Öltemperatur

Zur Technik, Werksausstattung

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Beitragvon Nagilum » 26. Sep 2010, 16:17

Dass das Öl viel später als das Kühlwasser seine Betriebstemperatur erreicht ist vollkommen normal.
Meiner krieg meisst ab 70-80°C Öltemperatur 'richtig' Feuer. Auf >80 °C kommt er aber bei den momentanen Temperaturen auch nur wenn's härter zur Sache geht. 90-100°C Öltemperatur bekam er nur im Hochsommer wenn er viel arbeiten musste.

Also alles im grünen Bereich! ;)

Gruß
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Ölthemperatur

Beitragvon Raggna » 26. Sep 2010, 19:00

Hi,
bei meim 3,6er habe ich auch auf einen gesunden Themperaturhaushalt geachtet.
Drum auch die Ölpumpenübersetzung des 16V verbaut.
Der Thempfühler sitzt einfachheithalber an der Ablassschraube,- +10-20°C.
Im normalen Leben zeigt er 60-70°C an, mit Hänger im Stau, geht er auch schon mal auf fast 100°.
- aber es dauert ca.5min bis die Ölthemperatur hoch kommt.
Im Grunde geht es nur darum Veränderungen zu bemerken, damit nix anbrennt.
So wie im Sommer 2008, als ich plötzlich ü150°C hatte.
Beim Blick auf die Wasserthemp. der nächste Schock, auch Anschlag.
- war dann sofort vom Gas.
Der Grund für das Malheur war eine geplatzte Schlauchschelle am Heizungsvorlauf (Themp.sensor Euro2).
OK, Kopfdichtung war durch und der Kopf auch etwas krumm, aber sonst hat der Motor nix abbekommen.
Kopf noch mal 0,6mm abgeplant (insgesammt jetzt 3,6mm) und wieder zusammengebaut.
- Schwein gehabt - .
Gruß
Th.
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Beitragvon LUDE » 26. Sep 2010, 19:16

Ich bin auf der Heimfahrt schon etwas überrascht gewesen.
Meine Öltemperatur stieg bei 4000-4500 U/min-1 auf 115°C fast sogar auf 120°C. Also da stimmt doch was nicht.
Ich hatte ne Außentemperatur von ca. 12°C

Als ich dann unter 4000U/min-1 drauf hatte sank die Temperatur auf 90-100°C.

Gruß Lude
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Beitragvon Andi.888 » 26. Sep 2010, 19:58

Huhu
Also auf der NS im Hochsommer kommen wir auch nie über 90 Grad Wasser und max 100 Grad Oel bei einem Drezahlbereich von 5000-7800 upm und mehrere Runden am Stück.
Fahren aber auch ohne Thermostat und ohne Visco Lüfter...
Der Elektrische Spal Lüfter springt erst an,wenn der Fahrtwind fehlt also im Stand wenn der Motor sich aufheitz bei 95 Grad.
Gruß Andreas
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Beitragvon Henger » 26. Sep 2010, 20:54

Hi Lude.

Also 115-120°C Öltemp. bei dieser Witterung ist zu hoch.
Zum einen wäre zu überprüfen ob deine Anzeige den richtigen Wert anzeigt, schließlich ist die Uhr, der Fühler als auch die Verkabelung mal schlappe 20-22 Jährchen alt.
Da würde ich die Methode von martineZ Dtm´92 empfehlen (Messung durch den Öleinfüllstab), sofern man diese Möglichkeit hat. Man kann auch bei ner Werkstatt die AU durchführt mal fragen, ob sie ihren Tempfühler mal kurz zum Messen bereitstellen kann.
Was allerdings in deinem Fall noch zu beachten/beobachten bleibt, ist der Umstand, dass das Thermostat in deinem Ölkreislauf eventuell hängen bleibt, bzw. es aufgrund der niedrigen Aussentemp. derzeit, recht lange braucht bis es wirklich ganz öffnet.

