Kupplungspedal bleibt manchmal unten

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Kupplungspedal bleibt manchmal unten

Beitragvon Chris Martens » 23. Sep 2007, 21:55

moin zusammen,

die Rosi überraschte mich am Freitag auf der Autobahn damit, daß plötzlich das Kupplungspedal unten liegen blieb, als ich in den Vierten runtergeschaltet hatte, um irgendeinen Schnarcher endlich zu überholen.

Komisches Gefühl ist das!

Irgendwann hatte ich das Pedal mit der Fußspitze wieder hochgezogen und es blieb auch oben, aber der Schreck saß tief.
Sollte ich zurückfahren, konnte ich überhaupt zurück - oder müßte ich den ADAC rufen, welche Schande...

Erstmal hatte ich wieder einen Gang drin, orientierte mich eher rechts und überlegte. Schalten kann man auch ohne Kupplung, nur hatte ich damit keine Erfahrung.
Also probiert, und siehe da, es ging einigermaßen.

Vorsichtig die Kupplung probiert, die hatte wieder Druck, kuppelte aus und ein.

Nun ja, ich fuhr also so oft wie möglich ohne Kupplung, aber zum Anfahren außerhalb der BAB braucht man sie schon noch...

Ein paar mal blieb das Pedal wieder unten, heute auch...

Ich habe dieses Jahr den Geberzylinder erneuert und die Zuleitung vom Bremsflüssigkeitsbehälter. Ordentlich entlüftet wurde auch, neue Suppe ist im System.
Der Schlauch ist als Kraftstoffschlauch deklariert, war mir egal, da ich keinen anderen bekam und Chrymler nur noch Formteile aus Plaste liefert, die zu kurz sind. Das merkt man dann, wenn man bestellt und bezahlt hat und dann versucht, den gelieferten Murks einzubauen. Kotz.

Bremsflüssigkeit verliert die Rosi keine.

Es kann also eigentlich nur eine Fehlfunktion im Geberzylinder sein, Dreck oder Gummiteile des sich auflösenden Schlauches vielleicht.

Bevor ich nun auf Verdacht Diverses tausche, hat jemand eine zündende Idee?
Ist Benzinleitung doch nicht mit Bremsflüssigkeit verträglich? :oops:

vielen Dank,
Christian
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Beitragvon Senna » 23. Sep 2007, 22:10

Hast Du nur den Geberzylinder erneuert?

Meine Erfahrung hat mir gezeigt das wenn man den uralten Nehmerzylinder dann entlüftet soviel schwarze soße rausläuft die ja auch vom Nehmerzylinder stammt. Deshalb hat der dann auch nen Schaden,spätestens nach dem entlüften. Also würde ich den mal erneuern.

Den Schlauch am Bremsflüssigkeitsbehälter gibt es aber original von MB als Meterware. Sollte kein Problem sein.

Gruss Senna
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Beitragvon Chris Martens » 23. Sep 2007, 22:21

moin Senna,

ja, nur den Geberzylinder erneuert.
Da es aber keinen Bremsflüssigkeitsverlust gibt, kann es der Nehmerzylinder doch nicht sein, sofern dessen Manschette undicht ist, läuft die Suppe vorne heraus, wenn ich oben hineintrete - oder?!?

Sieh Dir mal im EPC an, was aus dem Schlauch geworden ist, der hat jetzt eine 203er Nummer und ist ein Formteil aus Plaste, glaub es mir.

Ich kann die Tage mal ein Foto machen, zur allgemeinen Erbauung.
Falls ich das Mistding nicht schon weggeworfen habe...

Falls Du jedoch eine funktionierende Teilenummer für den Schlauch hast - her damit.

bis denn,
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Beitragvon Henger » 24. Sep 2007, 00:15

Hi Chris,

hatte dieses Problem noch nicht, allerdings hört und liest man immer wieder, das man Geber und Nehmerzylinder zusammen tauschen soll.

Der von dir verwendete Benzinschlauch sollte keine Probs bereiten, Benzinschlauch ist in der Regel Ölsäure beständig.
Ich verwende seit endlosen Jahren ein Stück Benzinschlauch beim entlüften von Bremsen, der Schlauch quallert nicht auf und hat keinen sichtbaren abrieb durch seine verwendung.

