Fahrwerksprobleme

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Fahrwerksprobleme

Beitragvon 16V|Grune » 26. Sep 2009, 14:41

Hallo Leute!

War in letzter zeit ja öfters auf dem Hockenheimring Unterwegs um ein paar änderungen an meinem Fahrwerk zu testen!
Jetzt weiß ich aber langsam nicht mehr weiter!

Deshalb die Frage! Wie bekomme ich mehr Grip auf die VA ohne den Stabi weicher zu machen!
Problem ist nämlich wenn ich einen Weichen Stabi fahre hab ich eine sehr schlechte Traktion und wenn ich den Stabi härter mache untersteuern ohne ende!
Wer die Videos genau anschaut weiß von was ich rede!

Gruss Jan
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Beitragvon Rouven036 » 26. Sep 2009, 16:55

was für einen stabi fährst du hinten?

es heisst generell ja so:

dickerer stabi vorn- fahrzeug rollt weniger um die längsachse, gegen übersteuern/ fordert untersteuern

dickerer stabi hinten:
fahrzeug rollt weniger (aber im vergleich nicht die gleiche wirkung auf die rollneigung als der va stabi), gegen untersteuern/ fördert übersteuern

das gleiche gilt natuerlich umgekehrt wenn mann dünnere stabis verwendet.

die stabi auswahl ist für unsere fahrzeuge ziemlich begrenzt, was eine perfekte abstimmung ziemlich schwierig werden lässt.
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Beitragvon MetallMann » 26. Sep 2009, 19:27

Ist dein Auto normal ausgestattet oder innen leer?
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Beitragvon 16V|Grune » 29. Sep 2009, 00:58

So jetzt kann ich auch wieder dazu was schreiben.
Konnte mich ein paar Tage nicht einloggen!

Hab aber in der zeit mein Stabi an der HA gemessen! 18,6mm
Müsste also der vom EVO sein!

Werde jetzt vorne den 500e Stabi lassen und versuchen mit dem Luftdruck und mit der Spur und Sturz zu Arbeiten um mehr Grip vorne zu bekommen!

Hat vielleicht jemand schon erfahrungswerte wie man die Spur einstellt um maximum an Grip zu bekommen!

Werde auch versuchen den Sturz von 3 grad negative auf 2 zu stellen! Ist vieleicht auch einfach zu viel!

Die Austattung ist weitestgehend entfernt! Klima und niveau ist komplett entfernt im Motorraum falls du aufs Gewicht anspielst
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Beitragvon MetallMann » 29. Sep 2009, 11:22

Ja, richtig.

Wenn du einen 16v leer machst und am Fahrwerk nihcts änderst worst du beobachten das er vorne fast unverändert, und hinten ca. 15mm höher liegt.

Liegt daran das er eben hinten sehr viel leichter gewurden ist.
Man könnte also sagen das Verhältniß haut nichtmehr so hin.


Ich hatte in Hockenheim auch das problem, das wenn er ausgebrochen ist dann vorn.

Mann sollte die Gewichtsverteilung mit als erstes bedenken, davor brauchst du nicht mit sturz oder ähnlichem anfangen.

Man kann z.B. einfluss auf die Gewichtsverteilung nehmen in dem man das Fahrzeug hinten einfach mal runter nimmt. Sieht zwar dann nichtmehr schick aus, aber du willst ja fahren und nicht glotzen.
Entweder die unterlagen oder eben kürzere Federn.

Auf ner Radlastwaage müsstest du dann einen Unterschied feststellen.

Naja und dann eben Batterie hinter usw.
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Beitragvon Henger » 29. Sep 2009, 11:40

Ich verlinke mal zum Thread von 16V Thomas, dort geht es um die gleiche Problematik und der Thread beinhaltet schon ne Menge an Infos.

http://www.w201-16v.de/w201/viewtopic.p ... sc&start=0

Nette Grüße

Fränk
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Beitragvon 16V|Grune » 29. Sep 2009, 12:36

Frank!
Ja das hatte ich mir auch schon durchgelesen nur hat mich das nicht wirklich weiter gebracht!

