schlechte beschleunigung

Zur Technik, Werksausstattung

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Beitragvon chris_crack » 20. Mär 2010, 16:09

wie groß ist denn der unterschied zwischen den original und den übermaßkolben? und wie wirkt sich des auf die leistung aus? hat ja mehr hubraum...
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Beitragvon Ändy » 20. Mär 2010, 21:56

Hi ersmal,

"hat ja mehr hubraum....."

Versteh ich nich ganz...redest du hier über einen 2.6-16V?

Ich schätze das es hierzu in der Suchfunktion sicherlich einige Themen gibt.

gruß Ändy
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Beitragvon Henger » 21. Mär 2010, 02:43

chris_crack hat geschrieben:wie groß ist denn der unterschied zwischen den original und den übermaßkolben? und wie wirkt sich des auf die leistung aus? hat ja mehr hubraum...


Hallo Chris.

Die Original Bohrung beträgt 95,5mm
Das erste Übermaß beträgt 96,0mm

Bohrung x Hub beim 2.5er ist 95,5 x 87,2mm
Also Rechnen wir folgendermaßen:
r x r x 3,14 x h x 4 = 2497,1 cm³

Beim ersten Übermaß lautet das so: 96,0 x 87,2
r x r x 3,14 x h x 4 = 2523,4 cm³

Rechnen wir das zwote Übermaß auch noch: 96,5 x 87,2
r x r x 3,14 x h x 4 = 2549,7 cm³

Macht also nen rechnerrischen Unterschied von 26 cm³ zum ersten Übermaß und 52 cm³ zum zweiten Übermaß, ausgehend vom Originalmaß.
Ich sach mal 1-3 PS...wer bietet mehr :wink:

Gruß Fränk
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Beitragvon chris_crack » 21. Mär 2010, 03:26

ja aber er spritz ja dann nich automatisch mehr ein oder?
folglich sinkt doch dann die verdichtung oder irr ich mich?
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Beitragvon Chris Martens » 21. Mär 2010, 11:39

chris_crack hat geschrieben:ja aber er spritz ja dann nich automatisch mehr ein oder?
folglich sinkt doch dann die verdichtung oder irr ich mich?


Die KE-Jetronic mißt den einzuspritzenden Kraftstoff gemäß der angesaugten Luftmenge zu.

Sofern also mehr Hubraum zu mehr angesaugter Luftmenge führen - wovon auszugehen ist - wird auch mehr Kraftstoff eingespritzt. Die KE hat da schon noch ein paar Prozent Reserven...

Die (statische) Verdichtung ist ein rein geometrischer Wert und hat nichts mit der Kraftstoffmenge zu tun.

E = (Vc + Vh) / Vc

Sofern man die Bohrung vergrößert und alle anderen Maße beläßt, steigt Vh bei konstantem Vc und damit steigt die Verdichtung E leicht.
Um das zu kompensieren, haben die originalen Übermaßkolben eine kleine Vertiefung, Vc wird damit größer, E bleibt konstant.

bis denn,
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Beitragvon wildgen » 21. Mär 2010, 12:33

Und dann haben die Übermasskolben noch
ein paar Gramm mehr Gewicht.
Ich sage mal : Differenz nicht messbar da Sie in
der allgemeinen Toleranz liegt.

S'Gr. Uwe
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Beitragvon Fritten-pete » 21. Mär 2010, 14:13

HI,

richtig. Mehr angesaugte Luftmenge bedeutet auch mehr Krafstoffzumessung. Das funktioniert selbst bei der ollen KE.

Eine messbare Mehrleistung wirds wohl nicht geben, da schon allein die Streuung des Prüfstandes in dem bereich wo man die mehrleistung erwartet liegen wird.

Das mehrgewicht wird wohl kaum zur last fallen. Aber wie Uwe richtig sagte das liegt alles im bereich der toleranzen :-)

Gruß Peter
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Beitragvon Stern1 » 21. Mär 2010, 19:38

Hallo hab den Motor wieder drinnen.
Noch ne Frage ist der Ventildeckel lackiert oder Pulverbeschichtet ?





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Beitragvon Stern1 » 5. Apr 2010, 17:17

Hallo
habe ein Problem. Die Leerlaufdrehzahl schwankt stark von ca. 500-1800upm.
Und ein konstantes Gas geben mit 2000upm ist nicht möglich da singt die Drehzahl einfach ab. Ab ca 3000upm bleibt die Drehzahl konstant.
Ob warm oder kalt ist egal.
Ich habe den Lmm durchgemessen Pin1 und Pin2. (mit Digitalmesser).
Beim langsamen drücken der Stauklappe steigt der OHM Wert konstant an
bis auf eine Positzion da hüpft der Wert gewaltig nach oben.

Hab dann Zündung eingeschaltete und die Volt gemessen die steigen aber Konstant an.

Jetzt weiss ich nicht ob ich Lmm wechseln soll oder nicht.

Was meint ihr dazu?
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Beitragvon Henger » 6. Apr 2010, 01:07

Servus.

Es ist glaube ich sehr schwierig hier einen Tip abzugeben.
Wenn du deinen LMM richtig durchgemessen hast, darf er die von dir beschriebenen Sprünge nicht machen.
ÜSR, Falschluft, Steuerzeiten, Steuergeräte........???
Änliche Probs hattest du ja schon bevor der Motor revidiert wurde.
Schau hier mal rein, vielleicht findest du in einem der Links brauchbare Infos um deinen Fehler einzukreisen.
Klick mich!

