überholte Motore - wie einfahren?

moin Jungs und Mädels,
ich möchte 'mal ein Thema diskutieren, das mindestens so kontrovers sein dürfte, wie die "richtige" Ölsorte: das richtige Einfahren! Da hier mehrere dabei sind, ihre Motoren zu überholen oder überholen zu lassen und das Thema auf Rosi auch irgendwann zukommen dürfte, ist es bestimmt spannend.
Wir alle kennen wohl die Herstellervorschriften (eines jeden Herstellers), in denen es heißt, man sollte den neuen Motor / den neuen Wagen vorsichtig und gemächlich einfahren, die ersten 1000km keine volle Leistung fordern und Höchstdrehzahlen meiden.
Diese Vorschriften gibt praktisch jeder für jeden Kolbenmotor heraus, von VW über Porsche bis zu Yamaha und Kawasaki.
Aber:
Es gibt die entgegengesetzte Theorie, daß nämlich der neu zusammengebaute Motor innerhalb der ersten 50km Feuer bekommen muß(!) damit die Kolbenringe sich richtig einlaufen. Nur so sei sichergestellt, daß die Abdichtung zwischen Ring und Buchse optimal ist, somit die höchste Leistung bei geringstem Verbrauch entsteht, weiterhin praktisch kein Ölverbrauch und kein Verschleiß am Kolbenhemd.
Einfahrvorschrift ist hier also, 'raus aus der Halle, zügig warmfahren und dann in den ersten drei Gängen bei ständig wechselnder Drehzahl immer bis zum Anschlag.
Das ganze mit mineralischem Öl und nach 30km Ölwechsel machen, damit der Dreck herauskommt, wieder mineralisches Öl bis 3000km, dann Wechsel auf was-immer-ihr-wollt...
edit: ich habe unten andere Zahlen genannt, 70km Einfahrzeit bis zum ersten Ölwechsel und dann bei 1000km (nicht 3000) - es geht mir mehr um das Prinzip, als um die genaue Zahlen. Bitte nicht darauf herumreiten, danke
und nun, Gentlemen, die Schlacht ist eröffnet
bis denn,
Christian
1989 300TE
1984 2.3-16
ich möchte 'mal ein Thema diskutieren, das mindestens so kontrovers sein dürfte, wie die "richtige" Ölsorte: das richtige Einfahren! Da hier mehrere dabei sind, ihre Motoren zu überholen oder überholen zu lassen und das Thema auf Rosi auch irgendwann zukommen dürfte, ist es bestimmt spannend.
Wir alle kennen wohl die Herstellervorschriften (eines jeden Herstellers), in denen es heißt, man sollte den neuen Motor / den neuen Wagen vorsichtig und gemächlich einfahren, die ersten 1000km keine volle Leistung fordern und Höchstdrehzahlen meiden.
Diese Vorschriften gibt praktisch jeder für jeden Kolbenmotor heraus, von VW über Porsche bis zu Yamaha und Kawasaki.
Aber:
Es gibt die entgegengesetzte Theorie, daß nämlich der neu zusammengebaute Motor innerhalb der ersten 50km Feuer bekommen muß(!) damit die Kolbenringe sich richtig einlaufen. Nur so sei sichergestellt, daß die Abdichtung zwischen Ring und Buchse optimal ist, somit die höchste Leistung bei geringstem Verbrauch entsteht, weiterhin praktisch kein Ölverbrauch und kein Verschleiß am Kolbenhemd.
Einfahrvorschrift ist hier also, 'raus aus der Halle, zügig warmfahren und dann in den ersten drei Gängen bei ständig wechselnder Drehzahl immer bis zum Anschlag.
Das ganze mit mineralischem Öl und nach 30km Ölwechsel machen, damit der Dreck herauskommt, wieder mineralisches Öl bis 3000km, dann Wechsel auf was-immer-ihr-wollt...
edit: ich habe unten andere Zahlen genannt, 70km Einfahrzeit bis zum ersten Ölwechsel und dann bei 1000km (nicht 3000) - es geht mir mehr um das Prinzip, als um die genaue Zahlen. Bitte nicht darauf herumreiten, danke

und nun, Gentlemen, die Schlacht ist eröffnet

bis denn,
Christian
1989 300TE
1984 2.3-16