Mercedes W206 und der "Nachfolger des Evo 2"

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Mercedes W206 und der "Nachfolger des Evo 2"

Beitragvon Nagilum » 26. Nov 2020, 06:31

Ganz interessant:
https://jesmb.de/3482/

Einiges davon ist ja schon bekannt, z.B. dass der W206 nur noch mit 4 Pötten betrieben wird.
Dem 63er jetzt anzudichten er sei der Nachfolger vom Evo 2... ist sicher streitbar.
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Re: Mercedes W206 und der "Nachfolger des Evo 2"

Beitragvon Srt Wolle » 27. Nov 2020, 11:21

Meiner Meinung nach hat der neue "C63" nichts, aber auch rein garnichts mit einem Evo II zu tun. Man versucht in dem Artikel nur, mit sehr viel Geschwafel, einem Minimotor schmackhaft zu machen. Der erste 63er war ein rundum gelungener Motor/Wagen, die Vierliter BiTurbo Variante war nur dem Chinesischen Markt und Umweltauflagen geschuldet. Wo sind nur die guten alten Zeiten, wo man Motoren aus den großen Modellen in kleinere Modelle verbaute. Heute ist es umgekehrt, ein A Klassemotor in die C Klasse :(
Unser 2010er ML 63 läuft mit seinen rund 170.000km immer noch wie am ersten Tag, wobei ich schon sehr oft von Motorproblemen beim A 45 bei 80.000km gehört habe - meist raucht da wohl der Turbolader ab.
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Re: Mercedes W206 und der "Nachfolger des Evo 2"

Beitragvon Nagilum » 28. Nov 2020, 02:01

Im Gegenzug hab ich noch nix von Problemen beim A45 gehört, sehr wohl aber von viel Ärger mit den ersten 63er Hubraummotoren.

Am Ende ist es wissenschaftlicher Fakt, dass wir nicht unendlich mit dicken, fressenden Motoren weiterfahren können. Der Trend wird ich nicht mehr umdrehen.

Und nachdem ich meinen Hybrid nun habe: Das elektische Fahren ist durchaus sehr angenehm. Der Akku dürfte größer sein, aber das wird Mercedes in den nächsten Generationen auch angehen.
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Re: Mercedes W206 und der "Nachfolger des Evo 2"

Beitragvon Bell 212 TJ » 28. Nov 2020, 09:26

Hallo Nagilum,
wir gehen in ein neues Jahrtausend, die gute alte Zeit des Motorenbaues ist vorbei (leider).
Was wird da mit unseren Motoren und Fahrzeugen?
Ersatzteile und Motoreninstandsetzer werden auch immer weniger.

Es wird und kann nie einen Nachfolger für den EVO 2 geben, es ist der Versuch nochmal an die vergangenen Tage anzuknüpfen.

Wenn man nur mal die verbaute Elektronik heute anschaudt, die Fahrzeuge werden nicht mehr alt, die sterben den elektronischen Tod. :shock:

Grüsse
Walter :winken:
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Re: Mercedes W206 und der "Nachfolger des Evo 2"

Beitragvon Srt Wolle » 29. Nov 2020, 22:22

Den alten Motoren trauere ich auch nach. Zur Ressourcenschonung gehört meiner Meinung nach aber auch, "alte" Autos weiter zu fahren. Es kann nicht im Sinne des Umweltschutzes sein das moderne PKW nurnoch für eine Lebenserwartung von 150.000km ausgelegt werden. Die Kombination aus Elektro- und Verbrenner halte ich für die Zukunft auch am vernünftigsten. Der E Motor kann wunderbar das Anfahren/Stop and Go und einen Großteil des Stadtverkehrs übernehmen und Reichweite übernimmt der Verbrenner (gerne auch ein großer Diesel)
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Re: Mercedes W206 und der "Nachfolger des Evo 2"

Beitragvon Nagilum » 29. Nov 2020, 23:19

Natürlich kann es nicht im Sinne des Erfinders sein, dass Fahrzeuge nach 150.000 km ausgedient haben. Das ist aber eine ganz andere Baustelle.
Kurzfristig sind die Hybriden, bei denen der Verbenner die Langstrecke übernimmt sicher der Weg der Wahl. Langfristig wird das nicht so bleiben. Wenn die 'aufgebrauchten' Akkus künftig ordentlich verwertet werden können und die nötigen Ressourcen vorhanden sind, führt kaum ein Weg auch an elektrischer Langstrecke vorbei. Wobei hier sowohl Akkus als auch Wasserstoff grundsätzlich potential haben.
Synthetische Kraftstoffe sind zu teuer, aufwändig & ineffizient als dass sich der Massenmarkt damit versorgen lässt.