Gruß Fränk
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Beitragvon Nagilum » 24. Sep 2007, 00:31

Also ich hatte selbiges Problem damals bei meinem 2 Liter.
Der Meister sagte damals: Besser beide Zylinder Austauschen, ist 1. Ein Abwasch und 2. Könne man nie Garantie dafür übernehmen, dass es mit einem der beiden auch wirklich getan ist.

Danach Trat das Problem auch nicht mehr auf.

Schalten konnte ich trotzdem, musste halt jedes mal mit dem Fuss das Pedal wieder nach vorn "pipsen".

Gruß
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Beitragvon Senna » 24. Sep 2007, 07:53

Ich glaubs dir schon Chris. Nur habe ich vor noch nicht allzulanger Zeit mal einen erneuert, da war es noch Meterware. Ich schau mal heute nach und schreibe die Nummer raus falls sie es doch noch geben sollte.

Der Nehmerzylinder wird meistens im innern undicht. Da kommt keine Flüssigkeit nach aussen. Also kein Verschleiss sichtbar.

Gruss Senna
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Beitragvon Chris Martens » 24. Sep 2007, 12:31

moin Senna,

ich dachte, bei einem undichten Nehmerzylinder währe es ähnlich, wie bei einem Radbremszylinder? Ich muß so ein Teil mal aufmachen, glaube ich.

Für eine Rückmeldung wegen der Teilenummer vom Schlauch wäre ich Dir dankbar.

Frank,

ich hatte den Geberzylinder gewechselt, weil ich den Hauptbremszylinder draußen hatte und da quasi alles frei zugänglich war. Beanstandungen gab es bis dahin nicht...

Komisch ist auch, daß die Kupplung meist sauber trennt, nur manchmal eben bleibt das Pedal unten. Daher meine ich, es könnte nicht der Nehmerzylinder sein.

Bekommt man das Gelump so gewechselt oder muß das Getriebe dafür raus?

Dank für die Erfahrungen mit dem Schlauch!

bis denn,
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Beitragvon Henger » 24. Sep 2007, 12:52

Hallo Chris,

man bekommt den Nehmerzylinder auch so gewechselt, mit ein paar Verlängerungen funzt das soweit so gut.

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Beitragvon mbv8 » 24. Sep 2007, 15:40

Hallo Chris,

habe seit ein paar Monaten dasselbe Problem!

Bei mir ist alles neu drin Geber, Nehmer und die komplette Kupplung

samt Getriebe!

Bin dann ca. 3000km gefahren bis das erste Mal das Pedal nicht mehr

zurück kam!

Seither ist es ca. noch 3-4mal passiert, jedes Mal wenn es draußen

um die 25-30Grad Aussentemperatur hatte.

Kalt noch nie!

Hast du von unten nach oben entlüftet?

Bei uns in der Werkstatt wird die Kupplung immer von unten nach oben

entlüftet, da es schon öfters Probleme gab!

Viel Spass beim entlüften :x :x :x

Nehmerzylinder würde ich mir trotzdem anschauen,

nicht das er nach innen leicht undicht ist.

Teilenummer Schlauch:A203 997 27 52 3,12Euro

Gruß TT
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Beitragvon meisterjäger » 24. Sep 2007, 20:37

hi chris

mach am besten aucg den nehmerzylinder. du siehst keinen flüssigkeitsverlust. da es nur en bissel ist nud das sofort auf der warmen kupplung verdunsted. ausserdem kriegst du noch zuleitungsschlauch in meterware, allerdings leider nur nen meter. musst für nen sl oder slc w107, logischerweise mit schaltgetribe, bestellen. fürn 190e gibst komischerweise nur noch die plastikscheiße
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Beitragvon NullPositiv » 24. Sep 2007, 20:48

chris falls du einen halben meter dann zu viel hast nehme ich ihn gern...
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Beitragvon Blauer_Hund » 24. Sep 2007, 22:03

Hi!

Zum Thema des Kupplungspedals hab ich auch keinen witeren Tipp, aber ich kann die Aussage von Chris bestätigen, ich hab vor nem Jahr den oberen Nehmer-Zylinder neu gemacht, und der Befüllschlauch ist so ein störrisches Plastikteil...etwas arg kurz aber beim 2 Liter gehts weil er keinen doppelten BKV hat. Meterware gabs damals nichtmehr.