Metallmann
Das Thema mit der Gewichtsverteilung sollte man auch beachten!
Ist bei unseren Autos nur schwer das genau hinzubekommen!
Hoffe das ich irgendwann mal soviel geld habe das ich mir ein Gewindefahrwerk einbauen kann und auf ne Radlastwaage gehen kann.
Dann dürften die meisten probleme ohne grossen aufwand behoben werden können!

Hab extra meine große Batterie (30kg) in die Reserverad mulde gebaut um hinten gewicht zu bekommen!
Bin aber der Meinung das wenn ich ihn hinten noch tieferlege dann bekomm ich noch mehr grip auf die HA!
Wenn ich vorne den 500e Stabi fahre hab ich ja genug grip hinten!

Sollte ich ihn vieleicht vorne tiefer machen!?

Werd ja am Sonntag sehen ob die veränderungen mich weiter gebracht haben! Wir rocken nämlich mal wieder den Ring!
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Beitragvon MetallMann » 29. Sep 2009, 12:43

Also i kann dir nur sagen das du mit der höhe, bzw. mit dem "Urlaubsfahrwerk" gewicht auf die hinterachse bekommst.

Ich denke das ist das problen, das, wie gesagt, ich auch habe.
hundertpro wirst du das mit dem Fahrwerk nicht ausgleichen können, aber auf jeden fall verbessern.
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Untersteuern

Beitragvon Raggna » 29. Sep 2009, 18:55

Hallo zusammen,
in dem Beitrag von Fränk wird schon einiges angesprochen.
Ich vermisse ein Abgleich der Basic's!
Wie hoch stehen die Auto's genau?
-
Stellt man ein Auto "vorne auf die Nase" - Keilfahrwerk, wird es übersteuernder.
- mehr nach hinten, untersteuernder!
-
Auch ist das H&R-Fahrwerk nicht gleich H&R-FW!
- da hatte ich schon FW, die waren in der Zugstufe völlig überdämpft.
Glücklicherweise hab ich das gemerkt und die Dämpfer wurde kostenlos getauscht.
- es menschelt überall!
----------------
Immer nur ein Parameter ändern und dann wieder überprüfen!
Gruß
Th.
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Beitragvon 16V|Grune » 29. Sep 2009, 19:19

Hallo Raggna!

Meinst du mit Basics was für ein Fahrwerk verbaut ist?

Federn sind von H&R Gruppe G Federrate VA 340 HA 280!
Dämpfer sind von Bilstein die speziell für die federn abgestimmt wurden!
So hieß es zumindest von Bilstein!

Was die höhe betrifft kann ich nur sagen das er hinten tiefer ist wie vorne!
Heißt also eher untersteuernd ausgelegt!
Bilder hat uwe ein paar von mir geschossen wo man das eigentlich sehr gut erkennt!

Und ein parameter nach dem anderen verändern ist aufjeden der richtige weg!
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Fahrwerk

Beitragvon Raggna » 29. Sep 2009, 22:26

Hallo,
um bei der FW-Höhe von gleichen Werten auszugehen rede ich immer von der Höhe vom der Mitte des Rades (Stern) bis senkrecht hoch zum Radlauf.
- dann sind die verbauten Räder außen vor!
Orginal Sportline hat 32cm.
Bei der Federrate wäre noch intressant zu wissen, um wieviel stärker/leichter die zum Orginal sind (N/mm)?
Gruß
Th.
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Beitragvon 16V|Grune » 21. Nov 2009, 14:54

Ist jetzt zwar schon wieder ein paar Tage her aber ich wollte euch ja noch Berichten wie ich mit meinem Fahrwerksproblem voran komme!

Also ich hatte mich beim letzten Test für die idee "urlaubsfahrwerk" und Original 16V Stabi vorne entschieden.
War auch ganz zufrieden aber die Traktionsprobleme sind echt Krass gewesen!
Er neigt sich jetzt auf der VA meiner Meinung zu Stark! Bild http://images.photo-bk.de/65/AUTO-Train ... 157928.jpg

Bin jetzt der Meinung wenn ich Vorne härtere Federn fahre mehr Gripp in den Kurven auf dem Hinteren kurven inneren Rad zu bekommen?