"Große" Diesel sind weitgehend unnötig. 4 Pötte mit Ladedruck reichen für PKWs üblicherweise völlig aus, was mehr ist, dient nur dem Spaß und kann inzwischen problemlos durch E ersetzt werden.
Ich seh das ja am C300e: Solang noch Saft auf der Batterie ist, geht der Wagen recht gut - trotz Verbrenner mit nur 211 PS / 350 Nm.

Aber auch PHEV bringen nicht viel, wenn sie nicht konsequent geladen werden.
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Re: Mercedes W206 und der "Nachfolger des Evo 2"

Beitragvon Fritten-pete » 30. Nov 2020, 10:21

Servus,


den Irrweg der E-Mobilität werden wir in einigen Jahren teuer bezahlen.
Aktuell ja schon absehbar an den "mit" höchsten Strompreisen in Europa.

Wenn sich jeder nun so eine E-Kiste vor die Haustüre stellt, gehen in D die Lichter aus, wie aktuell ja eh schon.

Wo das Problem von synthetischer Kraftstoffherstellung sein soll, verstehe ich ehrlich gesagt nicht.
Egal ob es Mikroorganismen sind, die den Kraftstoff für uns herstellen, oder andere SynFuels. Ob ich die Energie von
der Umwandlung von Rohöl zu Kraftstoff für die Herstellung von synthetischem Kraftstoff nehme oder für etwas anderes, ist vollkommen wurscht.

Die 63er Hubraummotoren hatten Probleme die aber nicht der Literleistung oder sonst etwas geschuldet waren,
im Gegensatz zu den Problemen die die 2,0Liter AMG´s machen bei entsprechender Belastung.

In Sachen Haltbarkeit war eine niedrige Literleistung schon immer besser.

Dass es so kommen muss, ist den aberwitzigen Vorgaben aus der EU geschuldet und dank einer entsprechenden Lobby ist das CO2 an allem Schuld.


Gruß Peter
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Re: Mercedes W206 und der "Nachfolger des Evo 2"

Beitragvon Srt Wolle » 1. Dez 2020, 14:59

Hallo Peter,
ich sehe das genauso wie du. Was die E Auto Anhänger immer vergessen, ist die gigantische elektrische Leistung die zur Verfügung gestellt werden muss. Selbst auf Autohöfen, die ja nun wirklich einen "dicken Stromanschluss" haben (müssen) gehen die Ladeleistungen bei Benutzung mehrerer Stationen stark in die Knie. Die Kombination aus Ökostrom und gleichzeitig alle AKWs abschalten ist auch nicht unbedingt der schlaueste Weg. Nicht das ich für Atomstrom bin, aber die Dinger sind nunmal da und hätten größtenteils noch eine Restlaufzeit von Jahrzehnten. Stattdessen wird Atomstrom aus dem Ausland zugekauft :roll:
Man muss sich nur mal eine ganz normale Tankstelle anschauen, wieviel PKW/LKW/Busse usw pro Stunde Energie für mehrere hundert Kilometer nachtanken. Das jetzt mal umgemünzt auf Elektrofahrzeuge, nicht nur das man die in der kurzen Zeit garnicht nachtanken könnte, die Anschlussleistung wäre bei 10-15 zu betankende Fahrzeuge schnell bei 1000kw was dann wiederum wohl zu einer Straßenheizung führen würde :muhahaha:
Den Irrsinn mit der hohen elektrischen Leistung hat man in den 70zigern mit den Nachtspeicherheizungen schonmal ausprobiert, und die damaligen Leistungswerte waren ein Witz zu den E Autos die teilweise mit 70-150kw geladen werden können.
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Re: Mercedes W206 und der "Nachfolger des Evo 2"

Beitragvon Nagilum » 1. Dez 2020, 18:11

Der Frittenpete... erst sind die EFIs alle Käse, dann ist das E-Auto der Untergang der modernen Zivilisation und bald sitzen alle im Dunklen.
Ja wir haben bereits ständig Stromausfälle. Nicht.

Dass Autohöfe die Ladeleistung senken ist völlig normal und gewollt. Das hat weniger damit zu tun, dass wir zu wenig Strom haben, sondern damit, dass Leitungen, Trafos & co wirtschaftlich dimensioniert sein müssen. Am Ende will der Betreiber, wie mit Zapfsäulen, auch Gewinn machen.

Wer seit Jahren nicht am Thema interessiert ist:
Es ist allgemein bekannt, dass Akkus eher keine Lösung für den Schwerlastverkehr sind, da wird es eher auf Wasserstoff rauslaufen - und der zwingend notwendigen Rückverlagerung von Transporten auf die Schiene.
Der LKW-Wahn ist das Ergebnis einer völlig schief gelaufenen Entwicklung die Politisch wohl so gewollt war.
Das Problem an synthetischem Kraftstoff ist die schlechte Energieblianz. Der Kraftstoff ist sehr aufwändig herzustellen (vor allem in den Massen, wie er benötigt wird) und die Effizienz Thermodynamischer Motoren ist nach wie vor sehr mager.