Gruß Fränk
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Beitragvon martineZ Dtm´92 » 26. Sep 2010, 22:24

Jawoll, dann bin ich beruhigt! Bei mir verhält es sich so wie bei Nagilum und gut, wenn es dann doch im Grünen Bereich ist. Muss man sich halt mit Gasgeben gedulden..

@ Frank
Was du da sagst wäre möglich, ich fahre ja auch schonend und lasse Ihn bei 100 km/h bei 2500 U/Min schnurren, beim Beschleunigen (beim Warmfahren) drehe ich auch nicht über 3000. Und das alles im Zusammenhang mit den Temperaturen... Kommt hin :)

@ Lude

Bevor ich mich um die Verkabelung bei meinem gekümmert habe, hat die auch Phantasiewerte angezeigt, da waren vor der Revision 130 Grad keine Seltenheit, aber eben auch nicht der Ist-Wert! Am besten ersteinmal ausmessen?

gruß Martin
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Beitragvon db16v » 27. Sep 2010, 21:30

Hallo,

Also wenn das Öl nie über 100Grad kommt, würde ich mir sorgen machen.
Bei mir ist es bei Autobahnfahrt bei schönen 110Grad. Was auch gut ist.
Wenn es immer unter 100Grad wäre, würde man ja bei jeden Ölwechsel auch nen halben liter Kondenswasser ablassen, welches sich im Öl ansammelt.

Die 10w60 Öle sind Viskostabiel bis 160Grad.
Wenn das Öl so heiß wird, würde ich mir sorgen machen. Aber nicht bei 110Grad.
Und soweit ich meine, macht das Themostat für den Ölkühler doch erst ab 110 Grad auf. Müßte ich aber auch nochmal genau nachschauen.

Gruß Thomas
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Re:

Beitragvon Raggna » 6. Nov 2010, 13:28

db16v hat geschrieben:Hallo,
Also wenn das Öl nie über 100Grad kommt, würde ich mir sorgen machen.
Bei mir ist es bei Autobahnfahrt bei schönen 110Grad. Was auch gut ist.
Wenn es immer unter 100Grad wäre, würde man ja bei jeden Ölwechsel auch nen halben liter Kondenswasser ablassen, welches sich im Öl ansammelt.

Die 10w60 Öle sind Viskostabiel bis 160Grad.
Wenn das Öl so heiß wird, würde ich mir sorgen machen. Aber nicht bei 110Grad.
Und soweit ich meine, macht das Themostat für den Ölkühler doch erst ab 110 Grad auf. Müßte ich aber auch nochmal genau nachschauen.

Gruß Thomas

Hallo Thomas,
Wasser verdunstet definitiv auch schon früher, je mehr Themp. dest mehr, bei 100°C verdunstet es zwingend! :wink:
- schau mal nach oben, wenn's Wolken hat, oder auf ein Hygrometer!
http://de.wikipedia.org/wiki/Hygrometer 8)
Nebenbei ist die Luftfeuchtigkeit auch gut für die Leistung, 10°C und 100% rel. Luftfeuchtigkeit = woh!
-
Woher ist ist Deine Weißheit, bez der 10W60 Öle, hast Du Dich mit dem Thema schon einmal näher befasst?
- und was heist Viskositätsstabil?
Nach meinen Infos heist das nichts anderes, als das ein 10W60 Öl bei 40°C, die Viscosität eines 10er Öls hat (10mm²/sek),
bei 100°C die eines 60er Öls (60mm²/sek).
Dafür sind Viskositätsverbesserer zuständig, nicht das Grundöl.
Gruß Th.
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Re: Öltemperatur

Beitragvon db16v » 13. Nov 2010, 11:31

Hallo,

Viskostabiel ist vielleicht nicht das richtige Wort.
Vielleicht ist Scherfest besser. Oder der Schmierfilm ist bis 160Grad ausreichend!!

Aber lest doch selber:

10W-60 (vollsynthetisch)
Vollsynthetisches Leichtlaufmotorenöl für hochbelastete Otto- und PKWDieselmotoren
wie z.B. Sportmotoren und ist besonders empfohlen für den
Einsatz als Ganzjahresöl.

