Re: Der Mercedes 190E-16V Club e.V. auf der Retro Classic 20
Verfasst: 22. Mär 2014, 17:21Ich fühle mich dann mal von dem Kleingedruckten unseres Ü50ers angesprochen ...
Ich habe wohl mitunter die meisten Bilder innerhalb der 3-4 Messetage geschossen...
Es hat eine gewisse Zeit gebraucht, um die neu gewonnenen Eindrücke, die ganzen Gedanken und vor allem das angesammelte Material
zu sichten, zu ordnen, bzw. zu sortieren. Alles in Allem kann ich mit einem äußerst positiven Gefühl auf das Erlebte zurückblicken.
Kleinere Unpässlichkeiten wurden bereits überlagert oder ausgeblendet.
Allein mein neu gewonnenes Repertoire an Messe-Fotos meines Wagens macht mich glücklich und bestärkt mich in der Ansicht, dass ich mein Wochenende wohl nicht besser hätte verbringen können.
Es sind aber auch wirklich ein paar schmucke Aufnahmen herausgekommen, die ich euch natürlich nicht vorenthalten möchte!
Damit nicht die ganze Luft auf einmal abgelassen wird, bzw. damit keine Reizüberflutung stattfindet, werde ich mehrere Post im Laufe der nächsten Tage vornehmen,
begleitet von ein paar Zeilen, die meine Erlebnisse beschreiben.
Fangen wir zunächst einmal mit dem Messestand an!
Bei der uns zur Verfügung gestellten Ausstellfläche handelte es sich um einen, im Vergleich zur gesamten Halle oder gar
dem Messegeläde an sich, winzigen Teil des großen Ganzen.
Unser Standplatz besaß standardisiertes Maß, 11 Meter lang, 9 Meter breit - kurzum 99 qm - Keine Extras - alles Zusätzliche kostet.
Wir hatten einen "Kopfpstand", d.h. drei Seiten unseres Stands lagen an Durchgangswegen für die Besucher.
Lediglich eine Seite grenzte an einen benachbarten Stand.
Für eine Präsentation sind viele Wege, die am Stand vorbeiführen durchaus positiv,
nichtsdestotrotz: Alles Standard.
Als einzige Besonderheit sei vielleicht erwähnt, dass sich die Verantwortlichen der RETRO Classics überlegten, unseren Club in
Halle 7 unterzubringen.
"Halle 7"... Hört sich nach ebensolchem Standart an, wie schon zuvor erwähnt...
aber hier ist die Besonderheit, bzw. das Highlight in der sonstigen Belegung der Halle 7 zu suchen!
Halle 7 wurde bereits im Vorfeld als die "Mercedes Benz Halle" deklariert.
Darin befindlich das Mercedes Benz Classic Center, sowie die verschiedenen Markenclubs der Mercedes Benz Baureihen.
Ein riesen Vorteil für unseren jungen Club, der, als nicht anerkannter Markenclub, die Nähe zu Mercedes und zum Classic-Center nutzen
könnte, um neue Kontakte zu knüpfen. Es sollte also spannend werden, die Vorzeichen standen wirklich günstig.
Unser Platz im großen Gefüge der RETRO Classics befand sich gefühlt am "Ende des Messegeländes", in vorgenannter Halle 7.
Ewige Fußwege lagen vor und nach jedem Messetag vor uns,
um die scheinbar niemals enden wollende Strecke zwischen Hotel und Standplatz zu überbrücken.
Für nichtgeübte Kleinstädter wie mich eine Qual, die sich schon nach kurzer Zeit in
hand- bzw. fußfestem Blasenwerk an den Fußsohlen niederschlug.
(Zu meiner Entschuldigung ist zu sagen, dass ich aus dem Saarland komme... Hier gibt es keine weiten Wege und das ist auch gut so.)
Beim Aufbau des Standes und dem Herrichten der Dekoration wurden vom Messebetreiber so manche Vorgabe erteilt.
Innerhalb der gegebenen Grenzen hatte man dann jedoch recht freie Hand, was die Ausgestaltung der eigenen Vorstellungen betraf.
Ein Teppich wurde verlangt, damit der neue Hallenboden möglichst geschont werde...Wir entschieden uns, anders als fast alle übrigen Aussteller, für die blaue Variante. Ein Blau. das auch in unserem Club-Logo vorzukommen schien.