Deutschland ist im übrigen nach wie vor in Summe Stromexporteur:
https://de.statista.com/statistik/daten ... seit-1990/
37 tWh haben wir netto exportiert und dass wir auch Strom importieren ist grundsätzlich sinnvoll und gewollt. Ein solides Netz, dass vor allem auf grüne Energien gestützt wird, benötigt mehr Fläche.

Aber bevor nach CO2-Leugnung als nächstes was vom Deep State kommt und Corona geleugnet wird: Ich bin raus, mir exkaliert das grad massiv in massivem Unsinn. Die Belehrbarkeit von Peter kennen wir ja auch schon, was seine Aussage bezüglich des CO²s ja nur bestätigt hat.

Ggf. mag ein Mod das hier schließen, eine Diskussion ums Ursprungsthema aus dem Startbeitrag erscheint künftig unwahrscheinlich.
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Re: Mercedes W206 und der "Nachfolger des Evo 2"

Beitragvon Nagilum » 1. Dez 2020, 19:34

Ncoh zum Thema "dunkel" (manche können ihre Aussagen ja belegen):
https://de.statista.com/statistik/daten ... utschland/
Unser Netz war 2019 das stabilste seit 2006.
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Re: Mercedes W206 und der "Nachfolger des Evo 2"

Beitragvon Srt Wolle » 2. Dez 2020, 10:43

Nu sei doch nicht gleich beleidigt. Es wird weder Co2 noch Corona geleugnet. Zumindest im meinem Beitrag Zweifel ich die Transportfähigkeit von Strom an. Das es genug Strom gibt (das gleiche erzählte man auch vor vielen Jahren über Öl) habe ich nicht bestritten. P (die Leistung) gleich U (die elektrische Spannung) mal I (den Strom), d.h., erhöhe ich die zu entnehmende Leistung - bei einem stabilen 400V Netz - erhöht sich zwangsweise der Strom. Und genau da sitzen meine Zweifel, das vorhanden Kabelnetz (das 400V Netz) ist nicht in der Lage diese benötigte Energie zu übertragen, oder um bei unseren Autos zu bleiben : du kannst nicht die Motorleistung um den Faktor 10 Steigern ohne die Benzinleitungen/Benzinpumpen zu ändern. Für gewöhnlich werden bei Leistungsgesteigerten Motoren einfach stärkere Pumpen verbaut, das wären im Stromnetz diese 400V, die nicht geändert werden können. Wird alles jetzt ziemlich kompliziert, vielleicht lernen wir uns ja mal persönlich kennen um sowas zu besprechen.
Und nur so am Rande, wir haben auch einen Fiat 500 E (reines Elektrofahrzeug) in unserem Fuhrpark. 82kw, toll zu fahren aber das Laden ist etwas problematisch.
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Re: Mercedes W206 und der "Nachfolger des Evo 2"

Beitragvon Fritten-pete » 2. Dez 2020, 12:11

Servus Nagi

Nagilum hat geschrieben:Ncoh zum Thema "dunkel" (manche können ihre Aussagen ja belegen):
https://de.statista.com/statistik/daten ... utschland/
Unser Netz war 2019 das stabilste seit 2006.



sorry, aber mit solchen "Statistiken" kann doch kein Mensch eine vernünftige Aussage über unser Stromnetz treffen.
Es steht dass wir ein stabiles Stromnetz haben. Aber hast du dich schonmal gefragt warum?
Vermutlich nicht, sonst würden wir ja nicht ständig aufgrund der nicht grundlastfähigen alternativen Energien Geld bezahlen
dass unsere Nachbarländer unser Strom abnehmen und wenn diese alternativen Energiekraftwerke nichts liefern den Strom ausm
Ausland teuer bezahlen.

Ohne unsere Nachbarländer würde der Strom schon längst öfter ausfallen.

Deswegen sollte man selber mal für einen Zeitraum betrachten wieviel Strom von welchen Kraftwerken kommt, wieviel Strom importiert wird
und sich den Spaß machen alle Grundlastfähigen Kraftwerke abzuschalten um zu sehen wieviel uns tatsächlich fehlt...

Wenn dann die ganzen E-Autos dazukommen, holen wir halt zukünftig den Strom nur noch vom Ausland.

https://www.agora-energiewende.de/servi ... 2.12.2020/

Bezahlen sollte es jeder, der diesen ganzen Irsinn noch für gut heißt.


Gruß Peter
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Re: Mercedes W206 und der "Nachfolger des Evo 2"

Beitragvon Henger » 2. Dez 2020, 12:39

Nagilum hat geschrieben:Der Frittenpete... erst sind die EFIs alle Käse, dann ist das E-Auto der Untergang der modernen Zivilisation und bald sitzen alle im Dunklen.
Ja wir haben bereits ständig Stromausfälle. Nicht.