10W-60 (vollsynthetisch) ist besonders für den Einsatz in PKW Otto- und Dieselmotoren
konzipiert.
10W-60 (vollsynthetisch) erfüllt und übererfüllt die Leistungsanforderungen gemäß:
■ API SL/CF
■ ACEA A3/B3
Unter anderer Bezeichnung freigegeben für:
■ BMW Special Öl ■ Mercedes Benz 229.1
■ VW 501.01 und 505.00 ■ Porsche/Hochleistungsöl
■ und andere
10W-60 (vollsynthetisch) bietet gegenüber mineralölbasischen Motorenöle viele Vorteile, -
wie zum Beispiel:
■ 10W-60 (vollsynthetisch) ist leistungs- und viskositätsmäßig so ausgelegt, dass es in
hochbelasteten Motoren die Schmierung aller Bauteile garantiert.
■ Die SAE Klasse SAE 10W-60 garantiert einerseits bei tiefen Temperaturen eine
schnelle Durchölung des Motors und anderseits einen ausreichend dicken Schmierfilm
bei Öltemperaturen bis 160° Celsius.
Solche Temperaturen sind bei modernen Hochleistungsmotoren im Hochsommer durchaus
möglich.
■ 10W-60 (vollsynthetisch) ist als vollsynthetisches Motorenöl scherstabil eingestellt, d. h.
die Viskosität, besonders bei hohen Temperaturen bleibt während des gesamten Ölwechselintervalls
nahezu unverändert. Dies wiederum gewährleistet eine einwandfreie
Funktion der Hydrostößel, einen adäquaten Öldruck und einen ausreichend dicken
Schmierfilm in den Lagern.
■ 10W-60 (vollsynthetisch) erfüllt die Leistungsanforderungen der meisten Motorenhersteller,
und eignet sich deshalb hervorragend als Rationalisierungssorte.
■ Motortests haben gezeigt, dass gegenüber konventionellen Motorenölen eine Kraftstoffeinsparung
erzielt werden kann.
In der Praxis zeigen sich beim Einsatz von 10W-60 (vollsynthetisch) einige bemerkenswerte
Unterschiede zu konventionellen Motorenölen:
♦ Wegen seines synthtischen Grundöls hat 10W-60 (vollsynthetisch) eine deutlich geringere
Verdampfungsneigung, was wiederum einen niedrigeren Ölverbrauch zur Folge
hat.
♦ Die verwendeten Additive bieten Sicherheit gegen Verschlammungen, Verkokungen,
Verlackungen und Korrosion auch unter ungüstigen Einsatzbedingungen.
♦ Die Funktion der Hydrostößel ist bei allen Temperaturen gewährleistet.
♦ Schnellstmögliche Durchölung des Motors, auch bei Temperaturen unter -25°C.
♦ Keine ölbedingten Ablagerungen in Brennräumen, in der Kolbenringzone und an Ventilen.
♦ 10W-60 (vollsynthetisch) ist neutral gegenüber Dichtungsmaterialien.
♦ 10W-60 (vollsynthetisch) kann mit allen handelsüblichen Motorenölen gemischt werden.
Spülläufe sind nicht erforderlich.

Eigenschaft Dichte bei15°C Viskosität bei -25°C 40°C 100°C Flammpunkt Pourpoint Viskositäts-Index (VI)
DIN Test 51757 51377 51562 51562 ISO 2592 ISO 3016 ISO 2909
Einheit g/ml mPas Mm²/s mm²/s °C °C -
Wert 0,858 <7000 177 24 220 -38 166

Gruß
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Re: Öltemperatur

Beitragvon Nagilum » 13. Nov 2010, 13:55

Jetzt hast du nix anderes als irgendeine Beschreibung eines Ölherstellers kopiert.
"Dieser Joghurt hat viel Frucht und deshalb ganz toll und gesund"
Das steht an diversen Joghurts, genau wie du den obrigen Text mit geringen Änderungen an das 10w40, 0w30 etc. pappen kannst.

