58

Hallo Thomas!

Ich finde es schon merkwürdig, dass an deinem Auto ein Umbau vorgenommen wurde und du nicht mal weißt was da für Teile eingebaut wurden und wie die Steuerzeiten sind. Was soll denn daran ein Betriebsgeheimnis sein!? Kundenbindung schön und gut, aber dieses wäre für mich ein Ausschlußkriterium!
Genauso komisch finde ich die Aussage, dass keine Angabe zum Preis gemacht wird. Entweder war es so günstig, dass die Werbung hier im Forum eingeplant war oder es war schlicht und einfach zu teuer!
Wie soll man denn die diversen Umbaumöglichkeiten miteinander vergleichen können, wenn jeder ein Betriebsgeheimnis draus macht!
Ich dachte, genau dass wäre den Betreibern dieses Forums eine Herzensangelegenheit! Diverse Umbaumöglichkeiten vorzustellen, ein wenig zu fachsimpeln und am Ende jedem selbst die Wahl zu lassen wie er es gerne hätte.

Gruß
Frank
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Beitragvon meisterjäger » 14. Mai 2009, 10:19

es ist wohl verständich, das ich keine angaben über steuerzeiten machen werde, da dies angaben sind, die sich die firma teuer auf dem prüfstand erfahren hat.

man kann ja mal versuchen bei einem tuner an zu fragen, was er genau im mapping oder an der mechanik des motors ändert, um eine bestimmte leistung zu errreichen. da wird sich wohl jeder bedeckt halten, da er sonst wohl nix mehr zu verkaufen hat, oder ist hier irgentjemand der meinung, das z.b. jemand wie carlson, oder brabus jedem erzählt wie oder womit er seinen motor verfeinert? da wird man auch dort wohl zur amntwort bekommen: wir können ihnen das gern verkaufen. aber verraten wird da wohl nimand etwas.

es kann sich ja gerne jemand 2-3 tage nen prüfstand mieten, um mit seinen steuerzeiten und einstellmöglichkeiten herum zu experimentieren, und dann seine ergebnisse hier öffentlich ins forum stellen, wenn er es sich leisten kann.

Ich denke es ist wohl klar, das es in jedem betrieb dinge gibt, die unter ein gewisses "betriebsgeheimniss" fallen, dieses ist sogar gesetztlich festgehalten, un kann bei nichtbeachtung eines mitarbeiters zur fristlosen kündigung führen!!

den schuh werde ich mir hier sicher nicht anziehen!!

Preise sind natürlich öffentlich, von mir hat noch jeder auskunft über preise erhalten, und wird das auch in zukunft bekommen, wenn er denn möchte, da wir KEINE nasenpreise machen
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Beitragvon 16V Thomas » 14. Mai 2009, 11:55

Hallo Frank,

zu den Steuerzeiten hat Meisterjäger ja schon Stellung genommen. Ich finde es auch schade, dass ich nicht genau weiss, wie die Nockenwellen eingestellt sind, aber aus den genannten Gründen hab ich irgendwo auch Verständnis dafür. Es ist ja bei ATEC etwas anderes, als wenn Du einfach einen Satz Nockenwellen irgendwo kaufst (dbilas, catcams, imotec). Die geben alle Steuerzeiten und Spreizung an, die vermutlich beim Montieren der Nockenwellen ohne Langlöcher auch einigermaßen stimmen. Die ebenfalls wichtige Feineinstellung bleibt dann jedem selbst überlassen. Was ich weiß, ist, dass der maximale Hub 11mm sind. Wie Öffnungswinkel und Spreizung aber letzendlich eingestellt sind, wird leider nicht mitgeteilt.

Zu den Preisen: Ich hab Herrn Mich extra gefragt, ob ich die Preise ins Forum setzen kann, und er hat mich gebeten, dies nicht zu tun. Außerdem hatte ich Festpreise inkl. Einbau vereinbart, so dass ich gar nicht weiß, welcher Anteil für das Teil selbst und welcher für die Arbeit ist. In manchen Fällen hängen Arbeiten ja auch zusammen, so dass sie im Paket günstiger sind als einzeln (z.B. E-Lüfter/Alu-Wasserpumpenantriebsrad).

Der Auspuff steht in der offiziellen ATEC Preisliste und kostet 1290,-. Dazu kommen 2x180,- für die Kats (jeweils inkl. MWSt.). Genau das hab ich auch bezahlt. Nicht gerade billig, aber er sieht gut aus und soll auch leistungsoptimiert sein. Ich hatte im Vorfeld auch bei der Konkurrenz angefragt (Hersteller von Edelstahlanlagen). Das war lt. tel. Preisauskunft ca. 100,- Euro günstiger, ich hätte aber nach Bayern fahren müssen und die hätten halt den originalen Auspuff mehr oder weniger kopiert. Zudem war da noch Unsicherheit bzgl. der Kosten für die Eintragung. Ein 3. Angebot hatte ich von Thorsten. Das war aber inkl. Einbau und Eintragung teurer als von Atec. Außerdem hab ich seine Anlage noch nicht gesehen und die von ATEC konnte ich sowohl auf der Werkbank als auch unter Autos schon anschauen.