Dass Autohöfe die Ladeleistung senken ist völlig normal und gewollt. Das hat weniger damit zu tun, dass wir zu wenig Strom haben, sondern damit, dass Leitungen, Trafos & co wirtschaftlich dimensioniert sein müssen. Am Ende will der Betreiber, wie mit Zapfsäulen, auch Gewinn machen.

Wer seit Jahren nicht am Thema interessiert ist:
Es ist allgemein bekannt, dass Akkus eher keine Lösung für den Schwerlastverkehr sind, da wird es eher auf Wasserstoff rauslaufen - und der zwingend notwendigen Rückverlagerung von Transporten auf die Schiene.
Der LKW-Wahn ist das Ergebnis einer völlig schief gelaufenen Entwicklung die Politisch wohl so gewollt war.
Das Problem an synthetischem Kraftstoff ist die schlechte Energieblianz. Der Kraftstoff ist sehr aufwändig herzustellen (vor allem in den Massen, wie er benötigt wird) und die Effizienz Thermodynamischer Motoren ist nach wie vor sehr mager.

Deutschland ist im übrigen nach wie vor in Summe Stromexporteur:
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Ggf. mag ein Mod das hier schließen, eine Diskussion ums Ursprungsthema aus dem Startbeitrag erscheint künftig unwahrscheinlich.


Jo Nagi,

der Peter ist weder persönlich geworden noch hat er was von Deep State erzählt oder Corona geleugnet.

Das es in den vergangenen Jahren zu wenigen Stromausfällen gekommen ist, ist ein netter Umstand, ob das so bleiben wird werden wir erleben.
Die deutsche Energiewende steht nicht so fest auf den Beinen, wie die verwendete Statistik es vermitteln möchte.
Auch die höchsten Strompreise aller 28 EU-Haushalte im Jahr 2019 sprechen für sich und nicht unbedingt für eine gelungene Energiewende.

Da wir uns hier im Off Topic Forum im Unter-Bereich "Spass" befinden, kann gerne noch etwas geplaudert werden.

Ich bitte darum *Totschlagargument zu vermeiden.

LG Fränk

*Als Totschlagargument oder Killerphrase bezeichnet man umgangs- und pressesprachlich ein Scheinargument, das anstelle eines Argumentum ad veritatem vorgebracht wird, um die Aufmerksamkeit des Diskussionsgegners bzw. des Publikums vom Kern des Themas auf einen irrelevanten Nebenaspekt abzulenken.
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Wenn die letzte Tankstelle schließt, wird Euch auffallen,
daß Greenpeace nachts kein Bier verkauft.
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Re: Mercedes W206 und der "Nachfolger des Evo 2"

Beitragvon Fritten-pete » 2. Dez 2020, 14:32

Servus Nagi,

Nagilum hat geschrieben:Der Frittenpete... erst sind die EFIs alle Käse, dann ist das E-Auto der Untergang der modernen Zivilisation und bald sitzen alle im Dunklen.
Ja wir haben bereits ständig Stromausfälle. Nicht.

Deutschland ist im übrigen nach wie vor in Summe Stromexporteur:
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37 tWh haben wir netto exportiert und dass wir auch Strom importieren ist grundsätzlich sinnvoll und gewollt. Ein solides Netz, dass vor allem auf grüne Energien gestützt wird, benötigt mehr Fläche.

Aber bevor nach CO2-Leugnung als nächstes was vom Deep State kommt und Corona geleugnet wird: Ich bin raus, mir exkaliert das grad massiv in massivem Unsinn. Die Belehrbarkeit von Peter kennen wir ja auch schon, was seine Aussage bezüglich des CO²s ja nur bestätigt hat.



ich hab nur deinen letzten Beitrag gelesen, diesen hatte ich zuerst gar nicht gesehen.
Halb so wild, mag auf deine persönlichen Angriffe nicht eingehen, da stehe ich drüber :winken:

CO2 gibt es, habe hier auch nirgendwo etwas anderes behauptet? Erwähnt sei, dass wir 0,040 Prozent in der Atmosphäre haben (also ein Spurengas).
Der größte CO2-Produzent auf der Erde ist die Erde selber, sprich mit 96% (offizielle Zahl Umweltbundesamt). 4% sind also Menschengemacht. Davon hat Deutschland einen Anteil von 2%.
Wenn wir in D also kein CO2 mehr emittieren (was ja trotzdem weiterhin mit E-Autos der Fall ist, kapieren nur manche nicht....), dann beeinflussen wir den CO2 Ausstoß um 0,00004712 %

Um wieviel Grad wird sich die Erdtemperatur dann senken Nagi? Und vor allem von welcher Erdmitteltemperatur gehst du denn aus?
(hoffe du antwortest und verbirgst dich nicht hinter dem Deckmantel: mir wird das zu blöd)

Corona leugne ich ebenso nicht und ebenso vermutlich auch viele nicht die als Corona-Leugner bezeichnet werden.