Gruss Jan
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Beitragvon meisterjäger » 22. Nov 2009, 12:39

fahrwerkseinstellungen sind auch immer fahrerabhänig. zusätlich reagieren auch verschindene reifen hersteller auf die gegebenheiten,

um einen optimalen grip zu bekommen muss man die reifentemperatur von auf der laufflache innen, mitte und aussen messen, die dann in abhänigkeit vom reifendruck möglichst auf einen gleichen wert zu bringen ( daten wie optimale reifentemperatur und luftdruck bekommt man beim jeweiligen hersteller). dann muss man auch bedenken, das der eine reifen auf sturz-, der andere reifen auf spur- veränderungen reagiert.

erst wenn man sicher ist die temperaturen im griff zu haben, kann man sich gedanken über federrate und stabihärte machen!! denn das ist nämlich fahrer abhänig(wei stark bremst ein fahrerer, wie fährt er in bzw aus der kurve, bla bla bla)

nätürlich ist es auch wichtig das die gewichtsverteilung gleich ist, das macht aber auch sehr viel mühe. also wenn man das ganze professionell machen will mus man erst mal ein auto bauen.

lange rede kurzer sinn:

lass dein setup erst mal wie´s ist, und versuch deine druck und temperaturwerte über sturz und spur in den griff zu bekommen, dann kannst du mit stabis und federrate herum "spielen"
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Beitragvon Raggna » 22. Nov 2009, 18:20

Hi,
auf der Rennstrecke fahre ich auch viel weniger Luftdruck wie auf der Straße.
- sonst wird das Fz nach ein paar Kurven unfahrbahr!
Durch den Schlupf heizt sich der Reifen derart auf, daß er viel zu heiß wird!
-
D.H. nach ein paar Runden Luft ablassen und den max. Luftdruck von2,7 bis 2,9Bar einstellen.
Gruß
Th.
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Beitragvon meisterjäger » 22. Nov 2009, 20:21

deswegen ja die sache mit der temperatur!!!!
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Beitragvon 16V|Grune » 23. Nov 2009, 01:07

Also das mit dem Luftdruck beachte ich schon seit Jahren und glaube das ich da für mich schon die richtigen Drücke fahre!

Glaube aber nicht das es mir was bringt den Sturz,Luftdruck oder Spur zu verändern um mehr Grip zu bekommen, wenn das hintere kurven innere rad so gut wie in der Luft hängt!

Bin halt der Meinung das er Vorne mit dem 16V Stabi und der 340 Feder zu Stark eintaucht und somit das diagonalliegende hinterrad zu arg entlasstet wird!

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Beitragvon meisterjäger » 23. Nov 2009, 14:15

ja aber schlieslich hängt dein grip mit den reifen zusammen, da diese die verbindung zur fahrbehn herstellen, will heissen wenn deine räder präziese einlenken, kann dir das wurscht sein, ob hinten ein rad in derluft hängt oder nicht.

wenn deine reifen temperatur zu hoch wird, hast du ab 100 grad einen explosionsartigen druck anstieg in deinem reifen, da sich die wassertropfen die sich in deiner reifenluft befinden schlagartig verdampfen( das prinzip wird übrigens auch bei tuning durch wassereinspritzung verwendet).

deshalb sollst du messen und versuchen, deine reifentemperatur gleichmäßig auf der lauffläche zu haben. wenn du nämlich wegen falcher einstellung z.b. an der aussenkante deutlich über 100 grad hast bekommst du schlagartig überdruck im reifen!! bis du wieder an der box zum temperatur messen bist, ist der reifen soweit abgekühlt, das du beispielsweise am vorderen rechgten rad innen 40 grad mitte 60 grad und aussen 80 grad misst! du solltest aber von innen nach aussen gleiche temperatur haben.

wenn das NICHT in ordnung ist, kannst du mit deinem stabi und deinen federn machen was du willst, und du wirst immer einlenkprobleme haben.
Zuletzt geändert von meisterjäger am 23. Nov 2009, 15:10, insgesamt 1-mal geändert.
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Beitragvon Henger » 23. Nov 2009, 14:53

Danke für diesen sehr anschaulichen Beitrag Thomas (Meisterjäger), da kann man echt was lernen dabei :thumbright:

Gruß Fränk
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