Was zunächst noch zweifelhaft gesehen wurde, entpuppte sich als richtige Entscheidung, denn Schwarz und Silber kommen einfach super auf blauem Untergrund!
Nun ging es an die Feinabstimmung.
Einen optischen Hingucker braucht man, damit man auch schon von weitem Aufmerksamkeit erregt und die Besucher anzieht.
Stil sollte die Präsentation haben und sie sollte natürlich die eigenen Interessen vermitteln.
Man möchte auffallen aber nicht unangenehm, man möchte zeigen was man kann und hat, aber nicht alles Pulver verschießen.
Zudem stehen keine unbegrenzten Mittel zur Verfügung... Alles sollte in einem festgelegten Rahmen stattfinden, möglichst ohne Ausflüge nach oben.
Wie man sieht, eine durchaus sportliche Aufgabe, die auf 99 qm umgesetzt werden musste.
Im Rahmen einer Mitgliederversammlung 2013 stand glücklicherweise frühzeitig fest, auf welches Konzept man bezüglich der Fahrzeuge setzen wollte.
Man wollte
ein historisches Fahrzeug
ein modifiziertes Fahrzeug und
ein originales Fahrzeug.
Diese Mischung aus allem was der W201-16V zu bieten hat, versprach äußerst interessant und anziehend auf Publikum und Kenner zu wirken.
Es fehlten also lediglich Accessoires und mediale Features, die den Auftritt am Stand etwas professioneller und breitbandiger wirken lassen sollten.
Auch hier schaffte es der Club durch Teamgeist und gekonnte Aufgabenverteilung die noch offenstehenden Posten abzuhaken.
Bei mehreren planstabsmäßigen Generalproben konnten letzte Unstimmigkeiten und Fehler erkannt und ausgemerzt werden.
Im Vorfeld wurden so die optimale Position der Fahrzeuge auf der Ausstellungsfläche bestimmt und die bestmögliche Lage aller Utensilien und Accessoires ausgelotet.
Es ergab sich ein homogenes Gesamtpaket, das, bezüglich des Messeauftritts, des Layouts des Standes, sowie bzgl verschiedener Accessoires alle Beteiligte überzeugte und begeisterte.
Anhand eines maßstabsgetreuen Miniaturplans wurde nun das Finish vorgenommen:
Die neue Messetheke, die von Clubmitgliedern ergattert werden konnte, stellte nun den Mittelpunkt unseres Messestandes dar.
Den optischen Hingucker bildeten zwei eigens angefertigte Rollups, die als Motiv eine Szene aus Hockenheim 2013 abbildeten.
Ein extra angeschaffter Flatscreen strahlte über den gesamten Messetag Bilder und Videos unserer Treffen, Workshops, Stammtische und natürlich von Hockenheim aus.
In einer Glasvitrine konnten, neben der oben erwähnten Miniaturabbildung unseres fertigen Messestandes, verschiedene Relikte aus dem Rennsport, fahrzeuspezifischer Literatur
und nicht mehr lieferbare Ersatzteilraritäten bestaunt werden.
Die ausgewählten Fahrzeuge wurden auf dem Messestand positioniert und mit den angefertigten Alu-Messetafeln versehen.
Sie waren die Stars unserer Präsentation und zeigten eindrucksvoll die gesamte Bandbreite unseres Clubs. Vom historischen "gibts-nur-einmal-auf-der Welt" Fahrzeug, über einen Originalen 16V, bis hin zum "Über-190er mit 300 PS".
Man merkte bereits bei der Aufmachung des Standes, dass es bei uns einzig und allein auf die Fahrzeuge und die Gemeinschaft ankommt und nicht auf vorgegebene Manieren oder Regeln...
Wir waren also gerichtet für ein Wochenende voller neuer Eindrücke und Erfahrungen, getrieben von Vorfreude und Stolz auf das bereits Erreichte.
Der Teppich war verlegt, die Fahrzeuge gestellt, der Stand liebevoll dekoriert und verschönert, die Videos geschnitten, die Vitrine bestückt und die Mannschaft bis in die Haarspitzen motiviert und begeistert.
Was hier innerhalb kürzester Zeit aus dem Hut gezaubert wurde, war alles andere als Standard!!
