Undefinierbares Großproblem...

Zur Technik, Werksausstattung

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Undefinierbares Großproblem...

Beitragvon axolotl190 » 16. Feb 2014, 12:41

Hallo an alle,

um mich kurz vorzustellen: ich heiße Axel, bin 25 und fahre einen Almandinroten 2.5-16. Jaaaa, das klingt sehr nach Manta Manta, aber ich kann auch nix für meinen Vornamen :crazy
Ich wohne im beschaulichen Württemberg, genauer gesagt bin ich Hohenloher. Beruflich bin ich Maurermeister.

Meine Geschichte: seit ich ein kleiner Junge war, träumte ich von einem 190er.(Hab mit Papa immer DTM geguckt) mit 18 der erste Erfolg:
ein abgerittener 190D erster Serie, der zwar immer fuhr (auch mit auf der fahrt geschmolzener Batterie @y ),
aber ansonsten brutal heruntergeritten war (fährt inzwischen in Timbuktu als Taxi). Mit 19 reichte es für einen 190E 2.0 Sportline, den ich mit 21 durch einen 190E 2.6 getauscht hab. Der hat mir dann bis heute die Treue gehalten.

Mit 24 ging mein Traum dann endlich in Erfüllung: in Mobile fand ich nach 2 jähriger Suche einen 2.5-16 in Sindelfingen für 3500€. Hab zwei gute Kumpels geschnappt und sind sofort hingefahren. Es erwartete uns ein junger Türke, der die Autos zu sammeln schien. Ich habe vor seiner Wohnung sieben 190er und einen W210 gezählt. Dann der Blick in die Garage.

Zum Auto:
-Schweizer Import (Verzollt, mit Kaufvertrag über 500 Schweizer Franken?!?!?)
-3 Rostflecken an der Kofferraumflanke durch einen total dilletantisch eingeschraubten CD Wechsler
-242 000 KM (Schweizer Scheckheft bis 2006 bei 220.000 KM, 2009 Stilllegung und verkauf nach Deutschland.
-Kein deutscher TüV, Schweizer Papiere.
-Delle in der Tür hinten rechts
-Blinker, Fenterheber, Niveauregulierung, KPR (war eins vom 8v verbaut), ABS, ASD defekt, Reifen und Felgen nicht eingetragen, Motorlauf schlecht, Differential summt.

Positives gabs auch:
-Lack bis auf die drei 5Markstück großen Rostflecken und die Delle in der Tür in Makellosem zustand (auch untenrum, bis auf den Auspuff KEIN Rost)
-Kat
-16V!!!!!!!

Für 3300€ hab ich ihn bekommen, auf der Heimfahrt ist dann noch der angerostete Proleten-Remus abgefault. :kratz

Hab viel Zeit, Nerven und Geld investiert, um ihn TüV und Augentauglich zu machen.
Ist mir auch einigermaßen gelungen, (leider find ich ums verrecken keine Evo2 Felgen, dann wärs perfekt) der Wagen hat Tüv und ist angemeldet.
Bild

Leider habe ich immer noch ein großes Problem: Der Motor macht, was er will.

Dazu muss ich ins Detail gehen: Kaltstart, ca 1100 U/min Standgas. Bei erreichen der Betriebstemperatur: 1100 U/min Standgas. Gute Gasannahme, kein sofortiger Drehzahlabfall. Wenn ich aber damit Fahre: Leerlauf immer bei 1100 U/min, beim Hochschalten kein Drehzahlabfall, es pendelt sich auf der Drehzahl des nächsten Ganges ein. Runterschalten: Drehzahl geht beim treten der Kupplung auf ca 500 runter (und zwar auf der stelle!!!) stottert, manchmal geht er aus (muss daher mit Zwischengas fahren, ansonsten unfahrbar!). Sobald ich auch nur einen einzigen elektrischen Verbraucher benutz (Licht, Blinker, Bremslicht, Hupe usw..) stottert der Motor und regelt kurz darauf wieder auf 1100 U/min. Machmal muss man ewig bei Vollgas orgeln, dass er anspringt (meistens nur, wenn er warm ist). Wenn der Motor für ca 20 Sekunden im Standgas läuft (warmer Zustand) nimmt er für 1 bis 2 Gasstöße das Gas nur ganz schlecht an. Danach gehts wieder zum Fahren.