Kritische Fragen zu stellen könnten das Weltbild mancher Zeitgenossen zerstören. Die Problematik ist nur, dass schlussendlich alle die Zeche zahlen müssen, nur dann wirds zu spät sein...

Wir sind Stromexporteur (aber nur dank Kohlekraftwerke, Atomkraftwerke, Wasserkraftwerke usw. die eine Grundlastfähigkeit bieten), weil wir zu "blöd" sind den Strom zu speichern.
Die ersten Batteriespeicher gibt es ja in Australien und sonstigen Ländern, welchen Nutzen den Kosten gegenüberstehen, darf jeder selber recherchieren. Andere Möglichkeiten sind politisch nicht gewollt.
(Synthese-Kraftstoff usw.)

Für das KLima schalten wir 100 Kohlekraftwerke (ungefähr) ab, dafür baut der Chinese über 1000 neue... Wälder für Windkraftanlagen roden scheint gut fürs Klima zu sein, Beton ohne Ende in den Boden zu jagen für diese Flatteranlagen ist auch gut fürs Klima und von der Entsorgung reden wir nicht. Dafür können wir ja die Bienen retten, währenddessen zig milliarden INsekten und Vögel geschrederrt werden...

Es ist nunmal nicht so einfach wie es dargestellt wird mit E-Autos und Energiewende. Unser Strom wird wegen der Energiewende auch nicht teurer haben sie gesagt...

E-Auto ist in Maßen sinnvoll (es gibt Einsatzbereiche wo es sinnvoll ist, auch entsprechend geladen werden kann), aber das Allheilmittel für die heilige Greta und ihre Gefolgen wird es leider nicht sein.


Gruß Peter
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Re: Mercedes W206 und der "Nachfolger des Evo 2"

Beitragvon Nagilum » 2. Dez 2020, 21:48

Srt Wolle hat geschrieben:Hallo Peter,
ich sehe das genauso wie du. Was die E Auto Anhänger immer vergessen, ist die gigantische elektrische Leistung die zur Verfügung gestellt werden muss. Selbst auf Autohöfen, die ja nun wirklich einen "dicken Stromanschluss" haben (müssen) gehen die Ladeleistungen bei Benutzung mehrerer Stationen stark in die Knie. Die Kombination aus Ökostrom und gleichzeitig alle AKWs abschalten ist auch nicht unbedingt der schlaueste Weg. Nicht das ich für Atomstrom bin, aber die Dinger sind nunmal da und hätten größtenteils noch eine Restlaufzeit von Jahrzehnten. Stattdessen wird Atomstrom aus dem Ausland zugekauft :roll:
Man muss sich nur mal eine ganz normale Tankstelle anschauen, wieviel PKW/LKW/Busse usw pro Stunde Energie für mehrere hundert Kilometer nachtanken. Das jetzt mal umgemünzt auf Elektrofahrzeuge, nicht nur das man die in der kurzen Zeit garnicht nachtanken könnte, die Anschlussleistung wäre bei 10-15 zu betankende Fahrzeuge schnell bei 1000kw was dann wiederum wohl zu einer Straßenheizung führen würde :muhahaha:
Den Irrsinn mit der hohen elektrischen Leistung hat man in den 70zigern mit den Nachtspeicherheizungen schonmal ausprobiert, und die damaligen Leistungswerte waren ein Witz zu den E Autos die teilweise mit 70-150kw geladen werden können.


Hallo Walter!

Wo fang ich bei dem Beitrag an und wo höre ich auf?
Vielleicht da: Viele von den LKWs, die aktuell unterwegs sind, gehören schlichtweg wiederverwertet. Dieser Ressourcenwahnsinn alles mit ineffizienten LKWs zu verschicken sollte in der Zukunft stark eingebremst werden.

AKWs mit Restlaufzeigen weiter laufen zu lassen ist nicht gewollt. Hast du dich mal mit Tschernobyl und Fokushima beschäftigt? Ersteres hat Radioaktivität bis nach Deutschland gebracht, letzteres kostet die Japaner abermilliarden. Man schätzt den Schaden aktuell auf 180 Milliarden €. Außerdem gibt es ein durchaus relevantes Abfallproblem.

bei 1000kw was dann wiederum wohl zu einer Straßenheizung führen würde

Ich bin nicht sicher ob das nur witzig sein sollte oder du wirklich sowas abstruses glaubst und deine Vorstellung von Elektrizität sich gegen 0 bewegt.
Moderne Windräder liefern unter Volllast 3 MW. Einer unserer Trafos ist für 1.000 kVA ausgelegt, das Kabel wird da vielleicht handwarm.
Abgesehen davon ist bei LKW das Gewicht der Akkus das Problem, nicht das Nachladen. Wie dir sicher bekannt ist, haben die Fahrer Lenkzeiten und müssen irgendwann Pausen einlegen. In den Pausen können sie Problemlos die Akkus aufladen.

