Umbau 2.3-16V

Schrauben, How-to's, Tips, Daten

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Umbau 2.3-16V

Beitragvon Lönne » 25. Aug 2010, 23:07

Hallo,

nun ist mein Auto soweit komplett entkernt und es kann wieder an den zusammenbau gehen. Besser gesagt, es kann an den Einkauf gehen. Das erste was mich etwas bedrückt ist, dass der Ausbau der Hinterachse doch relativ lange gedauert hat.Vielleicht lag es daran, dass ich dass alleine gemacht habe, vielleicht aber auch daran, dass nicht alles so zugänglich war, wie ich es gerne haben würde. Hat schon mal jemand die Hinterachse anders angeschraubt, bzw. die Aufnahmen umgebaut und damit Erfahrungen gemacht? Mir wäre es eigentlich lieber, wenn ich an der Hinterachse Gewindestifte fest angebaut hätte und aus dem Innenraum quasi das ganze mit Muttern sicher. Von mir aus auch mit Kronenmuttern, die dann zusätzlich versplintet werden. Nun bin ich leider kein Ingeneur und kann sowas einfach nicht berechnen. Darin liegt vorallem mein Hauptproblem.

Nur, wenn ich daran denke, dass im orginal Zustand die Schrauben, die die Hinterachse halten, nur eingeklebt sind, dann müsste es doch mit Kronenmuttern und Splint auch halten. Sofern die Festigkeitsklasse der Schrauben stimmt.

Dann kommt die Einstellbarkeit des Sturzes an der Hinterachse. Zum einen gibt es ja die fertigen Sätze mit Uniball-Gelenk einer Firma in Merzig. So wie es aussieht, sind diese aus Aluminium gefertigt. Jetzt überlege ich schon längere Zeit darüber, ob Aluminium oder Stahl besser ist. Zum einen ist Aluminium leichter (was aber bei den geringen Abmesungen nicht wirklich ins Gewicht fällt.) Aber Alluminium ist weich und arbeitet ein wenig mit. Stahl wird aber die höhere Festigkeit haben. Aber vielleicht ist Stahl auch zu hart und arbeitet sich mit der Zeit so kaputt, dass die Streben brechen.

Mir eben einen Satz streben zu drehen ist erstmal kein Problem. Nur mein Problem ist die Dimensionierung des ganzen.

Die nächste Sache die mich beschäftigt ist die Sache mit den Bremsschläuchen. Jeder Hinterachswechsel zieht fast unweigerlich das Entlüften der Bremsanlage mit sich. Nun kenne ich aus dem Hydraulikbereich Schnellverschlüsse, die dicht sind und beim öffnen und schließen keine Luft eintreten lassen. Hat da schon mal einer drüber nachgedacht? In wie weit müssen solche Schnellverschlüsse im Rennsport homologiert sein?

mit freundlichen Grüßen
Christoph
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Beitragvon Tom2.516v » 26. Aug 2010, 11:42

Hi

Hab immer noch keinen Plan warum jemand die Befestigungspunkte der Hinterachse Ändern möchte.

Die Autos fahren seit über 20 Jahren mit dem System warum soll es jetzt auf einmal nicht mehr gut genug sein.

Na ja jeder wie er meint. Zu den Uniball streben für die HA: Wenn du dir die Dinger selbst herstellen kannst dann probier es doch einfach aus. Mach dir welche aus Stahl und welche aus Alu Und fahr beides mal ne Zeit lang.

Interessieren würd mich das auch.

Gruß Tom
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Beitragvon Lönne » 26. Aug 2010, 17:10

Hallo!

Das sich das System bewährt hat steht nicht zur Diskussion. Das ist klar. Was mich nur so stört ist, dass der Wechsel so lange dauert und man aus dem "Innenraum" evtl. leichter an die Verschraubungen kommen könnte.

Die Sache mit dem Herstellen ist kein Problem. Wenn ich heute die Dinger zeichnen würde, hätte ich sie spätestens Montag in der Hand. Nur das andere Problem ist die Sache mit dem Probefahren. Man müsste ja schon einige Zeit über, ich sag mal, schwierige Straßen fahren um die Streben möglichst hoch zu belasten. Ich denke auch, dass sich 2 oder 3 Runden auf der Nordschleife keine wirklichen Ergebnisse bringen. Aber wenn es keine andere Möglichkeit gibt, muss man das natürlich machen,...

mit freundlichen Grüßen
Christoph
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Beitragvon babybenz » 26. Aug 2010, 19:26

hmm also wenn du das ganze anleierst und sagst wo der preis ca liegt dann würde ich ein versuchs kanninchen spielen, fahre meinen wagen kompl. im alltag und das recht zügig.... wäre sicher schon ein guter test....

hasst die bremsen eigtl. auch schon drauf? ?? getestet?

gruß
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Beitragvon Lönne » 26. Aug 2010, 20:30

Hallo!

Da muss ich mal gucken was das kosten soll,... werde mich dann aber bei dir melden.

Nein, im Moment bin ich soweit, dass ich bald mit dem Zusammenbau anfangen kann. Bremsen kommen so ziemlich zum Schluss erst rein,... außerdem bereiten mir noch so ein paar andere Sachen ziemiche Kopfschmerzen,...

Übrigens: Die Bilder bei meinVZ sind Stand mitte Mai,...

LG!
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Beitragvon Henger » 26. Aug 2010, 21:33

Hallo Christoph.

An der Befestigung/Verschraubung der Hinterachse würde ich nichts ändern wollen. Das ist meiner Ansicht nach wirklich gut gelöst.
Als wir letztes Jahr meine Hinterachse aus und wieder eingebaut haben, ging das Ratz Fatz mit Hilfe des Wagenhebers und eines Schlagschraubers.

Bild Bild

Hinterachse mit dem Wagenheber unter die Karosse fahren, anheben und positionieren... festziehen.

Bild BildBild

Und wie auf diesem Bild zu erkennen ist, haben wir die Bremssättel einfach an der Karosse belassen, somit braucht man auch nach dem Aus-Einbau der Achse nüsch zu entlüften.

Bild


Thema Uniball-Streben selber bauen.
Man sollte da unbedingt vom Fach sein und wissen was man tut.
Ich werde mich auch hüten, sowas hier im Forum zu empfehlen.
Aluminium ist nicht gleich Aluminium, genauso ist es beim Stahl. Bei den in diversen Rennsportkatalogen angebotenen Uniballgelenken gibt es große Unterschiede was Qualität, Passgenauhigkeit der Gelenke sowie deren Güte angeht, das machen auch die Preisunterschiede sehr leicht deutlich.

Nette Grüße

Fränk
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Beitragvon Lönne » 27. Aug 2010, 16:22

Hallo!

Deine Bilder hatte ich schon gesehen. Haben den Ausbau im Vorfeld etwas erleichtert. Vielen Dank nochmals dafür!

Mit einem Schlagschrauber ist das ganze recht einfach. Aber ich habe dabei eine Razsche zerstört und mir dann einen Ringschlüssel zurecht gebogen. Dann ging es auch.

An sich bin ich kein Freund von Gewindebuchsen. Ich mag lieber Bohrung, Bolzen, Mutter. Aber das ist eine Geschmacksfrage denke ich,...


mit freundlichen Grüßen
Christoph
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