die Fahrerei in Hockenheim war ja dadurch gekennzeichnet, daß ich reichlich planlos die nächste Kurve suchte und mehrere Runden brauchte, um auch nur ansatzweise mein inneres Gleichgewicht zu finden - sofern das an dem Tag überhaupt möglich war.
Das erste Mal ist halt immer etwas Besonderes!
Allerdings bleibt es ja meist nicht beim ersten Mal, auch ich wollte mehr, mehr, mehr. Nur sind Hockenheim oder die Eifel leider von Bärlin ziemlich weit entfernt...
Aber, warum in die Ferne schweifen, sieh, das Gute liegt so nah!
Nur 150km von Bärlin entfernt befindet sich mitten in der toten Landschaft Brandenburgs recht viel Beton in gar wundersamen Formen - ein Rennkurs.
Ich hatte mich auf diesen Kurs vorbereitet, ich wollte nicht wieder Kurven suchen und hilflos nach Kompaß und Karte tasten, nein, nicht nochmal!
Also habe ich mir ein Spiel (oder eine Simulation, wie die Macher meinen) namens rFactor gekauft und bin Probe gefahren. Es gibt für rFactor diverse Kurse, so daß man in Ruhe erkunden kann, wo es längs geht und wo man bremsen könnte, um die Kurve noch als solche zu erleben - und nicht geradeaus in die Botanik zu rutschen.
Nun ja, also haben die Rosi und ich heute abend ein paar Runden gedreht, bis die Bremse ausfiel
Leider gibt es keine Bilder vom Fahren, ich brauchte beide Hände am Lenker - und NP hatte heute wohl 'was besseres vor...
los geht's:
Blick vom infield auf die Haupttribüne
Einfahrt Boxengasse in Richtung Coca-Cola-Kurve (turn 3)
Abendstimmung kurz vor dem letzten Fahren
Das Beweisfoto: wir waren da!
Wenn sich nun noch immer jemand fragt, wo wir waren: auf der Bande steht's
Blick von der Haupttribüne über den Anfang der Boxengasse
Eine durchaus erfreuliche Veranstaltung, wenig Fahrzeuge, da wohl gleichzeitig Fußball lief
so haben wir eine Menge Spaß gehabt. Das müssen wir unbedingt wiederholen - allerdings braucht Rosi eine größere Bremse!!!
Schon das Anbremsen auf die Dekra-Kurve in der letzten Runde gestaltete sich etwas problematisch, auf dem Parkplatz konnte ich dann das Pedal fast bis zum Boden durchdrücken. Zum Glück beruhigte sich das Ganze in den nächsten 20 Minuten, und ich war ja noch nie ein Freund der Schwammsattelbremse.
gute Nacht allerseits,
bis denn,
Christian
...besser vorbereitet 
iss doch klar 
