NullPositiv hat geschrieben:jeder auch wenn er unendliches wissen hat kommt an den punkt an dem er einfach den fehler nicht sieht. selbst wenn er so banal ist wie ein zu langer keilriemen (knick knack! ist nicht boese gemeint).
ich nenne das betriebsblind. das geht so lange bis ein anderer vorbei kommt und es auf anhieb sieht.
moin zusammen,
was René hier meint ist folgendes:
Der Keilriemen auf meinem Tee schlabberte, obwohl es einer in der richtigen Länge war - laut EPC und Liste des Zubehörhändlers. Ich habe mir beim Spannen immer die Spannschraube ruiniert und innerhalb von einer Woche drei dieser Dinger "verbraucht". Ich habe diverse Neuteile gekauft und als ich das ganze Gelump komplett auseinander hatte (Kühler, Lüfter, Riemenscheiben, Riemenspanner samt Halterung komplett 'raus), stellte ich fest, daß alle Teile in Ordnung waren.
Nur drehte ich die Spannschraube immer ab, wenn ich versuchte, den Riemen zu spannen. Beim M103 ist das übrigens eine Druckschraube mit Linksgewinde, während die Sechzehnventiler eine Zugschraube mit Rechtsgewinde haben. Die Zugschraube reißt ab, wenn man es übertreibt, ich ruinierte das Gewinde auf den letzten Gängen.
Also habe ich NullPositiv angerufen, der auch promt vorbeikam und sich das ganze ansah (zerlegter Tee in der Selbsthilfewerkstatt).
Die Teile sahen gut aus, es war nichts auffälliges zu finden. Also alles wieder mit den neuen Teilen zusammengebaut und als der Riemen auflag meinte er: der ist zu lang! Ich: nö, der ist richtig. Er: der ist trotzdem zu lang...
Also sind wir los und haben bei ATU

einen anderen Riemen gekauft, der etwas kürzer war, und dann lies sich das Gelump auch spannen...
Ich war eben so genervt und in meinen Gedanken verfangen, daß ich allein nicht weiter gekommen wäre, es brauchte den Anstoß von jemand anderem. Und dann muß man auch mal Dinge probieren, die eigentlich unsinnig sind, wie: einen "falschen" Keilriemen zu montieren.
Sodele, dies kurz zur Geschichte mit dem langen Keilriemen
bis denn,
Christian
1989 300TE
1984 2.3-16