Meiner eigener Erfahrung nach beim Teilüberholung verlängert man jedem stinknormalem Motor "leben" für mindestens 40-50 tkm.
Hier meine Ich Großserienprodukte wie z.B. von Fiat oder Opel.
Ein 16V Motor ist um Welten besser von qualli aber hat auch sein schwerpunkt - Zylinderkopf.
Wegen verschleiß im Ventilbetrieb bzw. zwischen Ventille und Sitze (Motoren mit Vorkats sind das schlimmste hier) sinkt Kompression und auch noch wegen Kettenverschleiß verliert 16v eine Menge Leistung.
Abhängig vom Pflege kann ein 16v Motor Generalüberholung (wie auch fast alle 3.2 AMGs) mit 100tkm brauchen aber kann auch mit viel Pflege ein ECE bis 400tkm halten und noch gute Kompression und volle Leistung haben (schon im Forum gelesen).
So Kompression messen wegen Ölverbrauch fragen und man kann so eine grob-Bild von Motorzustand machen. Endoscopie und Kompressionverlusttest aber empfohlen.
Wenn man selbst eine Motorrevision machen kann oder nen guter Kumpel hat der will ihm das günstiger machen macht Teilüberholung sinn weil:
1) Kolben allein kosten fast 1000 euro!
2) Ein Spaßauto fahrt man paar tkm pro Jahr und kann mit Teilüberholtes Motor ca 10 Jahren Spaß haben.
3) Verschleiß ist mehr zu erwarten am Zylinderkopf als im Motorblock
4) Man braucht nicht Teile zu ersetzen welche noch im Toleranzbereich liegen und Geld ins Feuer zu werfen.
Wenn man Umbau für mehr Leistung planne mit oder nach dem Überholung kommt nur Generelüberholung in frage weil
1) Alle Teile wird mehr belastet und chance für evtl. Ausfall steigen (Kurbelwellenbetrieb)
2) Man will nicht Teile in Toleranz aber null Toleranz bzw warum teuere Motorsportteile kaufen für mehr Leistung wenn schon Serienteile Leistung verlieren.
3) Orig. Teile passen nicht mehr und mussen ersetzt werden (z.B. Aufladung)
4) Arbeitstunden kosten richtig Geld und wer für alles zahlen muß, dem ist Teilüberholung zweimal machen zu mußen versus Generelüberholung (fast) kein Erspärnis.
Das war meiner Meinung und aus meiner eigener Erfahrung nach 3 überholte 16v Motoren.
MfG
Shaq