Außerdem sind 150 kW Lader schon überholt: Aktuell sind wir bei 250 kW, Tendenz steigend.

Und 400 V sind Endverbraucherstrom, kein Mensch käme auf die Idee große Mengen damit zu übertragen. Unser Trafo hängt mit 10 kV am Mittelspannungsnetz - das liegt in jedem Dorf unter der Straße, inzwischen gern auch 20 kV.
Überland geht's im Regelfall mit 110 - 380 kV. Eine Hauptstromleitung die den Norden mit dem Süden verbinden soll wird im übrigen mit 525 kV Gleichstrom betrieben werden.

Dass man die Leistung der Ladesäulen auf ein gemeinsames limit setzt, wie erwähnt, hat nur den Grund, dass die Anlage wirtschaftlich sein muss - das hat höchst selten etwas damit zu tun, dass niemand ausreichend Strom liefern könnte.
(Ggf. mag ein Betreiber etwas nicht umsetzen, weil auch IHM das nicht wirtschaftlich erscheint)

Und warum ist ein Problem den E-Fiat zu laden?

@Peter:

Wir kaufen Strom im Ausland, korrekt. Atomstrom? Ja, genau wie Kohlestrom und alles andere was sich am Markt befindet und käuflich ist.
Im Gegenzug verkaufen wir auch Strom - zu bestimmten Jahreszeiten übrigens reichlich Kohlestrom nach Frankreich, dass sich rühmt so grünen Atomstrom zu haben.

Dass es so kommen muss, ist den aberwitzigen Vorgaben aus der EU geschuldet und dank einer entsprechenden Lobby ist das CO2 an allem Schuld.

Wenn das nicht leugnet, dass wir ein CO²-Problem haben: Was dann?
Die Erdtemperaturen werden sich ohne weiteren CO²-Ausstoß erst einmal gar nicht senken, da das CO² wieder aus der Athmosphäre verschwinden müsste.

Und weil andere irgendwas tun, sollten wir davon absehen es zu lassen?
Schaust du so auch Verkehrsunfallopfern zu, weil da ja noch andere sind, die was tun könnten?
Natürlich müssen irgendwann auch andere mitziehen oder wir die Konsequenzen daraus ziehen und die Beziehungen entsprechend anpassen.

China einfach nur Kohlekraftwerke anzukreiden greif übrigens zu kurz, China ist übrigens der größte Einzelmarkt für grüne Energien.
https://blog.energybrainpool.com/china- ... giesystem/ <- der Zuwachs ist dort auf einem guten Weg.

Und wenn wir "zu blöd" sind den Strom zu speichern, dann hast du bestimmt Clevere Lösungen dafür - oder? Komisch, dass die noch kein anderer hatte.

"Flatteranlagen" - passt genau in meine Erwartungshaltung.

@frank:
Der "nette Umstand" hat selbstverständlich mit moderner Regeltechnik zu tun und ist kein Glücksfall. Unstrittig ist: Das wird künftig auch so bleiben und noch Anspruchsvoller.
Dass etwas aus der Vergangenheit kein Garant für die Zukunft ist, kennen wir vom Aktienmarkt und vielem anderen - dennoch widerspricht es, Stand jetzt, den ganzen Nostradamus Prophezeiungen, dass unser Netz völlig am Ende sei.
Es wird seid Jahren gepredigt, dass wir kurz vor dem Kollaps stehen - so wie die religiösen Spinner ständig behaupten dass Jesus morgen auferstehe und die Welt verändere.

Klar is: Die Zukunft wird komplizierter. Auch klar ist aber: Sie bietet viele Chancen. Statt wenig starrer, schlecht regelbarer, zentraler Kraftwerke wird es künftiv viele, besser regelbare, dezentrale geben.

Der Strompreis wäre ohne EEG übrigens nach wie vor hoch und andere Länder wie Norwegen und Großbritannien haben den Verbrennerausstieg schon beschlossen. In den nordischen Ländern kann man übrigens auch schon sehr viele E-Autos fahren sehen. Trotzdem muss da keiner nachts im Dunklen stehen.
Dass der Ausstieg bzw. die "Wende" optimal verläuft ist sicher strittig - ich sehe das ebenfalls nicht so, allerdings ist das auch nichts, was einfach zu lösen wäre.