Es konnte nun also endlich los gehen!
(Fortsetzung folgt...)
.
Ich habe wohl mitunter die meisten Bilder innerhalb der 3-4 Messetage geschossen...
Es hat eine gewisse Zeit gebraucht, um die neu gewonnenen Eindrücke, die ganzen Gedanken und vor allem das angesammelte Material
zu sichten, zu ordnen, bzw. zu sortieren. Alles in Allem kann ich mit einem äußerst positiven Gefühl auf das Erlebte zurückblicken.
Kleinere Unpässlichkeiten wurden bereits überlagert oder ausgeblendet.
Allein mein neu gewonnenes Repertoire an Messe-Fotos meines Wagens macht mich glücklich und bestärkt mich in der Ansicht, dass ich mein Wochenende wohl nicht besser hätte verbringen können.
Es sind aber auch wirklich ein paar schmucke Aufnahmen herausgekommen, die ich euch natürlich nicht vorenthalten möchte!
Damit nicht die ganze Luft auf einmal abgelassen wird, bzw. damit keine Reizüberflutung stattfindet, werde ich mehrere Post im Laufe der nächsten Tage vornehmen,
begleitet von ein paar Zeilen, die meine Erlebnisse beschreiben.
Fangen wir zunächst einmal mit dem Messestand an!
Bei der uns zur Verfügung gestellten Ausstellfläche handelte es sich um einen, im Vergleich zur gesamten Halle oder gar
dem Messegeläde an sich, winzigen Teil des großen Ganzen.
Unser Standplatz besaß standardisiertes Maß, 11 Meter lang, 9 Meter breit - kurzum 99 qm - Keine Extras - alles Zusätzliche kostet.
Wir hatten einen "Kopfpstand", d.h. drei Seiten unseres Stands lagen an Durchgangswegen für die Besucher.
Lediglich eine Seite grenzte an einen benachbarten Stand.
Für eine Präsentation sind viele Wege, die am Stand vorbeiführen durchaus positiv,
nichtsdestotrotz: Alles Standard.
Als einzige Besonderheit sei vielleicht erwähnt, dass sich die Verantwortlichen der RETRO Classics überlegten, unseren Club in
Halle 7 unterzubringen.
"Halle 7"... Hört sich nach ebensolchem Standart an, wie schon zuvor erwähnt...
aber hier ist die Besonderheit, bzw. das Highlight in der sonstigen Belegung der Halle 7 zu suchen!
Halle 7 wurde bereits im Vorfeld als die "Mercedes Benz Halle" deklariert.
Darin befindlich das Mercedes Benz Classic Center, sowie die verschiedenen Markenclubs der Mercedes Benz Baureihen.
Ein riesen Vorteil für unseren jungen Club, der, als nicht anerkannter Markenclub, die Nähe zu Mercedes und zum Classic-Center nutzen
könnte, um neue Kontakte zu knüpfen. Es sollte also spannend werden, die Vorzeichen standen wirklich günstig.
Unser Platz im großen Gefüge der RETRO Classics befand sich gefühlt am "Ende des Messegeländes", in vorgenannter Halle 7.
Ewige Fußwege lagen vor und nach jedem Messetag vor uns,
um die scheinbar niemals enden wollende Strecke zwischen Hotel und Standplatz zu überbrücken.
Für nichtgeübte Kleinstädter wie mich eine Qual, die sich schon nach kurzer Zeit in
hand- bzw. fußfestem Blasenwerk an den Fußsohlen niederschlug.
(Zu meiner Entschuldigung ist zu sagen, dass ich aus dem Saarland komme... Hier gibt es keine weiten Wege und das ist auch gut so.)
Beim Aufbau des Standes und dem Herrichten der Dekoration wurden vom Messebetreiber so manche Vorgabe erteilt.
Innerhalb der gegebenen Grenzen hatte man dann jedoch recht freie Hand, was die Ausgestaltung der eigenen Vorstellungen betraf.
Ein Teppich wurde verlangt, damit der neue Hallenboden möglichst geschont werde...Wir entschieden uns, anders als fast alle übrigen Aussteller, für die blaue Variante. Ein Blau. das auch in unserem Club-Logo vorzukommen schien.
