Motoröl 16V: Was Castrol empfielt

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Motoröl 16V: Was Castrol empfielt

Beitragvon Nagilum » 28. Apr 2009, 21:33

Ich habe die Tage mal eine Mail bezüglich des Öles und der Entscheidung zwischen dem bisher gefahrenen SLX 0w30 Longlife II und dem TWS 10w60 an die Technische Abteilung von Castrol geschickt.

Als Antwort kam dann folgende Mail, die ich euch nicht vorenthalten will.
Die Mail ist sicher auf alle anderen Hersteller reproduzierbar und bezüglich der Viskositäten bzw. den Aussagen zu diesen auch ernstzunehmen und nicht nur als Werbung zu betrachten:

Castrol Kundenservice hat geschrieben:Sehr geehrter Herr Giesers,

vielen Dank für Ihre E-Mail

Für Ihr Fahrzeug, einen Mercedes Benz 190E 2,5 16V, verlangt der Hersteller ein Öl nach der Mercedes Benz-Vorschrift MB 229.1. Das Castrol TWS SAE 10W-60 erfüllt diese Vorschrift nicht nur nicht, es handelt sich darüber hinaus um ein Exklusivprodukt für einige BMW M- und Z-Motoren die ein besonderes Öl erfordern.

Auch das Castrol SLX Longlife II SAE 0W-30 ist nicht die richtige Wahl für Ihr Fahrzeug, da es sich hierbei um ein reines VW-Motorenöl handelt, welches in enger Zusammenarbeit mit Volkswagen und Audi für das Longlife-Konzept (Wartungsintervallverlängerung) entwickelt wurde.

Für Ihr Fahrzeug empfehlen wir folgende Produkte:

Castrol EDGE SAE 0W-30 (vollsynthetisch) Castrol Magnatec A3/B4 SAE 5W-40 (teilsynthetisch) Castrol Magnatec A3/B3 SAE 10W-40 (teilsyntethisch) Castrol Magnatec A3/B3 SAE 15W-40 (teilsynthetisch)

Auf Grund Ihres Fahrprofils raten wir dazu, ein Öl mit einer möglichst niedrigen Ziffer vor dem W zu wählen, da diese besonders auf den vielen Kurzstrecken den Motor optimal schmieren.

Beispiel: SAE 0W typisiert ein extrem dünnflüssiges Winteröl. Dagegen kennzeichnet SAE 40 ein dickflüssiges Sommeröl. Ein Mehrbereichsöl, z.B. SAE 10W-40 verhält sich bei Kälte wie SAE 10W und bei Wärme wie SAE 40.

Eine höhere Viskosität im heißen Bereich steht für Schmierfilmsicherheit bei hoher Öltemperatur, aber auch einen höheren Kraftstoffverbrauch, eine niedrigere für abgesenkten Kraftstoffverbrauch. Bei Verwendung von hochwertigen synthetischen Grundölen bietet auch eine abgesenkte Hochtemperaturviskosität einen sicheren Schmierfilm.

Die Kalteigenschaften werden mit einem Rotationsviskosimeter gemessen. Hier geht es um den inneren Reibungswiderstand der Flüssigkeit. Je höher der gemessene Wert ist, desto länger benötigt das Öl, um zu den Schmierstellen zu gelangen und desto "schwerer" läuft der Motor nach dem Kaltstart.

Die Warmviskosität wird in einer Kapillare, die eine Messstrecke beinhaltet, bei 100°C gemessen. Hier gilt: Je weniger Zeit die Flüssigkeit benötigt, desto "dünner" ist das Öl.

Übrigens:
Öle erreichen Ihre Idealschmierwirkung bei einer Temperatur von ca 110°C - niedrigere Temperaturen, z.B. im Herbst führen führen auf kurzen Fahrtstrecken und gleichzeitig niedrigen Außentemperaturen dazu, dass ein Öl seine Aufgaben nicht optimal erfüllen kann. Hier gilt es bei einem dauerhaften Zustand die Ölwechselintervalle entsprechend zu verkürzen.