Neu verbaut habe ich:

-Die komplette Zündung (Kerzen, Kabel, Verteilerkappe + Finger)
-Alle Schläuche der Ansaugbrücke
-Leerlaufsteller
-Luftfilter, Ölfilter und Öl
-KPR

Ich glaub, ich hab alles beschrieben.

Und nun meine Frage: Wer erbarmt sich meiner und dem 16er? Mir gehen langsam die Ideen aus, ihr seid meine letzte Hoffnung... über Antworten würde ich mich RIESIG freuen!
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Re: Undefinierbares Großproblem...

Beitragvon Nagilum » 16. Feb 2014, 14:16

Hi Axel, schöne Vorstellung - ich hab sie sogar komplett gelesen! ;)

Zu deinen Problemen: Wo ich mir recht sicher bin: Du solltest die Einspritzdüsen tauschen, die kosten neu zwar einen Haufen Asche, sollten aber das Problem mit dem orgeln beseitigen. Mit der Zeit schleifen die Dinger regelrecht aus und sind nicht mehr ganz dicht.
Die Folgen sind: 1. Die Tröpfchen sind nicht mehr so super und ein möglicher Leistungsverlust/nicht so sauberer Lauf und 2. (das in diesem Fall wichtige) dass die Düsen, wenn der Motor warm ist, etwas inkontinent sind, Benzin raustropft und der Druck in der Leitung abfällt - dadurch entstehen Gasblasen, die beim nächsten anlassen erst einmal durch die Düsen müssen, bevor wieder Kraftstoff eingespritzt wird.
Das Problem hatte ich mit der KE damals auch mal.

Bei dem anderen Problem, bin ich mir nicht so sicher, würde aber auf den Stauscheibenpoti tippen, der verschleißt im Leerlaufbereich oft mehr als in den anderen Bereichen, was zu einem unruhigen Lauf und "lustigen" Phenomenen führt.
So ist mein Wagen z.B. beim einparken einfach ausgegangen, weil die Drezahl beim auskuppeln einfach auf 0 gesackt ist (das sorgt dann, dank fehlender Servo, für einen ordentlichen Aha-Effekt! :shock: )
Wenn du die Drehzahl mit dem Fuß anhebst, ist er in einem anderen Lastbereich und der Poti nicht mehr an der kritischen Stelle.

Aber bestimmt werden andere noch etwas dazu sagen.

Gruß
- Nagi

Btw. ein Kollege hat auch Axolotln, ich weiß also was das ist/sind. ;)
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Re: Undefinierbares Großproblem...

Beitragvon Hänk » 16. Feb 2014, 14:21

Hallo Axel,
erstmal ein herzliches Willkommen hier im Forum.

Das mit deinem Motorproblem denke ich ist nicht nur ein fehler was
Dir da Probleme macht.
Ich denke das in erster linie der Poti vom Luftmengenmesser ein fehler (unterbrechung) hat.
Das ganze kann man mit einem Ohmmeter messen.

Wie Fit bist du in der Fehlersuche mit einem Multimeter?
Es gibt da eine Prüfanleitung für die KE die ich dir schicken könnte.

PS:Wo genau aus Hohenlohe kommst du den???

Gruß Wolfgang
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Re: Undefinierbares Großproblem...

Beitragvon axolotl190 » 16. Feb 2014, 14:35

Danke für die prompten Antworten!

Ich kann mir vorstellen, dass die Einspritzdüsen verschlissen sind, aber was, wenn nicht? Fehlerausschließung durch Neuteilverbau kann beim 16v ganz schön ins Geld gehen. Klar, mir liegt der Wagen am Herzen, aber ich bin grade am Haus bauen, und das hat die etwas höhere Priorität (NOCH!!!) :crazy Kann man die Einspritzdüsen optisch oder durch Tests auf Funktion überprüfen?! Ich hab da keine Referenz.

Mit dem Multimeter bin ich bisher ganz gut ausgekommen, am technischen Verständnis mangelts bei mir eigentlich weniger. Die Prüfanleitung würde ich sehr begrüßen. Ursprünglich komme ich aus Pfedelbach, wohn im Moment in Neuenstein.

(Ich weiß, ich schreib manchmal ein bisschen viel :D)

danke, danke, danke dass ihr mir helft!
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Re: Undefinierbares Großproblem...

