Motorproblem mit meinem 2.5 16V

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Motorproblem mit meinem 2.5 16V

Beitragvon juergen339c » 24. Okt 2009, 18:51

Hallo

zur vorgeschichte:

Vor einem Jahr(2008):
Hab den Motor überholen lassen folgendes wurde gemacht Reparaturstufe 1 bei den Kolben (gehohnt und neue Kolben).

Kopf geplant Sitze gefräst neue Ventile.

Motor ist aber nachher nie richtig gelaufen Drehzahlschwankungen hin und wieder abgestorben usw.

Vor 2 Monaten:
Kopf wieder runter weil der Motoreninstandsetzer die Ventile nicht eingeschliffen hat und die Ventilführungen fürn .... waren.

Stand heute:
Hab ihn jetzt wieder natürlich hab ich gleich die Kompression gemessen hab zwischen 11 und 11,2 Bar (Hab aber irgendwo gelesen neu sollte es bei 13-14Bar sein oder?)
Kann es sein das sich die Kolbenringe erst einlaufen müssen? (derzeit 5000km gefahren)
Beim Kopf wurden noch mals die Führungen neu gemacht Sitze gefräst (volles Programm halt) mit neuem Kopf derzeit 100km gefahren.

Meine Frage kann es sein das sich die Kompression noch verbessert weil es sich noch einlaufen muss oder ist da jetzt schon wieder ein Pfusch gemacht worden.

Danke für eure Antworten

Gruß
Jürgen
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Beitragvon Stern1 » 24. Okt 2009, 21:58

Hallo
wie hast du Kompression geprüft? (Motor warm, Drosselklappe voll geöffnet). Ich weiss nicht wie viel deiner haben soll.
Versuch etwas Öl in den Zylinder zu sprühen und mach noch einmal die Prüfung. wirds besser dann Kolbenringe.
Du kannst auch eine Druckverlust prüfung machen, da siehst du wo der Druck abfällt.

Bei 5000 km müsste er bereits eingelaufen sein.
Bei meinen Kopf 2,3 16v wurde Ventielführungen,Ventielsitz neu gemacht.

Wo hast du deinen Motor machen lassen?

MfG
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Beitragvon juergen339c » 25. Okt 2009, 12:03

Hallo

Motor warm ca. 80C° Vollgas und Kupplung durchgetreten.
Hab so einen Kompressionstester die man in das Zündkerzenloch reinschraubt.

Mein Mechaniker hat den Motor zerlegt und der Motoreninstandsetzer (der ist bei mir in der nähe) hat das Material besorgt Kolben Ventile gehohnt gefräst usw.

Druckverlustprüfung was brauch ich da?

MFG
Jürgen
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Beitragvon Stern1 » 25. Okt 2009, 23:26

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Hallo hab dir mal die Liste vom Henger kopiert :


Verdichtungsverhältnis 2,3-16v ECE.....10,5= 14-16 bar Neuwert.....Grenzwert ca. 12,5 bar.

Verdichtungsverhältnis 2,3-16v RÜF und Kat...9,7=12-14 bar Neuwert...Grenzwert ca.10,5 bar.

Verdichtungsverhältnis 2,5-16v und EvoI ..9,7=12-14 bar Neuwert..Grenzwert ca.10,5 bar.

Verdichtungsverhältnis 2,5-16v EvoII..10,5= 14-16 bar Neuwert...Grenzwert ca.12,5 bar.

Zulässige Differenz zwischen den Zylindern max 1,5 bar


Ich hatte bei meinen 2,3 16V ECE nur mehr 7bar Kompressionsdruck.

Da hab ich dann eine Druckverlustprüfung durchgeführt und ich hörte
über die Motorentlüftung das ein rauschen. Da wusste ich das über die
Kolbenringe druck verloren geht.

Werkzeug:
Hab mir eine Zündkerze nach der länge aufgebohrt. zur verlängerung ein kurzes Rohr angelötet ca. 15cm. und am ende des Rohrs ein Reifenventiel angelötet.


Ausführung:
am besten zu zweit.
Du schraubst das Werkzeug in den Zylinder. Kolben muss auf OT stehen, Ventiele geschlossen, 4 Gang einlegen , voll auf die Bremse stehen, und
mit einem Luftmanometer Luft reinblasen. Der Motor verdreht sich Leicht
da ja ein druck auf den Kolben kommt.
Fals du ein rauschen von Ansaugseite oder Auspuffseite hörst dan sind die Ventile.
Rauschen von der Motorentlüftung - geht überkolbenringe verloren.

Rede mal mit deinen Mechaniker darüber.