Die Gebühren für die verschiedenen Eintragungen und HU/AU waren insgesamt 400,- Euro.

Damit haben wir bereits mehr als die Hälfte der Kosten zusammen :-).

Ich möchte hier bitte auch keine Diskussion über die Preise lostreten. Ich war und bin sehr zufrieden und das wollte ich hier zusammen mit den Details der Maßnahmen zum Ausdruck bringen. Es bleibt ja jedem selbst überlassen, sich verschiedene Angebote einzuholen und sich die Teile anzusehen und zu vergleichen.
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Beitragvon meisterjäger » 14. Mai 2009, 12:32

um das ganze jetzt zu komplettieren, hier die restlichen sachen:

1. nochenwellenkit, beinhalted: einstellbares nockenwellenrad
ventilfedern
ventil ober- sowie unterteller
kosted für jeden 550 inclusive mwst ( wurde auch schon immer so angeboten und verkauft)

2. zusätlich bekam der thomas aluminium ober teller. einstellung des ventilspiels auch auf der auslasseite, erneuern der ventilschaftdichtungen auf der einlass seite, instandsetzten des drosselklappenschalters und anschliesendes anpassen der ke.

3.es wurden starre unibalgelagerte domlager, das stück für jeden 150,- incl. mwst. verbaut.

4, die eintragung des heigo kafigs, der domlager, des auspuffs und ich glaube fahrwerk(thomas, ich bitte um berichtigung, falls ich zu viel oder wenig aufgefüht habe)

5. ausserdem haben wir uns auch noch um die eintragung der frontlippe und heckfügel evoI, der firma stadler(für die es ja angeblich ein gutachten gibt, welches ich aber nicht gefunden habe), gekümmert.

diese arbeiten und teile wurden zu einem vorher vereinbarten festpreis ausgeführt und erstetzt.(ausser den eintragungen, da es hierfür festgelegte preise vom tüv gibt, die nicht verhandelbar sind!und das instansetzten der stehbolzen der drosselklappe)

wenn jemand der meinung ist er kommt günstiger davon wenn wir ihm alles per stundenverrechungssatz berechnen, sind wir gerne beriet auch dies zu tun.
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Beitragvon w124-limited » 14. Mai 2009, 12:34

Ich rede ja nicht von irgendwelchen Programmen für die diversen Motorsteuerungen, da kann ich ein sog. Betriebsgeheimnis noch verstehen, jedenfalls dann, wenn jeder Motor individuell abgestimmt wird und nicht ein einmal geschriebenes Programm auch für andere Autos verwendet wird!
„Die Nockenwelle ist Teil des Ventiltriebes, sie wird verwendet, um die Ein- und Auslassventile nach konstruktionsmäßigen Steuerzeiten zu öffnen.“
Wenn sich Atec also keine Nockenwelle selbst angefertigt hat, dann sollte es doch möglich sein diese Daten dem Kunden mitzuteilen.
Wenn natürlich noch ein wenig Feinschliff auf dem Prüfstand gemacht wurde, um die Öffnungszeiten der Ventile ein paar Grad +/- zu korrigieren, dann ist es allerdings was anderes. Aber zumindest die Standardeinstellwerte der Nockenwelle sollten drin sein!

Preislich wird immer jemand etwas zu meckern haben, wenn es dir dass wert war ist es doch in Ordnung. Gibt es eine Eingangsmessung, damit man das Ergebnis später mal bewerten kann?
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Beitragvon 16V Thomas » 14. Mai 2009, 13:06

Hallo Frank,

ich hab eine Leistungsmessung aus Hockenheim 2007 (MLPS). Da geh ich dieses Jahr wieder drauf. Das muss als grober Vergleich reichen.

Ich hatte eigentlich geplant, jetzt direkt eine Leistungsmessung beim Boschdienst in KA zu machen, aber die letzte Messung dort liegt noch weiter zurück und es ist auch teurer als in Hockenheim.

Bin auch gespannt, ob sich des Gefühlte auch in Zahlen ausdrückt. Allzuviel verspreche ich mir aber nicht. Lothar Mich redet von ca. 18 PS gegenüber Serie. Bei meiner letzten Leistungsmessung war ich aber als RÜF unterwegs, jetzt wieder als Kat. Das muss man dann auch berücksichtigen.