Nach oben liegt der Wert für eine ideale Temperatur bei ungefähr 130°C die auch bei dauerhafter Temperatur dem Motor und dem Öl nicht Schaden, auch punktuell auftretende Temperaturen bis 150°C sind für das Öl verkraftbar, da in Teilen des Motor kurzfristig sogar noch höhere Temperaturen erreicht werden. Allerdings ist die Idealtemperatur tatsächlich zwischen 110 und 130°C zu finden.

Wir wünschen Ihnen allzeit gute Fahrt!

Mit freundlichen Grüßen

Deutsche Castrol
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http://www.castrol.de
Fax 0800/ 999 27 26

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Beitragvon shaxm32 » 28. Apr 2009, 22:01

Sehr ausfüuhrlich und wissenswert was Castrol empfiehlt!!

Danke nagi
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Beitragvon Henger » 28. Apr 2009, 22:07

Eine recht interessante Stellungnahme, bei der auf die speziellen Öle für die Unterschiedlichen Motoren-Hersteller eingegangen wird.
Es würde mich interessieren ob wirklich ein messbarer Verbrauchsunterschied von Kraftstoff zwischen einer höheren und tieferen Viskosität des gefahrenen Öls festzustellen ist.

Danke für diesen informativen Beitrag Nagi @z

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Beitragvon Chris195 » 28. Apr 2009, 23:00

ich fahre im moment castrol edge 10w60, bei einer außentemperatur von ca 15-20°C brauche ich ca 20-30km bis der Motor auf ca 80°C ist. in der regel fahre ich die esten 5-7km mit max 3000u/min dann bis 80°C max 4000u/min. selbst wenn ich 15km vollgas auf der autobahn oder im stau mit stop/go unterwegs bin, bin ich bisher nie über 100°C öltemperatur gekommen. laut Castrol bin ich demnach noch nie im optimalen öltemperaturbereich gewesen! hab ich das jetzt also richtig verstanden das wenn ich z.b. auf 0w30 umrüsten würde mein motor im kalten zustand viel besser geschmiert werden würde und im vollgasbereich temperaturen von 120°C überhaupt kein problem darstellen?

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Beitragvon 16V Thomas » 28. Apr 2009, 23:00

Da geht es wohl aber auch um irgendwelche Normen und Vorschriften, die MB vor 20 Jahren mal gefordert hat. Warum sollte ein Öl, das für einen BMW M Motor gut ist nicht auch für einen 16V gut sein. Ich werde weiterhin mein 10-60 fahren und fühle mich gut dabei.
Grüße aus Neupotz in der Pfalz,
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Beitragvon Nagilum » 28. Apr 2009, 23:23

Ich für meinen Teil werde schauen dass ich mit der Viskosität nicht zu hoch komme und erstmal kein Öl über Xw40 fahre. Welches Öl es wird weiss ich noch nicht, mal schauen.

Was man damit anfangen soll muss jeder für sich selbst wissen.

Chris: So steht's da geschrieben. Allerdings geht es da, so wie ich es gelesen habe, mehr um den Reibwiderstand also die "Leichtläufigkeit" der Motors, weniger um den Verschleiss. D.h. hier geht es vorallem um die effektive Leistung und den Benzinverbrauch.

Gruß
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Beitragvon Henger » 28. Apr 2009, 23:50

Hier noch das Zitat von Rouven bezüglich dem Castrol Edge Öl, aus dem anderen Öl-Thread http://www.w201-16v.de/w201/viewtopic.p ... sc&start=0

Rouven036 hat geschrieben:ich benutze nur noch motul le mans, 15w50 bzw 20w60.
ist zwar nicht überal zu bekommen aber sehr gut. (siehe motul seite)
das castrol edge 10w60 ist nicht mehr das was es mal war. der zusatz zddp wurde herausgenommen, das für einen sehr hohen verschleisschutz des alten 10w60 verantwortlich war.
das zddp ist bei motoren mit tassenstössel ventiltrieb besonders gut geeignet. heutige motoren arbeiten um reibverluste klein zu halten mit rollenstösseln, da ist das zddp nicht mehr von nöten.