Wenn du mir deine E-Mail Adresse gibst dann kann ich dir ein Bild vom Werkzeug schicken

MfG Rene
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Beitragvon juergen339c » 26. Okt 2009, 12:09

Hallo Rene

Danke für deine Antwort.

Werde mit meinem Mechaniker reden.

Jetzt steht das Fahrzeug mal über den Winter (stillgelegt).

Danke
Jürgen
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Beitragvon juergen339c » 8. Sep 2010, 18:46

Hallo

Hab noch immer ein Problem mit meinem Motor.

Hab mir jetzt eine Neue/überholte komplette KE Einspritzung gekauft.

Neue KE hab ich eingebaut und dann wollte ich wie hier beschrieben das Tastverhältnis einstellen Problem ist das sich der Zeiger vom Schließwinkeltester überhaupt nicht bewegt er bleibt auf null stehen.

Im kalten Zustand läuft er ganz normal nur wenn er Temperatur bekommt hat er gesägt so ab 60 -70°C Kühlwassertemperatur.
Hab dann mal eine halbe umdrehen an der Imbussschraube gemacht Richtung Fahrertür dann ist das Sägen weniger geworden. (hat geschwankt zwischen 500 und 1800 Umdrehen ziemlich schnell) noch mals eine halbe umdrehen gemacht jetzt ist es komplett weg. So laufen tut er mal aber der Schließwinkeltester zeigt immer noch nichts an.

Bin dann kurz ein paar 100er Meter gefahren aber ab ca 3500 Umdrehungen wird er langsamer statt das er voll wegzieht.

Schließwinkeltester funktioniert hab ich bei meinem 2 Liter 190er getestet.

Würde mich über euer Hilfe freuen
Gruß
Jürgen
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Beitragvon Henger » 8. Sep 2010, 21:01

Hallo Jürgen,

schau mal hier rein, da findest du sinnvolle Tipps und die Fehlertabelle-Tastverhältnis.
Klick mich fest!

Gruß Fränk
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Beitragvon juergen339c » 9. Sep 2010, 06:50

Hallo Fränk

Danke.

Werd mich mal einlesen vielleicht find ich was heraus.

Danke
Jürgen
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Beitragvon juergen339c » 9. Sep 2010, 06:52

Kann man eigentlich die Lambdasonde direkt am Stecker auch prüfen ob diese in Ordnung ist?
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Beitragvon meisterjäger » 9. Sep 2010, 11:31

du kannst die lambdasonde am stecker mit nem multimeter ohmisch durchmessen also auf kurzschluss oder unterbrechung.
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Beitragvon juergen339c » 9. Sep 2010, 19:46

Lambdasonde am Stecker hab ich geprüft pfeifton ist hörbar also sollte ein durchgang da sein.

Das heißt aber nicht das diese funktioniert oder?
Aber die kann ja nicht das Problem sein das er nicht richtig hochdreht?

Dann hab ich mal das Impulsmessverfahren probiert (Bei der Dose neben dem Zündsteuergerät)
auf 1 + 3 sollte einen Wert von 3,5V - 4V haben mir hat es angezeigt 11V steht aber nichts beschrieben wenn es mehr anzeigt was los ist?

Gruß
Jürgen
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Beitragvon Fritten-pete » 11. Sep 2010, 08:55

Hi,

am Stecker kannst du nur die Sondenheizung prüfen.
Die Messzelle auf Widerstand zu prüfen ist Nonsens.
Wenn die Sondenheizung nicht funktioniert, dann regelt
die Sonde im warmem Zustand trotzdem.
Widerstandsmessungen sind desweiteren nicht sonderlich
aussagekräftig. Einzig und allein der Spannungsabfall gibt
ausschluss darüber ob die Leitungen gut sind oder ned.

Um die Regelfrequenz zu prüfen und den Spannungshub
bedarf es eines guten Multimeters (z.b. Fluke) oder noch
besser eines Oszilloskops.
Der Spannungshub sollte größer 0,6Volt sein, die Regelfrequenz
bei erhöhter Drehzahl größer 1Hz.

Alle anderen Prüfungen sind Kaffeesatzlesen.

Gruß Peter
Fritten-pete
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Re: Motorproblem mit meinem 2.5 16V

Beitragvon juergen339c » 14. Okt 2010, 19:36

So bin jetzt schon ein wenig weiter gekommen.

die Lambdasonde ist nicht kaputt.

Bin aber jetzt draufgekommen das ich evtl. einen Falschen Mengenteiler verbaut habe kann mir einer sagen ob die gleich sind oder ob es unterschiede gibt?

Bitte sagt mir die Bosch Teilenummer für den 2.5er das ich vergleichen kann.

Besten Dank
Jürgen
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