Beitragvon Hänk » 16. Feb 2014, 14:56

Hallo Axel,
schau mal bei TE-Taxiteile Berlin, die haben gute Ware zu günstigen Preisen...
Die haben Einpritzdüsen von Bosch...( Eispritzdüsen sind alle gleich, vom 1.8 bis 2.6 und 16V)
Schicke mir bitte mal deine E-Mailadresse per PN dann kann ich dir die KE-Diagnoseanleitung schicken.

Gruß Wolfgang
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Re: Undefinierbares Großproblem...

Beitragvon axolotl190 » 16. Feb 2014, 15:07

Laut Taxiteile kostet ein Einspritzventil 27€/stück, ich werde mal 4 bestellen. Muss ich dann irgendwas nach dem Einbau beachten? In vielen anderen Foren und Threads steht, man soll den CO wert angleichen lassen etc, andere sagen, man soll garnichts machen. Was stimmt denn jetzt in dem Fall?
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Re: Undefinierbares Großproblem...

Beitragvon Hänk » 16. Feb 2014, 15:39

Dichtungen mit Neu verbauen.
CO neu einstellen ist nie ein fehler.
Abr so wie Nagi schon schreibt, eine besserung sollte sofort festsellbar sein.
In sachen Kraftstoffdruck gibt es auch noch ein Rückschlagventil an der
Kraftstoffpumpe ( ist da direkt eingeschraubt) das könnte auch ein fehler sein.
ich würde es aber vorher mit einem Manometer messen ob und wie weit
der KD nach dem Abstellen und längerem stehen abfällt, bevor man mit
großem Teiletausch anfängt.
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Re: Undefinierbares Großproblem...

Beitragvon axolotl190 » 23. Feb 2014, 20:05

Hallo Leute,

ich hab inzwischen was erledigt, und zwar;

-neue Einspritzdüsen mit Dichtungen,
-alle Elektrischen Bauteile der KE überprüft, alle Werte innerhalb der Toleranz (Danke an Hänk für den Diagnoseratgeber!), ich habe auch das Buch "So wirds gemacht - 190E" zu rate gezogen. Die Stauscheibe ist etwas hoch, allerdings lässt sie sich wohl auch nicht einschlagen, da der Bolzen zum korrigieren der Stauscheibe lädiert ist. Da hat wohl schon mal jemand sein Glück versucht.
-Kraftstoffdrücke testen lassen, alles in Ordnung

der Motor läuft minimal weniger unruhig, allerdings läuft er immernoch bei ca 1000 u/min im Standgas.
Bei einer Testfahrt auf der A81 Heilbronn richtung Würzburg (unbegrenzt, Sonntagabend wenig verkehr) war nicht mehr wie 220 Km/h möglich, im 5ten brauchte man viel geduld und bergabstrecke, um überhaupt auf die Geschwindigkeit zu kommen.
Es war das Erste mal, dass ich den Wagen so schnell gefahren bin, und muss sagen, es wundert mich, dass das alles war. Mein 2,6er hat da wesentlich mehr zu bieten.

jetzt bin ich dann langsam echt am verzweifeln... :(
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Re: Undefinierbares Großproblem...

Beitragvon Hänk » 23. Feb 2014, 23:49

Jetzt würde ich mal Kompression,Druckverlust,Steuerzeiten,Ventilspiel und,ob der
Motor Falschluft zieht prüfen.

Gruß Wolfgang
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Re: Undefinierbares Großproblem...

Beitragvon KlausH » 24. Feb 2014, 09:05

axolotl190 hat geschrieben:der Motor läuft minimal weniger unruhig, allerdings läuft er immernoch bei ca 1000 u/min im Standgas.


Laufen nicht alle 2.5-16v auf ca. 1000U/min im Standgas??
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Re: Undefinierbares Großproblem...

Beitragvon fisch007 » 24. Feb 2014, 15:42

@KlausH
doch da kannst du recht haben, meiner läuft mit 1100-1200 mit EZD,
aber soweit ich mich erinneren kann lief er vor dem umbau auch mit 1100
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Re: Undefinierbares Großproblem...

