von Rouven036 » 27. Aug 2009, 17:52
mal was zum g-lader,
es ist wie meistens im leben:
wird der lader professionell gewartet (es gibt viele die es behaupten zu können und nur wenige die wirklich was drauf haben) d.h. werden nur die richtigen materialien für dichtleisten, lager und riemen verwendet hält er ohne weiteres. natürlich muss man auch mit der grösse des riemenrades achten und den goldenen mittelweg zwischen ladedruck und max. drehzahl finden.
wird wie so oft an den ladern gemurkst fliegt er sehr schnell und kostenintensiv auseinander.
der lader hat einen hohen wirkungsgrad dank innerer verdichtung, was z.b. ein rootslader nicht hat.
generell kann ich aus meiner sicht mit erfahrungen aus 3 g lader fahrzeugen sagen, dass sich die g60 motoren sehr gut bearbeiten lassen und relativ einfach (laderrad, nocke, software, ladeluftkühler, laderbearbeitung) von 160 auf 240 pferde zu bringen sind und bei vernünftiger bearbeitung auch haltbar sind.
aber wird es keinen sinn machen, den lader, der für einen 1,8 liter motor konzipiert ist auf einen 2,3 oder 2,5 liter grossen motor zu pflanzen. um den normalen ladedruck von 0,8 bar zu erreichen, müsste der g schon deutlich höher drehen. also macht daher schon wenig sinn.
auch ist die baugrösse nicht zu unterschätzen.
dann eher radialgebläse (vortech, etc.) oder ein roots gebläse, das entsprechend dem hubraum verfügbar ist.
wenn der g so schlecht wäre, würde er mit sicherheit nicht mehr von der vw scene verbaut werden. der hang zu turbos dort, ist schlicht und einfach der leistung wegen. der g ist ein mechanisch anspruchsvolles bauteil und die möglichkeiten bis zu einem gewissen belastbarkeit beschränkt.

life is too short, to drive shit cars....