Bericht von heute im Spiegel online, Evo I +II

Schaut mal was heute im Spiegel online ueber Spoiler steht, ist auch ein Absatz ueber die Evos drin.
Hier der Link:
http://einestages.spiegel.de/static/top ... erten.html
Und der Auszug ueber die Evos:
Es ist Ironie der Geschichte, dass ausgerechnet Mercedes-Benz, der Hersteller, der sich am längsten gegen Spoiler an seinen Fahrzeugen gewehrt hatte, dem Spoiler Anfang der Neunziger ein letztes, furioses Denkmal setzte. "Wir fuhren damals in der DTM und brauchten ein Rezept gegen die BMW M3", erinnert sich Hans-Dieter Schopper, Aerodynamiker bei Mercedes Benz. So entstanden auf der Basis des kleinen Mercedes 190 zwei Sonderserien von jeweils 500 Exemplaren, genannt "Evo I" und "Evo II", um eine Zulassung für die Rennfahrzeuge zu erhalten.
Ein Heckflügel wie ein Kampfjet
Während der EVO I noch vergleichsweise zivil daherkam, trug der Evo II ein Leitwerk, das jedem Kampfjet zur Ehre gereichte. Allerdings unfreiwillig, wie Schopper erklärt: "Der TÜV bestand darauf, dass etwaige menschliche Unfallgegner zwischen Spoiler und Kofferraumklappe hindurchrutschen können." Und so thronte der Flügel des EVO II einen knappen halben Meter über der Hecklappe, "auch wenn das aus aerodynamischer Sicht nicht optimal war", wie Schopper erklärt.
Die Frage nach dem ästhetischen Sinn eines Spoilers, die beim Erscheinen des EVO II die Auto-Nation spaltete, hat er sich dagegen nie gestellt. "Es hat funktioniert, es hat das Auto schneller gemacht, wir haben dank der Spoiler die DTM in dem Jahr gewonnen", resümiert er nüchtern und verweist darauf, dass Bruno Sacco, seinerzeit Chefdesigner bei Mercedes Benz, auch einen EVO II gekauft habe.
Außerdem hatte Schopper während seiner Arbeit am EVO II auch den ganz praktischen Nutzen eines Spoilers schätzen gelernt: "Bei unserer Projektabschlussfeier des EVO II haben wir den Spoiler einfach als Theke benutzt. Oben auf dem Flügel standen die Flaschen, auf dem Kofferraumdeckel stand der Knabberkram."
Hier der Link:
http://einestages.spiegel.de/static/top ... erten.html
Und der Auszug ueber die Evos:
Es ist Ironie der Geschichte, dass ausgerechnet Mercedes-Benz, der Hersteller, der sich am längsten gegen Spoiler an seinen Fahrzeugen gewehrt hatte, dem Spoiler Anfang der Neunziger ein letztes, furioses Denkmal setzte. "Wir fuhren damals in der DTM und brauchten ein Rezept gegen die BMW M3", erinnert sich Hans-Dieter Schopper, Aerodynamiker bei Mercedes Benz. So entstanden auf der Basis des kleinen Mercedes 190 zwei Sonderserien von jeweils 500 Exemplaren, genannt "Evo I" und "Evo II", um eine Zulassung für die Rennfahrzeuge zu erhalten.
Ein Heckflügel wie ein Kampfjet
Während der EVO I noch vergleichsweise zivil daherkam, trug der Evo II ein Leitwerk, das jedem Kampfjet zur Ehre gereichte. Allerdings unfreiwillig, wie Schopper erklärt: "Der TÜV bestand darauf, dass etwaige menschliche Unfallgegner zwischen Spoiler und Kofferraumklappe hindurchrutschen können." Und so thronte der Flügel des EVO II einen knappen halben Meter über der Hecklappe, "auch wenn das aus aerodynamischer Sicht nicht optimal war", wie Schopper erklärt.
Die Frage nach dem ästhetischen Sinn eines Spoilers, die beim Erscheinen des EVO II die Auto-Nation spaltete, hat er sich dagegen nie gestellt. "Es hat funktioniert, es hat das Auto schneller gemacht, wir haben dank der Spoiler die DTM in dem Jahr gewonnen", resümiert er nüchtern und verweist darauf, dass Bruno Sacco, seinerzeit Chefdesigner bei Mercedes Benz, auch einen EVO II gekauft habe.
Außerdem hatte Schopper während seiner Arbeit am EVO II auch den ganz praktischen Nutzen eines Spoilers schätzen gelernt: "Bei unserer Projektabschlussfeier des EVO II haben wir den Spoiler einfach als Theke benutzt. Oben auf dem Flügel standen die Flaschen, auf dem Kofferraumdeckel stand der Knabberkram."