Bin schon gespannt auf Hockenheim.
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Beitragvon meisterjäger » 14. Mai 2009, 13:28

natürlich kann man einem kunden die daten geben, nur mus ich davon ausgehen, das ein kund ein laie ist, und weder das wissen, noch die werkzeuge(oder hat jeder zu hause ne messuhr mit magnetsockel) besitzt, um dies auch fachgerecht einzustellen

ausserdem handelt es sich hierbei um eigene nockenwellen, oder wurde in irgenteinem 16v ne stahlwelle verbaut?
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Beitragvon Nagilum » 14. Mai 2009, 14:07

Ich wage auch zu bezweifeln, dass es dem Kunden viel hilft, wenn man ihm die 0815 timings gibt - sie aber nicht verwendet. Mit "+- ein paar Grad" ist einem letztendlich auch nicht viel weiter geholfen.

Wer's ganz genau wissen will, kann den Deckel ausserdem abschrauben und gucken was wie justiert wurde. Was aber für die meisten wohl auch wegfällt...

Carlsson/Brabus & co bauen auch nur ein Steuergerät mit einer Map für eine Modellreihe, da wird keiner individuell angepasst. Zumindest nicht bei einem Gerät für 900 Euro dass per Post kommt! ;)

Ja in HH wird auch für mich der Tag der Wahrheit kommen und die Adaptronic EFI mit Eintragung (die ich von Thorsten nicht bekommen habe) etc. war finanziell auch kein Kindergeburtstag.

Ich muss gestehen, dass ich keine Ahnung habe, aus welchem Material meine Welle(n) bestehen und wo der Vorteil eurer Welle (vom Hub abgesehen) ist.

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Beitragvon meisterjäger » 14. Mai 2009, 14:18

eben, jemand der steuerzeiten einstellen kann, wird die einstellung einfach vor dem ausbau messen, und wieder genau so einstellen.
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Beitragvon 16V Thomas » 15. Mai 2009, 00:41

Hallo Nagi,
zu den Nockenwellen weiß ich nur, dass es prinzipiell 3 verschiedene Macharten gibt. Die billigste (zumindest bei Großserien) sind Gußwellen, die in den meisten Serienfzge, auch in unseren 16V, zum Einsatz kommen. Dann kommen geschmiedete Stahlwellen, die zur Gewichtsreduzierung auch hohlgebohrt sein können. Die teuerste Variante sind gebaute Wellen, bei denen die Nocken wie auch immer nachträglich auf die Welle gebracht werden.
Vielleicht haben wir ja einen Technik-Guru im Forum, der sich die Zeit nimmt, die Vorteile der 3 Varianten noch darzustellen. Ich weiß leider nur, dass es diese 3 Varianten gibt, aber nicht wirklich, wo die Vorteile liegen.

Thomas (Meisterjäger),
ist die ATEC Welle eigentlich hohlgebohrt? Ich bilde mir ein, das mal gehört zu haben, bin aber nicht mehr sicher und hab ganz vergessen zu fragen, als ich bei ATEC war.

Frank,
nur nochmals zur Klarstellung. Ich hab weder Lothar Mich (ATEC) noch Thomas (Meisterjäger) irgendwelche positiven Forumseinträge in Aussicht gestellt, um damit bessere Preise zu verhandeln. Ehrlich gesagt hab ich die Preise gar nicht verhandelt, weil sie mir einfach fair erschienen und ich es unverschämt gefunden hätte, den Preis noch drücken zu wollen. Kann man mir auch als Dummheit auslegen, aber ich stehe auf dem Standpunkt, dass ich gute Arbeit erwarte, und die hat nun mal auch ihren Preis. Was nicht heißt, dass ich kritiklos bereit bin jeden Preis zu bezahlen. Im Gegenteil. Als gebürtiger Schwabe achte ich schon ausgeprägt auf das Preis/Leistungsverhältnis. Jedenfalls waren in keinster Weise Forumsbeiträge eingeplant oder auch nur angesprochen. Diejenigen, die mich persönlich kennen, wissen, dass ich mich dafür niemals hergeben würde (Du merkst, ein bisschen beleidigt bin ich schon, dass Du sowas überhaupt in Erwägung ziehst).

Die 2. Alternative, die Du ansprichst, ist
oder es war schlicht und einfach zu teuer!


Es gibt aber auch eine 3. Möglichkeit, nämlich, dass es einfach ein fairer Preis war, bei dem sowohl ich zufrieden bin, als auch ATEC leben kann. Und genau so hab ich es empfunden.

Ich hab ja bereits erwähnt, dass ich nur von meinen persönlichen und subjektiven Erfahrungen berichten kann. Ob das immer so läuft und immer so positiv empfunden wird, weiß ich natürlich nicht.

Es macht auch viel Freude, über positive Erfahrungen zu berichten. Wäre ich nicht zufrieden gewesen, hätte ich sicher keinen negativen Post aufgesetzt, da es mir absolut nicht liegt, jemanden aufgrund einer einzelnen Erfahrung anzuschwärzen, aber was positives schreibe ich immer gerne.