Gruss Sven
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Beitragvon Chris Martens » 25. Sep 2007, 17:26

moin,

ich hatte auch zuerst den Verdacht, es würde mit der Temperatur zusammenhängen. Am Wochenende war deutlich über 20°C und am Getriebe war es sicherlich noch ein paar Grad wärmer, bei den Drehzahlen, die da anlagen... :D

Aber auch heute morgen bei bummeligen 14°C und grade losgefahren, stellte sich auch der Effekt ein, daß das Pedal nicht mehr ganz hoch kam.

Und wenn es auch bei neuem Nehmerzylinder vorkommt, wie TT schreibt... tja... wat nu?

Zum Entlüften von unten nach oben:

Ich halte das für Murks, da man so doch den ganzen Abrieb etc. in den Vorratsbehälter drückt und dann erneut durchpumpt - das mag der Hauptbremszylinder / Geberzylinder doch überhaupt nicht.
Oder übersehe ich etwas?

bis denn,
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Beitragvon Chris Martens » 27. Sep 2007, 18:17

moin,

muß nochmal nerven...

Das Problem besteht weiterhin, eindeutig auch bei kaltem Fahrzeug, also kein Temperaturproblem, Tendenz zunehmend! :evil:

Gibt es noch Ideen, woran es liegen könnte, wie man den Fehler einkreist oder was zu wechseln ist?

Wie ist die Meinung zum Entlüften von unten?

zu Hüüüüülfe,
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Beitragvon NullPositiv » 27. Sep 2007, 18:56

na nun wechsel doch endlich mal den nehmerzylinder....
nicht vergessen vorher bescheid zu sagen damit ich vorbei kommen kann.
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Beitragvon Chris Martens » 29. Sep 2007, 21:39

sodele,

nachdem der Große Meister mich so freundlich gebeten hat, doch endlich mal den Nehmerzylinder zu wexeln... war es heute so weit.

Kurze Beschreibung des Vorgehens:
Fahrzeug auf Hebebühne, Auspuff abgehangen, Gelenkwelle vorne abgeschraubt, Getriebebrücke ab, Getriebe so weit wie möglich nach unten gekippt.

Hydraulikleitung sollte eigentlich fahrerseitig getrennt werden, aber die Überwurfmutter war nicht zu lösen und wurde rund.

Eine Halterung der Hydraulikleitung befindet sich gut zugänglich unter einer M10 Schraube, die Motor und Getriebe verbindet. Raus das Ding.

Weiter oben im Verlauf der Leitung über das Getriebe befindet sich eine M6 Schraube, die die Leitung mit einer Blechklammer am Getriebegehäuse hält (Sicherung gegen Vibrationen). Zugänglichkeit unter aller Kanone, ein grader Ratschenringschlüssel wäre sehr hilfreich gewesen, so mußte ich mich mit meinem (leider viel zu kurzen) 10er Ring/Maul quälen.

Mit drei langen 1/4" Verlängerungen dann die beiden M8 Schrauben herausgedreht, die den Nehmerzylinder am Gehäuse halten und den Zylinder nach hinten gezogen, soweit es geht, um dann mit dem Bremsleitungsschlüssel die Verschraubung der Hydraulikleitung am Zylinder zu lösen. Das ging.

Diagnose: Manschette in Fetzen, Teil war offenbar noch von 1984, na ja.

Neuen Zylinder hinten wieder mit der Leitung verbunden, die vorsichtshalber neu gekaufte Beilage vor das Dingens und Richtung vorne gedrückt. Schraube mit den drei Verlängerungen von hinten angesetzt und vorsichtig eingedreht. Man muß den Zylinder nach Vorne drücken, um die Schrauben ansetzen zu können, das geht am besten über die Schrauben selbst, dann hat man die andere Hand frei zum Dirigieren des Zylinders.
War ein Spitzentip von René!

Halteschrauben festgedreht, Leitung festgezogen, dafür einen um 90° gebogenen 12er Maulschlüssel verwendet, der von ähnlichen Operationen aus grauer Vorzeit stammen mag. Anders wäre die Leitung am Nehmerzylinder bei montiertem Getriebe nicht festzuziehen gewesen.

Die 6er Schraube auf der Fahrerseite ist noch bescheidener anzusetzen, als sie zu lösen ist, NP durfte das Getriebe mit Gewalt Richtung Beifahrerseite drücken, damit ich mit meinen Wurstfingern die Schraube placieren konnte.

Alles wieder befestigen und anziehen, Gelenkwelle dran, Getriebebrücke dran, Auspuff wieder hochhängen.