Interessant wäre es, wenn jemand, der unabhängig von den ganzen Herstellern ist, wirklich genau sagen kann welches Öl welche Vor- und Nachteile hat.
Ob ein Castrol 10w60 wirklich besser ist als eins von Shell, Mobil1 etc. pp. und ob der Besitzer eines normalen KE 16V z.B. mit einem 0w30, 10w40, 10w60 etc. am besten fährt oder überhaupt was davon merkt (und wenn: was!?).

Ich glaube aber nicht, dass wir da auf absehbare Zeit jemanden finden werden.
Die Beschreibungen hab ich mir schon durchgelesen, kann denen aber kaum interessante Informationen entnehmen.
Vgl. "Diser PC ist toll, er hat einen Quadcore und verwendet die neueste Grafikkartentechnologie von N'Vidia mit 1 GB Speicher", das liesst sich jetzt für den normal-user wie ein super Schnäppchen.
Quadcore (4 Kerne): Braucht fast niemand, viel zu wenig user brauchen die Leistung und/oder verwenden Software die mit Glück auf 2 Kernen gut läuft. Neueste Grafikkartentechnologie? Kein Thema, gibt immer neue Generationen von Low- bis Highend, Speicher sagt erstmal nix aus, denn ein 200 Liter Tank bringt dir mit 50 PS auch nix und Lowend ist natürlich auch neueste Technologie, halt deftig abgespeckt.
Fazit: Den Kunden verarscht und gut verdient.
(In manchen Läden übrigens gängige Praxis und weil die Leute kaum Ahnung haben, geht das auch lange gut - leider!)

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Re: Öltemperatur

Beitragvon Maki » 13. Nov 2010, 16:58

@Raggna - die Viskosität einer Flüssigkeit wird nicht in mm²/sek angegeben.

Hierzu werden je nach Prüfmethode verschiedene Viskobecher genommen wo bei temperierten Bedienungen die Fließzeit gemessen wird.
Sei es im DIN4- AK4 Becher usw. Dies ist von der Prüfnorm abhängig die jeder Hersteller selber vorgibt.

Soll die Dynamische Viskosität gemessen werden sprich die Scherstabilität wird die Flüssigkeit im Roto-Visko ( Rotations- Viskosimeter ) mit verschiedenen Scherkurven agbeprüft und so die Scherstabilität gemessen. Anhand dessen kann auch erkannt werden wie sich eine Flüssigkeit verhält ob nun Rheopex , Thixotrop oder desweiteren.

Die Angaben werden dort in mPas oder cPs angegeben.

Bei unserem Öl ist die wichtige Komponenten die Scherstabilität sprich bis zu welchen Punkt noch ein geschlossenen Film vorhanden ist und ab wann er einreisst .

MfG

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Re: Öltemperatur

Beitragvon db16v » 14. Nov 2010, 14:35

@ Nagi: Muß man alles mit eigenen Test und Proben beweisen??

Sicher ist es von einem Öllieferanten. Ich hab selber nicht die Möglichlkeit solche Tests zu machen. Also glaub ich erstmal, was da steht.
Ist da was falsch dran????

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Re: Öltemperatur

Beitragvon Nagilum » 14. Nov 2010, 14:57

Das Problem dahinter ist doch, dass mit den Angaben, die dort stehen, kein "normaler" Mensch irgendeine Differenz zwischen einem Öl zum Dumpingpreis und einem für viel Geld sieht. Ausser, dass das Zeug sehr temperaturbeständig ist und dass es Freigaben für XY Motoren hat, steht da doch für uns fast nix verwertbares - oder?
Dass sich ein Motoröl z.B. neutral gegenüber Dichtungsmaterialien verhält und mit anderen Ölen mischbar ist, ist keine herausragende Eigenschaft.

10W-60 (vollsynthetisch) ist besonders für den Einsatz in PKW Otto- und Dieselmotoren konzipiert.