Grundsätzlich ist das Thema Öl eine Glaubensfrage, bei der man Nie auf einen Nenner kommt....muß man aber auch nicht :wink:

Gruß Fränk
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Beitragvon Die Mama » 29. Apr 2009, 00:04

Die 16 Ventiler Motoren in allen Ehren, aber man macht sich ja fast mehr Gedanken darüber welches Öl man in den Motor kippt als darüber welches Speiseöl man selbst zu sich nimmt.

Wenn man mit seinem Motoröl zufrieden ist und es seit Jahren und X Kilometern benutzt, sehe ich keinen Grund nicht dabei zu bleiben.



LG Andrea, deren Wagen seit knapp 300.000 km nur 10W40 kennt. :)
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Beitragvon Maki » 29. Apr 2009, 00:22

So hier meine 3 Favoriten :wink:

- TWS Castrol 10w-60
- Shell Helix 10W-60
- Motul LeMans 20W-60

Scherstabil bis in sehr hohe Temp. Berreiche was ja nicht ganz so unwichtig ist wenn man sein Schätzchen auch bei höheren Temp. fordert.

Schließlich wollen wir ja nicht das bei sowas vielleicht der Ölfilm reisst.

Bevor ich aber wieder ausholle mit Erklärungen nun ja jeder wie er will.... :lol:

Bye
Maki

p.s. wenn ich den Schmarrn lese was da Castrol empfiehlt..höhö....das TWS sei nicht geeignet weil es ja auch ein Exclusivprodukt ist für M-Motoren...jaja toller Grund ... :roll:
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Beitragvon MetallMann » 29. Apr 2009, 07:17

Nagilum hat geschrieben:Ich für meinen Teil werde schauen dass ich mit der Viskosität nicht zu hoch komme und erstmal kein Öl über Xw40 fahre....
Gruß
- Nagi



Soviel ich weiß gibt die Zahl vor dem W die Viskosität an.

Und ich glaub die Nach dem W soll wohl die Druckfestigkeit oder Scherfestigkeit angeben.
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Beitragvon mbv8 » 29. Apr 2009, 08:45

Maki hat geschrieben:So hier meine 3 Favoriten :wink:

- TWS Castrol 10w-60
- Shell Helix 10W-60
- Motul LeMans 20W-60

Scherstabil bis in sehr hohe Temp. Berreiche was ja nicht ganz so unwichtig ist wenn man sein Schätzchen auch bei höheren Temp. fordert.

Schließlich wollen wir ja nicht das bei sowas vielleicht der Ölfilm reisst.

Bevor ich aber wieder ausholle mit Erklärungen nun ja jeder wie er will.... :lol:

Bye
Maki

p.s. wenn ich den Schmarrn lese was da Castrol empfiehlt..höhö....das TWS sei nicht geeignet weil es ja auch ein Exclusivprodukt ist für M-Motoren...jaja toller Grund ... :roll:


Hellas Maki,

hast du nicht mal das 15/50 von Motul favorisiert???

Haste das 20/60 selber schon getestet???

Auch am 16er?

Gruß TT
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Beitragvon aleks85 » 29. Apr 2009, 12:14

Hi Leute,

ich habe vor meiner Motorrevision das Shell Helix ultra Racing 10W-60 gefahren was Maki mir empfohlen hatte, womit ich sehr zufrieden war.

Jetzt fahre ich mit dem Castrol TWS SAE 10W-60. Mal schauen was das Öl so bringt.