Dann Entlüften der Anlage mit einem Druckgerät, gut 1bar sollten reichen, René war mit dem Pedalgefühl zufrieden, na gut.
Zum Entlüften habe ich mir übrigens eine lange 7mm Nuß von Proxxon gekauft, damit kommt man von hinten auf den Entlüfternippel und dann die Plürre einfach laufen lassen.

Für so Sachen wie Schlauch auf den Nippel und dann mit dem Maulschlüssel ist beim W201 irgendwie kein Platz. Man könnte natürlich eine Montageklappe in den Getriebetunnel schneiden, aber sonst...

Schon waren vier Stunden wie im Fluge vergangen.

Soweit die gute Nachricht.

Die schlechte Nachricht lautet: keine Veränderung im Verhalten. Mal geht die Kupplung prima, mehrere Male hintereinander, hat prima Druck und trennt weit oben - dann kommt sie schon ganz unten und irgendwann geht der 1. Gang nicht mehr rein, weil das Pedal am Boden klebt, der Druck aber wech ist.

Also außer Spesen nichts gewesen - nun ja, nett geschraubt halt.

Der abendliche Stammtisch bei den 123ern brachte als Diagnose:
Luft!
Luft!
Luft!

Abhilfe: Entlüften von unten nach oben.

Ich habe fertig.

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Beitragvon Henger » 30. Sep 2007, 01:05

Hi Chris,

vielen Dank für diesen ehrlichen Schrauberbericht.
Es ärgert ungemein wenn man viel Akt und Zeit damit verbracht hat ein Prob zu lösen :x ...manchmal, läuft es leider nicht so wie gewünscht, geht uns glaub ich allen so :( .

Hilft wohl alles nix, spring über deinen Schatten und entlüfte ausnahmsweise mal von unten nach oben.

Ich habe bei mir übrigens die Befestigungsschrauben (Maschinenschrauben) des Nehmerzylinders gegen Inbusschrauben ausgetauscht, damit war der Wiedereinbau einfacher.

Bin schon mal gespannt auf die Entlüftungsaktion :o

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Beitragvon Chris Martens » 10. Okt 2007, 11:03

moinsen,

dann will ich mal den aktuellen Stand mitteilen...

Am Sonntag vor 10 Tagen fiel das Pedal durch, am Montag und Dienstag danach gab es auch noch Probleme.

Was habe ich seither getan? Eigentlich nichts.

Dienstag abend habe ich mich auf den Parkplatz gestellt und das Pedal gepumpt, Motor aus und einfach pumpen. Ist gut für die Beinmuskulatur! :D

Die Überlegung war, wenn sich irgendwo Luft IM System zwischen Geber- und Nehmerzylinder befindet, dann ist der Fehler immer da. Wenn eines der beiden Teile defekt ist (obwohl beide Zylinder gegen Neuteile getauscht wurden), dann ist der Fehler immer da.

Da der Fehler aber nur manchmal auftritt, mußte es irgendwie anders sein.

Entweder fällt beim Pumpen das Pedal irgendwann durch, oder nicht.

Rosi entschloß sich zu letzterem, das Pedal fiel nicht wieder durch.

Ich habe den Wagen seither täglich gefahren (was ich sonst nicht tue), in der Stadt gescheucht, an der Ampel bei eingelegtem Gang die Kupplung getreten gehalten (was ich sonst nicht mache) und nun, nach einer Woche völlig ohne Probleme, will ich mal vorsichtig behaupten, das Thema hat sich erledigt.

Vielleicht war eine Luftblase direkt vor dem Geberzylinder, die habe ich manchmal mitgenommen und manchmal blieb sie in der Leitung stecken. Jetzt zumindest scheint sie verschwunden zu sein und alles ist gut.

Hoffen wir also, daß es so bleibt.

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Beitragvon fisch007 » 9. Nov 2007, 15:37

Hallo

hab das problem auch an meinem Winter Auto 190D das das Pedal unten hängen bleibt, und ich auch nicht mehr richtig auskuppeln kann. Na dann werd ich mir auch mal ein nehmer und geben Zylinder besorgen,

kann mir jemand sagen was die beiden bei MB kosten???
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Beitragvon Chris Martens » 9. Nov 2007, 17:00

moin,

ich finde, daß man ATE-Teile - um solche handelt es sich - nicht beim Daimler kaufen muß, oder?

Preise habe ich aber nicht parat, ich kaufe bei ebay... :)
Frage halt im örtlichen Fachhandel oder bei te-taxiteile, die verschicken auch promt.

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