Ist 0W-30 & 10W-40 besonders für Kaffemaschinen konzipiert? ;)

Also glaub ich erstmal, was da steht.

Genau da ist ja das Problem, viele "glauben" an ein bestimmtes Öl, das Thema hat oft mehr von Religion als von Wissenschaft.

Zu deiner Frage: Wenn man wirklich wissen will was man wo bekommt und wo man damit steht, sollte man "unabhängige" Tests haben -> ja!

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Re: Öltemperatur

Beitragvon db16v » 14. Nov 2010, 15:06

Ob du es glaubst oder nicht. Es gibt auch Öl, das in ein Getriebe rein kommt.
Was hat das dann mit ner Kaffemaschine zu tun?
Dann werd ich ab sofort auf dich hören und nur noch unabhängige Tests lesen.

Das wars dann von mir, weil ich denke das es eh weiter aus dem Ruder hier läuft.

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Re: Öltemperatur

Beitragvon Nagilum » 14. Nov 2010, 15:23

Sind andere xW-yz Motoröle nicht speziell für Otto- & Dieselmotoren gedacht?

Das läuft hier für dich schon aus dem Ruder? :roll:

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Re: Öltemperatur

Beitragvon db16v » 14. Nov 2010, 15:33

Ein 80W90 oder so würde ich nicht auf nen Motor kippen.
Ich meine damit nur, das die letzten Beiträge nichts mehr mit dem eigendlichen Thema "Öltemperatur" zu tun haben!!!

Thomas
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Re: Öltemperatur

Beitragvon Nagilum » 14. Nov 2010, 16:02

db16v hat geschrieben:Ein 80W90 oder so würde ich nicht auf nen Motor kippen.
Aber sich über Kaffemaschine beschweren... :?

Du bist doch ein Mod, trenn's von mir aus ab und mach 'nen eigenen Thread davon, oder kleb es an einen der vorhandenen "welches Öl"-Threads.

Gruß
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Re: Öltemperatur

Beitragvon Raggna » 14. Nov 2010, 21:18

Hallo zusammen,
wie Nagi erwähnt hat, die Beschreibungen sind Reklame, Hauptsache es klingt gut.
Ich sehe die Sache inzwischen entspannt und verfülle was freigegeben ist.
Was aber jeder von uns nachvollziehen kann, ist die Reibleistung des Öls, bzw. des Motors vor/nach einem Ölwechsel.
Je nachdem welche Einspritzanlage verbaut ist, können entweder der Strom des Leerlaufstellers gemessen werden, oder das Drehmoment direkt im Steuergerät abgefragt werden.
Bei meinem M111 2,3ML liegen im Leerlauf 29N/m an.
Den Strom vom Leerlaufsteller im M103 weiß ich nicht mehr, war aber recht hoch!
- der Ölthempanzeiger war damit auch mal am Anschlag.
Passt, - und ins Moped kann ichs auch kippen.
Gruß
Th.
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Re: Öltemperatur

Beitragvon Henger » 14. Nov 2010, 22:29

Liebe 16V Kollegen.

Das Öl-Thema wird meiner Ansicht nach total überbewertet.
Man(n) kann daraus auch eine Religion machen, muß man aber nicht.
Meiner Meinung nach sind so gut wie alle heut zu Tage verkauften handelsüblichen Öle>> besser als das was in den 80er Jahren auf dem Markt war.
Viel wichtiger als die von den Herstellern angepriesenen Hochleistungseigenschaften, welche für den Endverbraucher sowieso nicht nachprüfbar sind und der Beweis somit schuldig bleibt, ist der Umstand, seinen Motor möglichst schonend warm zu fahren und regelmässig einen Ölwechsel zu vollziehen.
In diesem Sinn kann man seine eher subjektiv gesammelten Eindrücke/Erfahrungen hier zwar zum Besten geben, allerdings sollte man nicht darauf beharren, weil auch hier der Beweis schuldig bleiben wird.....
Auf das wir alle nett miteinander umgehen, gelle @z

Gelassene Grüße

Fränk
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