Beitragvon Nagilum » 24. Feb 2014, 16:57

Die rund 1.000 rpm sind mit der KE, AFAIK, völlig normal. Ist halt schon etwas älter und kein 8V, sondern ein 16 Sportmotor - das ist (war früher) nicht unüblich.
Mit einer guten EFI kann man den Wagen untenrum ruhiger bekommen und die Drehzahl etwas senken - erhöht damit aber auch die Ansprechverzögerung ein wenig.

Siehe Wolfgang: Ventilspiel prüfen (sollte wohl am einfachsten sein?), Kompressionstest (wichtig: entweder ganz kalt oder ganz warm, nicht irgendwo dazwischen) und ggf. schauen ob die Steuerzeiten stimmen (Zahn vom Nockenwellenrad übergesprungen?).

Die neuen Einspritzdüsen sollten primär das Problem mit dem zögerhaften Anspringen bei warmem Motor beheben.
Falschluft kann man ganz gut mit (brennbarem!) Bremsenreiniger/Startpilot überprüfen. Ich hatte schon einen der nicht brennbaren Sorte, das war nicht so hilfreich.

Was die Endleistung angeht: Läuft der Motor fett genug? Ggf. am Stellglied nachjustieren -> und schauen ob der Vollastschalter reagiert. Beim durchtreten des Pedals sollte man ein leises "klack" aus dem Motorraum hören. Passiert das nicht, fehlt die Vollastanreicherung -> Schraube am Seilzug etwas nachjustieren und selbigen damit etwas straffen.

Gruß
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Re: Undefinierbares Großproblem...

Beitragvon axolotl190 » 24. Feb 2014, 20:53

Danke an alle!

Morgen werde ich die Steuerzeiten überprüfen, am Samstag hab ich einen Termin beim Bosch Service, um den CO wert einstellen zu lassen.

Seit der Autobahnfahrt gestern fällt mir auf, dass die Ventile ein ganz klein wenig tickern - welche Geräuschkulisse (bzw wie laut) ist da normal?! Hört man eigentlich nur im Standgas.

Der Ansaugtrakt unter der Stauscheibe ist ausserdem verschmutzt. Nur was für Zeug das ist, weiß ich nicht.

Falschluft hab ich schon geprüft, es war keine veränderung der Drehzahl erkennbar.
Anspringen tut er inzwischen echt gut, seit die neuen Düsen drin sind. Die alten Dichtungen waren sehr ausgehärtet.

Mir liegt der Wagen echt sehr am Herzen, und mein eigentlicher Plan ist es, ihn für lange Zeit so schön zu erhalten, wie er ist.
Nach meinem Hausbau werd ich mir eventuell mal Geld für ne EFI oder ähnliches zur Seite legen. Aber das ist Zukunftsmusik
Man bedenke, ich bin grad mal zwei Jahre älter, als mein Auto!
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Re: Undefinierbares Großproblem...

Beitragvon Henger » 25. Feb 2014, 00:10

axolotl190 hat geschrieben:
Seit der Autobahnfahrt gestern fällt mir auf, dass die Ventile ein ganz klein wenig tickern - welche Geräuschkulisse (bzw wie laut) ist da normal?! Hört man eigentlich nur im Standgas.



Servus Axel,

das tickern stammt meist von den Tassenstößel.
Diese unterliegen genau wie andere in Öl laufende Motorenteile einem gewissen Verschleiß.
Was dazu führt, das sie sich mit zunehmender Laufleistung etwas Platz in ihren Führungen verschafft haben.
Insoweit normal und meist auch unbedenklich, ein akustischer Schönheitsfehler sozusagen.
Wenn vom Ventiltrieb nix zu hören ist, kann das schon eher bedenklich sein :mrgreen:

Zu den Leerlaufschwankungen die im ersten Post genannt wurden, hast du mal ein neues ÜSR versucht?

Netten Gruß

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Re: Undefinierbares Großproblem...

Beitragvon axolotl190 » 25. Feb 2014, 23:01

Das beruhigt mich jetzt ein wenig.

Hab heute den Ventildeckel abgebaut. Die Steuerkette Ist relativ lose, ich kann sei mit den Fingern auf den Nockenwellenrädern ca 3-4mm anheben. Oder liegt das daran, dass kein Öldruck den Kettenspanner spannt?
Die Steuerzeiten sind in Ordnung. Die Kette ist nicht übergesprungen.

Ich kann das ÜSR von meinem 2,6er mal zum Test verbauen. Ist das Kompatibel?
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Re: Undefinierbares Großproblem...