Nette Grüße

Fränk
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Beitragvon NullPositiv » 6. Apr 2010, 07:15

hi stern
beim 2.3er (eventuell auch 2.5er) ist der schalter schubabschaltung mit fuer den leerlauf zustaendig. ist dieser schalter richtig montiert und funktioniert dieser?
oder laeuft dein motor vielleicht nur auf 3 zylindern wenn er nur bei 3000umin die drehzahl kostant ist?
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Beitragvon Stern1 » 6. Apr 2010, 21:18

Hallo Henger , NullPositiv

Der Leerlaufschalter ist richtig eingestellt und funktioniert. Er läuft auch auf alle 4Zylinder. Hab das Problem mit den Leerlauf erst seit der Revision.
Aber das mit 2000upm hatte ich schon der Rev.

Werde morgen mal die zwei Schläuche von Kaltstarteinspritzventil zu den
Einspritzventilen wechseln, da die dort leicht undicht sind ( Porös).

Was mir nicht in den Kopf geht das wenn ich mit Ohm durchmesse der
Wert einen grossen sprung macht und wenn ich mit Volt durchmesse der Wert konstant nach oben geht. :|

Ich hab gelesen das ich ein eigenes Poti also anders als Kat version verbaut habe.

Hat einer von euch das schon mal gewechselt?

Danke Henger für den Link
werde gleich mal reinschauen.

Wünsche euch noch schönen Abend

MfG Rene
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Beitragvon Stern1 » 19. Jun 2010, 14:59

Hallo
hab jetzt einige Fehler gefunden und bin bis jetzt so 1000km gefahren.


1.Fehler: Fahrzeug ging während der Fahrt aus. Beim Benzinpumpenrelais
ein Kabel abgefault.

2.Fehler: Nach Co einstellen erhöter Leerlauf. Beim 2 Zylinder Falschluft
beim Einspritzventil.

3.Fehler: schlechte Motorleistung. schlechte Beschleunigung.
Hab den Co Tester angeschlossen:
Leerlauf: Co 4,5 Lambda 0,897
3000 umin Co0,25 Lamda 1,035

darauf hin habe ich mir mal das Stellglied angeschaut und siehe
da , da wurde schon herumgeschraubt. Ich baute es aus und
verdrehte es 1/2 umdrehung nach rechts.

wieder zum Tester: Leerlauf Co 9,99 Lambda: ich glaube 0,6?
hab dann Co Schraube minimal nach links verdreht und
stellte den Co im Leerlauf auf 5,2 Lambda ist 0,86
bei Drehzahl 3000umin habe ich jetzt Co 3,3 und Lambda 0,912

Ich denke das der Vorbesitzer das Stellglied verdreht hat da der Motor bereits verschliessen ( Kompression) war. Der Motor ist jetzt auf jedenfall viel giftiger geworden.

So jetzt meine Frage wieviel Co bzw Lambda habt ihr auf Drehzahl?
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Beitragvon NullPositiv » 19. Jun 2010, 17:55

hallo sterni
sag mir doch mal was du fuer einen 16V-Motor hast.
ich rate von den bildern her hast du einen 2.3er.
aber welche version? ECE, RÜF oder KAT?
wie gut bist du mit breitbandlambdacontrollern vertraut?
l.g. rene
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Beitragvon Stern1 » 19. Jun 2010, 21:15

Hallo Rene
habe einen 2,3l ECE 185Ps.
Hab schon von den breitbandlambdacontrollern gehört.
So viel ich weiss kann man dort bei volllast den Lambdawert ablesen?

Aber wie würdest du den Motor einstellen denn zu fett bringt auch nichts hatte ich schon?

MfG Rene
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Beitragvon Fritten-pete » 19. Jun 2010, 22:09

HI,

CO-wert im Leerlauf würd ich auf 1 Prozent stellen.
Vollast-CO würd ich auf 5 Prozent stellen, denn da ist die optimale Leistung beim ECE.

Der CO-wert zu messen ist meiner Meinung nach genauer als mit der Breitbandsonde zu operieren.

Lg Peter
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Beitragvon Henger » 19. Jun 2010, 22:51

Hi Rene,

ich empfehle wir der NP auch schon, eine Breitbandsonde nebst Controller im Innenraum.
Hier mal ein Link zu einem relativ günstigen Set >> Klick mich!
Mit Hilfe des Controllers hast du eine Dauerhafte Übersicht zu deiner Gemischaufbereitung.
Anzustreben ist ein Wert unter Vollast von ca. Lambda 0,85 damit hast du die volle Power.

Netten Gruß

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Beitragvon Fritten-pete » 20. Jun 2010, 13:06

HI Rene,

bitte beachte mal den Thread wo ich angestossen habe wegen CO-tester und Breitbandsonde. Ist vielleicht auch für dich interessant.
Breitbandsonde mit Controller ist halt günstiger.
Die dauerhafte Übersicht braucsht eigentlich ned, da die KE alle 20000km kontrolliert und evtl. nachjustiert werden muss

Lg Peter
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Beitragvon NullPositiv » 20. Jun 2010, 13:36

hi peter
ich werde sicher in naher zukunft eine breitbandsonde verbauen.
eingestellt werden muss das gemisch immer zum jahreszeitenwechsel wenn die temperaturen sich aendern.
ausserdem moechte ich verhindern das mein motor mal getreten wird und dann unkontrollierter weise mal abmagert was einen motorschaden zur foelge haette. und eine nicht werkstattgebundene kontrolle des abgases finde ich auch besser.
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Beitragvon Fritten-pete » 20. Jun 2010, 14:34

Hi Rene,

ich verstehe dich. Nur wenn der Motor unkontrolliert mal abmagert hast auch keine Leistung und somit wird deinem MOtor nichts passieren :-)
Denn selbst ohne elektrohydraulisches stellglied usw. wird er ned zu mager laufen.

Lg peter
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