So, jetzt hab ich genug geschwafelt, und vermutlich hat eh kaum einer mein Gemütsgesülze bis hierher gelesen, aber es ist mir ein persönliches Anliegen, nochmals klargestellt zu haben, dass ich von diesem Post keinerlei finanzielle Vorteile habe. Glaubt es oder nicht, das ist Eure Sache, ich kann mich schließlich nicht um alles kümmern...
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Beitragvon Nagilum » 15. Mai 2009, 01:14

Ich hab alles gelesen und glaube, das es durchaus - wenn auch sehr wenige - Menschen gibt, die nicht käuflich sind.

Mein Bericht über die Auspuffanlage wurde auch nicht mit Honorar erkauft, sie gefiel mir einfach und der Preis war gut. "Wat nix kost dat is auch nix" sagt man hier so schön. Was, wie Thomas schieb, natürlich nicht heisst, dass teuer immer gut ist, aber wer billig kauft kauft 2 mal... ;)

Einzig dass die Anlage etwas zu tief liegt und mit dem Endtopf hin und wieder aufsetzt stört mich doch.
Passiert z.B. manchmal bei sportlichem fahren über 30erhügel (dämliche Erfindung!). Ich meine auch das am Anfang nicht gehabt zu haben.

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Beitragvon Henger » 15. Mai 2009, 02:25

Ich wollte erst nix zum Thema schreiben, aber warum eigentlich nicht.

Ich kenne den 16V Thomas nun schon seit 4 Jahren, schon vor Hockenheim 2006 haben wir zum erstenmal telefoniert.
Der Typ ist ein waschechter Enthusiast der 16V Modelle und allem was das Fahren auf der Rennstrecke anbelangt.
Hab selten jemanden erlebt, der so ein leuchten in den Augen hat, wenn dieses Thema angesagt ist.

Wer den Thomas kennt, der weiß, das so jemand keine Gefälligkeitspost macht :wink:

@ w124-limited
Ich fand deinen Post schon etwas merkwürdig :roll: .
Stell dir einfach mal vor, das es Leute gibt, die wirklich sehr zufrieden waren mit ihren in Auftrag gegebenen Arbeiten!

Da du in deinem ersten Post die Betreibern dieses Forums ansprichst, möchte ich mich auch kurz erläutern.
Es war mir immer eine Herzensangelegenheit die Leser dieses Forums mit allen lohnenswerten Infos die sich der 16V Scene bieten zu versorgen.

Es wird mir auch sicher weiterhin ein Anliegen bleiben, hier auf Möglichkeiten hinzuweisen, die eben nicht darauf aus sind, sich mittels Exclusivrechte eine höhere Honoration zu sichern als wirklich nötig ist.

In diesem Sinn.

Gruß Fränk
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Wenn die letzte Tankstelle schließt, wird Euch auffallen,
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Beitragvon 16V Thomas » 15. Mai 2009, 03:14

Nagi,
ich möchte mich nicht auf einen Sockel stellen - bin auch nur ein Mensch und nicht besser als die Allgemeinheit - aber der Post hier war niemals Thema beim Geschäft mit ATEC und ich bin der festen Meinung, dass sicher die meisten hier im Forum genau so veranlagt sind und gar nicht auf die Idee kämen, so etwas vorzuschlagen, um sich Extrakonditionen auszuhandeln.
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Beitragvon Die Mama » 15. Mai 2009, 11:36

@Thomas: Ich finde es super das du hier deine Erfahrungen gepostet hast. Ich hab den Thread aufmerksam verfolgt und ich bin mir sicher das solche Rückmeldungen für den ein oder anderen ganz sicher von Bedeutung sind.

So wie ich das als Laie beurteilen kann, kann ich nur sagen das die Arbeiten die ich von der Fa Atec gesehen hab immer sehr sorgfältig und ordentlich augeführt waren und das das Preis- Leistungsverhältniss immer gepasst hat.



LG Andrea :)
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Beitragvon karino » 16. Mai 2009, 12:20

Hallo Thomas, ist schon ein hilfreicher Tread geworden, die Nockenwelle könnte eine vom EVO2 sein, die hatte 11mm Hub. Über die Langlöcher zum Einstellen brauchst Dir keine Sorgen machen...vor dem Ausbauen einfach markieren, dann findet alles wieder zueinander.

Gruß karino
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Beitragvon Mex1512 » 28. Mai 2010, 21:49

Hallo zusammen

wird das noch als "Erfahrungsbericht" geführt, darf man hier seine Erfahrungen mit der Fa. ATEC posten? Egal ob Positiv oder Negativ!


Bitte nicht falsch verstehen, will nur vorher mal nachfragen.
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