Was zunächst noch zweifelhaft gesehen wurde, entpuppte sich als richtige Entscheidung, denn Schwarz und Silber kommen einfach super auf blauem Untergrund!
Nun ging es an die Feinabstimmung.
Einen optischen Hingucker braucht man, damit man auch schon von weitem Aufmerksamkeit erregt und die Besucher anzieht.
Stil sollte die Präsentation haben und sie sollte natürlich die eigenen Interessen vermitteln.
Man möchte auffallen aber nicht unangenehm, man möchte zeigen was man kann und hat, aber nicht alles Pulver verschießen.
Zudem stehen keine unbegrenzten Mittel zur Verfügung... Alles sollte in einem festgelegten Rahmen stattfinden, möglichst ohne Ausflüge nach oben.
Wie man sieht, eine durchaus sportliche Aufgabe, die auf 99 qm umgesetzt werden musste.
Im Rahmen einer Mitgliederversammlung 2013 stand glücklicherweise frühzeitig fest, auf welches Konzept man bezüglich der Fahrzeuge setzen wollte.
Man wollte
ein historisches Fahrzeug
ein modifiziertes Fahrzeug und
ein originales Fahrzeug.
Diese Mischung aus allem was der W201-16V zu bieten hat, versprach äußerst interessant und anziehend auf Publikum und Kenner zu wirken.
Es fehlten also lediglich Accessoires und mediale Features, die den Auftritt am Stand etwas professioneller und breitbandiger wirken lassen sollten.
Auch hier schaffte es der Club durch Teamgeist und gekonnte Aufgabenverteilung die noch offenstehenden Posten abzuhaken.
Bei mehreren planstabsmäßigen Generalproben konnten letzte Unstimmigkeiten und Fehler erkannt und ausgemerzt werden.
Im Vorfeld wurden so die optimale Position der Fahrzeuge auf der Ausstellungsfläche bestimmt und die bestmögliche Lage aller Utensilien und Accessoires ausgelotet.
Es ergab sich ein homogenes Gesamtpaket, das, bezüglich des Messeauftritts, des Layouts des Standes, sowie bzgl verschiedener Accessoires alle Beteiligte überzeugte und begeisterte.
Anhand eines maßstabsgetreuen Miniaturplans wurde nun das Finish vorgenommen:
Die neue Messetheke, die von Clubmitgliedern ergattert werden konnte, stellte nun den Mittelpunkt unseres Messestandes dar.
Den optischen Hingucker bildeten zwei eigens angefertigte Rollups, die als Motiv eine Szene aus Hockenheim 2013 abbildeten.
Ein extra angeschaffter Flatscreen strahlte über den gesamten Messetag Bilder und Videos unserer Treffen, Workshops, Stammtische und natürlich von Hockenheim aus.
In einer Glasvitrine konnten, neben der oben erwähnten Miniaturabbildung unseres fertigen Messestandes, verschiedene Relikte aus dem Rennsport, fahrzeuspezifischer Literatur
und nicht mehr lieferbare Ersatzteilraritäten bestaunt werden.
Die ausgewählten Fahrzeuge wurden auf dem Messestand positioniert und mit den angefertigten Alu-Messetafeln versehen.
Sie waren die Stars unserer Präsentation und zeigten eindrucksvoll die gesamte Bandbreite unseres Clubs. Vom historischen "gibts-nur-einmal-auf-der Welt" Fahrzeug, über einen Originalen 16V, bis hin zum "Über-190er mit 300 PS".
Man merkte bereits bei der Aufmachung des Standes, dass es bei uns einzig und allein auf die Fahrzeuge und die Gemeinschaft ankommt und nicht auf vorgegebene Manieren oder Regeln...
Wir waren also gerichtet für ein Wochenende voller neuer Eindrücke und Erfahrungen, getrieben von Vorfreude und Stolz auf das bereits Erreichte.
Der Teppich war verlegt, die Fahrzeuge gestellt, der Stand liebevoll dekoriert und verschönert, die Videos geschnitten, die Vitrine bestückt und die Mannschaft bis in die Haarspitzen motiviert und begeistert.
Was hier innerhalb kürzester Zeit aus dem Hut gezaubert wurde, war alles andere als Standard!!
Es konnte nun also endlich los gehen!
(Fortsetzung folgt...)
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