Edit: Es ist auch nicht gesagt, dass die reine E-Mobilität der Weisheit letzter Schluss ist, aber aktuell haben wir nicht Auswahl.
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Re: Mercedes W206 und der "Nachfolger des Evo 2"

Beitragvon Srt Wolle » 2. Dez 2020, 23:01

Man man man, da ist aber jemand angefressen :mrgreen:

Zuersteinmal, ich bin echt ein lieber netter Kerl und suche bestimmt keinen Streit. Glaube mir, mit der Elektrotechnik kenne ich mich etwas aus und du anscheinend auch. Das LKW zu lange laden müssten sagte ich so nicht, sondern alle Fahrzeuge. Das elektrische Energie im Hochspannungsbereich leicht zu transportieren ist, ist vollkommen richtig, doch liegt meist kein 10kv Kabel in jeder Straße und so sind wir wieder bei den 400V. Zu unseren E Fiat, der lädt mit 3,2kw und 230V und ja, es ist unser Problem das wir in einem Altbau mit Wechselstromzälern wohnen. Ich musste dem kleinen Flitzer einen eigenen Stromkreis zuteilen, lädt dieser und der Backofen ist an, dann schießt jeder weitere Verbraucher die Hauptsicherung ab. Wenn ich mir nun vorstelle das weitere Nachbarn so vernünftig wären und für den Stadtverkehr so eine Spardose kaufen würden, würde sich allabendlich die Sicherung vom HAK verabschieden. Ok, wie gesagt ein Altbau. Aber spinnen wir das ganze mal weiter: aufgrund der "langen" Ladezeit eines Akkus macht es für mich nur Sinn wenn ich mein Auto Abends Zuhause laden kann (wer hat schon die Zeit oder Lust zu einer Schnellladesäule zu fahren und da auch nochmal etwa 30Minuten zu verbringen?), also, Feierabend, Auto steht vor der Tür oder in der Garage und lädt mit - sagen wir mal 20kw - für mehrere Stunden. Bei einem Drehstromanschluss kein Problem, bei zwei oder drei Fahrzeugen schon sportlich und sollten dann irgendwelche Nachbarn auf die gleiche Idee kommen, fliegen die Sicherungen im Straßenverteiler.

Zum Thema Stromspeichern hätte ich auch einen Vorschlag, unbestreitbar haben Elektromotoren einen sehr guten Wirkungsgrad, glaube 98%? Also, Tagsüber mit Solarstrom Wasser in einer oberen Ebene pumpen und bei Bedarf wieder runterlaufen lassen. So ein Speicherwerk gibt es seit etwa 100Jahren in Dortmund Hohensyburg.
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Re: Mercedes W206 und der "Nachfolger des Evo 2"

Beitragvon db16v » 3. Dez 2020, 00:00

Hi zusammen.

Ich finde das ganze hier sehr interessant.
Ich habe meist Beiträge von Bernd Ramler gelesen.
https://www.ra-ing.de/e-mobility-meine-erfahrungen/

Die E Mobilität hat vor und Nachteile wie alles andere auch.
Das größte Problem sehe ich in der Ladeinfrastruktur und der Entsorgung der Batterien.

Und die "grüne" Energie der Windräder ist ja auch nicht soo grün.
Wie viele Stunden dürfen die denn am Tag drehen? Oft nur ein paar.
Und die, die oben im Norden im Wasser stehen, werden seit Jahren mit Generatoren betrieben, damit die nicht kaputt gehen. Weil ohne Kabel kann ja kein Strom transportiert werden.
Meine letzt gehört zu haben das dies ein paar Millionen Euro jährlich kostet.
Da sollte man einfach an den Windrädern den Wasserstoff herstellen. Mit Schiff ans Land bringen und dann verteilen, das die Autos es tanken können.
Nur dann müsste da mehr entwickelt oder gefördert werden.
Aber das schein mir nicht gewollt zu sein.

Gruß Thomas
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Re: Mercedes W206 und der "Nachfolger des Evo 2"

Beitragvon Nagilum » 3. Dez 2020, 00:12

Wenn wir uns beide "etwas" auskennen: Dir ist dann schon klar, dass das 10 (20) kV Netz sehr verbreitet ist und man daher größere Ladestationen mit wenig Erdarbeiten entsprechend anschließen kann?
Ich wäre nie auf die Idee gekommen 1.000 kW über 400 V fahren zu wollen (was im übrigen so gar nicht machbar wäre, da dir jeder Versorger streiken wird - das machen die hier gern schon bei 80 kW ohne 10 kV + eigenem Trafo).

Also laut Web kann der E-Fiat mit satter DC-Ladung oder auch bis zu 11 kW Wechselstrom geladen werden.
Zumindest hier sind Ladesäulen mit 11 kW noch problemfrei, erst 22 benötigen eine Anmeldung & Genehmigung beim Versorger.
Eure Verteilung muss sehr eng bemessen sein, wenn selbst 3 Phasen á 16 A zusammen mit dem Herd für Ärger sorgen. Aber da kann ein Elektriker sicher Abhilfe schaffen?

Wir sind uns ganz sicher einig, dass 3,2 kW (krumme Zahl, lädt der echt mit 14A?) für ein reines E-Auto "schwierig" sind. Beim Hybrid völlig ausreichend - zumindest bei den bisherigen Modellen.
Auch ich bin nicht motiviert mein Auto extra für 30+ Minuten irgendwo an Ladesäulen zu bewegen, in deren Nähe ich nicht eh müsste. Das ist dann schon ziemlich Lifestyle.