@ Mama

Ich benutze für mich anderes Schmiermittel, eins aus grünen Flaschen :mrgreen: :mrgreen:

MFG Aleks
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Beitragvon meisterjäger » 29. Apr 2009, 12:52

also 0w halte ich persönlich für autos, die ausschlieslich im sommer gefahren werden zu dünn

@ nagi: daher auch dein hoher ölverbrauch bei strammer fahrweise.

also da lieber das 10w/ 40 für noch "normale" motoren und 10w/ 60 für die "heissen"

@ alex: du immer mit deine grünen flaschen, da wird einem scho beim trinken übel :lol:
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Beitragvon meisterjäger » 29. Apr 2009, 13:03

ach, und nochwas möchte ich hinzufügen:

die aussage von castrol ist zwar sehr detailiert, aber dennoch recht allgemein gehalten. denn nehme ich den e46 m3 zum beispiel, geht der bei einer öltemperatur von 125 grad ins notlaufprogramm, also sind sich da bei der idealtemperatur die öl- und motorenhersteller auch nicht richtig einig!!
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Beitragvon aleks85 » 29. Apr 2009, 13:05

@Meisterjäger

du bist ein Motorexperte wo ich dir nie widersprechen würde, aber was das mit den grünen und braunen Flaschen auf sich hat naja :D

MFG Aleks

PS: Genug gespämt :oops: sorry Nagi
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Beitragvon Nagilum » 29. Apr 2009, 15:31

MetallMann hat geschrieben:[...]
Soviel ich weiß gibt die Zahl vor dem W die Viskosität an.

Und ich glaub die Nach dem W soll wohl die Druckfestigkeit oder Scherfestigkeit angeben.


Ich empfehle dir dringend: Wikipedia Eintrag zu Motoröl.
Die XwY Angabe hat absolut nichts mit Druckfestigkeit oder Scherstabilität zu tun, die sind ausschliesslich die Viskositätseinstufungen bei 2 verschiedenen Temperaturen.

Mal schauen, mit dem Ölkram werd ich mich nochmal beschäftigen, aber w60 Öl ist mir eigentlich zu schwergängig für meinen kleinen Sauger. Wenn ich son Gebläse fahren würde, sähe das vermutlich anders aus. ;)

Gruß
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Beitragvon ///AMG » 29. Apr 2009, 17:06

Hi!

Kurz gesagt und so steht es auch in der eMail:
Die Zahl vor dem "W" (W steht sogar für Wintertauglich) gibt die Kalteigenschaften an. Je höher der Wert ist, desto "dicker" ist das Öl nach dem Kaltstart.
Und die Zahl hinter dem "W" gibt die Warmviskosität (bei 100°C ?) an. Je niedriger der Wert ist, desto "dünner" ist das Öl.

Die entsprechende Kombination dieser zwei Klassen ist allerdings sehr stark von der Konstruktion bzw. dem Anwendungsbereich des Motors abhängig.

Nagilum hat Recht - ein 60er Öl ist zäh wie Honig und eher was für heiße Anwendungen (z.B. bei Turboladern ...oder Windschattenfahrern ;-)

Unsere 16v sind mit einer Betriebstemperatur von ca. 80°C bis 120°C Öl eher mittelmäßig. Denke die goldenene Mitte liegt beim Öl bei 10W-40.

Gruß Andi
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Beitragvon kleenes » 29. Apr 2009, 22:23

Hallo zusammen....
erstaunlich was man alles zu Motorenöl sagen und schreiben kann, abr da das auto ja des deutschen liebstes ist, liegt es in unserer Natur.
:-)
LG die kleine
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Beitragvon aleks85 » 29. Apr 2009, 22:28

@Kleenes

Was kippst du den in deinen BMW ?

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Beitragvon kleenes » 29. Apr 2009, 22:48

@ aleks eigentlich das vorgeschriebene 5w30 aber jetzt im moment fahr ich 10w40.
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