Beitragvon Nagilum » 25. Feb 2014, 23:46

Such mal nach Rastenspanner, je nach Baujahr kann es sein, dass du noch einen alten Öldruckspanner verbaut hast. Irgendwo im Forum steht, wo der Unterschied war - das lässt sich von aussen erkennen.
IIRC brauchte der Rastenspanner einen 17er Schlüssel, der Öldruckspanner etwas anderes.

Wenn kein Rastenspanner verbaut ist -> Tauschen. ;)

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Re: Undefinierbares Großproblem...

Beitragvon Henger » 26. Feb 2014, 00:39

axolotl190 hat geschrieben:
Ich kann das ÜSR von meinem 2,6er mal zum Test verbauen. Ist das Kompatibel?


Servus, wenn das ÜSR vom 2.6er zwei Sicherungen oben drauf hat, sollte das passen bzw. Kompatibel sein.

Zu dem von Nagi angesprochene Thema Kettenspanner, finden sich hier ein paar Infos:
Öldruck versus Rastenspanner

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Re: Undefinierbares Großproblem...

Beitragvon axolotl190 » 26. Feb 2014, 23:06

Hey Leute!

Ich hab heute die Lambdasonde überprüft, die war in Ordnung. Hab alles wieder zusammengebaut und mal das ÜSR aus dem 2,6er eingesteckt.
Der Leerlauf ist auf ca 700-800 runter, er stinkt nicht mehr nach Benzin aus dem Auspuff und läuft im stand wunderbar rund und geht auch nicht mehr aus. Werde demnächst mal aufm dem Schrott oder beim Händler im Ort ein ÜSR besorgen.

Allerdings nimmt er das Gas nicht mehr so gut an. Wenn ich Gas gebe, ruckelt er erst kurz ne Sekunde und beschleunigt dann. Das ist dann (vorerst) das letzte Problem, dass ich mit dem Motor hab. Gibt sich das beim CO einstellen?!

Danke an alle für eure Mühen.

Ich hab schon was von nem Treffen gehört... Irgendwas mit Hockenheim? :D
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Re: Undefinierbares Großproblem...

Beitragvon Nagilum » 27. Feb 2014, 01:14

Bei einer EFI hätte ich jetzt gesagt: Schau mal auf den Lambdawert. Prinzipiell könnte überfettung oder abmagerung die Ursache sein.
Ich hab zu lang keine KE mehr, ggf. ist das weg, wenn du den CO-Wert hast einstellen lassen. Hast du den Vollastschalter mal überprüft?
Außerdem ist der Motor bei der Drehzahl nicht mehr so reaktionsfreudig, falls das nur in dem niedrigen Drehzahlbereich passiert.

Und das mit dem Spanner solltest du auf jeden Fall überprüfen, das hat wohl bei dem Einen oder Anderen schon Karies an den NoWe-Rädern erzeugt.

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Re: Undefinierbares Großproblem...

Beitragvon axolotl190 » 27. Feb 2014, 20:37

Ok ich hab mich wohl definitiv zu früh gefreut.

Heute morgen ins Auto, hab 5 minuten orgeln müssen, bis er mehr schlecht als recht angesprungen ist.
Drehzahl wieder bei 1100 u/min, keine Power, geht aus. Nach der Arbeit das gleiche.

Möglicherweise frisst der Wagen Überspannschutzrelais. Aber warum nur? Such ich am falschen Ende? Wenn ich auf Heizungslüfterstufe 3 schalte, flackert das Innenraumlicht bei geöffneter Tür. In dem Wagen war mal total pfuschig ein CD Wechsler verbaut, und an den Kabeln des Überblendreglers der Lautsprecher sind Baumarkt - lüsterklemmen reingefummelt worden. Mal angenommen da ist irgendwo ein Kurzschluss oder eine verbastelte Leitung, das würde ja Jahre dauern, den Fehler zu finden *heul*! Das war definitiv niemand mit Ahnung, wo da dran rumgespielt hat. Da darf ich ja innen alles rausreissen!!!

Ich könnte echt ausflippen. Das artet immer mehr zur Bastelbude aus! Ausserdem hab ich schiss, durch unfachmännisches Geschraube die ganze Fahrzeugelektrik zu beschädigen/zerstören.

Weiß jemand rat?!
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