2 Fahrzeuge sehe ich in üblichen Haushalten inzwischen durchaus als realistisch und gegeben. 3 EV aktuell aber als extreme Sonderkonstellation.
Abgesehen davon: Sowenig wie jeder abends an die Zapfsäule muss, muss auch nicht jeder morgens einen vollgeladenen E-Wagen haben (respektive: Nicht jeder stellt ihn leer in die Garage).
Ich kann dein Beispiel aber, sehr realistisch, toppen: Ich bin nach wie vor Mieter und habe keine Chance auf eine Lademöglichkeit am Haus. Für mich auch ein Grund für Hybrid statt reinem E - das ginge natürlich auch, aber ich bin nicht motiviert für deutlich längere Ladevorgänge (ohne sonstige Zwecke) als beim tanken. Allerdings nutze ich gerne jede "Mitnahmegelegenheit".

Bei einer breiten Marktdurchdringung wird das Thema Smartmeter und variable Strompreise kommen (müssen). Dass nicht an jeder Straße 40 Autos 100 kW saugen können ist allen bewusst.
Aber nicht jedes Auto muss das zu jeder Zeit. Am Ende lässt sich sehr viel mit einer passenden Infrastruktur regeln, die aktiv kommuniziert und regelt.

Im Regelfall werden die Wagen 8, 10 oder mehr Stunden am Tag stehen, zudem wird auch bei Arbeitgebern die Lademöglichkeit immer öfter geboten.

Ich kenne den Wirkungsgrad nicht auswendig, aber mit Leistungsteuerung etc. pp wird im Regelfall er bei >=90 % liegen.
Natürlich gibt es Pumpspeicherkraftwerke, allerdings liegt deren Effizienz deutlich unterhalb der reinen Motoren, zumal zum Motor auch ein Generator kommt. Gehen wir von guten 80 % aus.
Das Problem was wir haben: Die Energiedichte ist viel zu niedrig. Natürlich wären ein paar mehr davon schon mal ein Anfang, faktisch können wir aber nicht alles und über längere Zeit damit abdecken.

...im übrigen gibt es bereits eine 1,4 GW Leitung nach Norwegen, da die Geologie dort hilft:
https://de.wikipedia.org/wiki/NordLink

Dortmund: Wir waren letztes Jahr auf dem Berg vom Casino, da konnte man das gut sehen.

@thomas: F&E im Batteriebereich wird mit viel Geld betrieben. Alle sind sich bewusst, dass da noch was kommen muss. Umgekehrt: So lange kein ausreichender Markt an Altbatterien vorhanden ist, kann keiner wirtschaftlich selbige verwerten - und das wird ein Spezialgebiet bleiben. Der Entsorger nebenan kann sie allenfalls entgegennehmen und weiterleiten.

Hier drehen die Windräder übrigens recht viel und lang - aber neben vorhandenem Wind braucht es auch Leitungskapazitäten. Wenn die Enerige nicht weg kann...
(Wo auch die Idee ansetzt Wasserstoff in Windparks zu generieren. Strom der nicht eingespeist werden kann, ginge so nicht verloren. Das Problem ist: Die Anlagen müssen laufen um sich zu rentieren...)
Ich kann mir vorstellen, dass es wirtschaftlich schwierig ist, solche Anlagen in Hochseewindparks zu betreiben.

Letzendlich ist aber klar: Ohne Netzausbau geht es nicht. Wir haben Jahrzehnte Unsummen in den Straßenbau investiert und sowohl die Eisenbahn- als auch die Elektroinfrastruktur vernachlässigt.

Die wenigsten wollen jemandem sein Auto verbieten, aber für viele gibt es aktuell keine guten Alternativen - und auch da muss angesetzt werden.

Es sind viele, große, Baustellen und niemand hat behauptet, dass es einfach würde.

Edit: @peter:
https://energy-charts.info/charts/power ... olute_area
Wir haben letztes Jahr im November übrigens mehr Strom Ex- als Importiert. Sogar im Winter!
Und wie erwähnt: Es braucht ein möglichst großes Verbundnetz um möglichst viel mit Solar-, Wind- und anderen Energien zuverlässig zu arbeiten.
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Re: Mercedes W206 und der "Nachfolger des Evo 2"

Beitragvon Bell 212 TJ » 3. Dez 2020, 06:20

Hallo die Herren,
viel Info über das Thema, das eigentliche Problem ist wie angesprochen wo nehmen wir den ganzen Strom her um alles umzusetzen.
Wenn ich mir eine Ladestation in der Garage instalieren möchte brauche ich eine Genemigung des Bauamtes, das Bauamt lenhnt dies ab, die Begründung : Wenn wir dies 10 mal in ihrer Strasse genemigen bricht beim Stromanbieter der Strom zusammen!
Die Regierung will uns die E-Mobilität unterjubeln ohne die notwendigen Voraussetzungen hierführ zu schafen.
Wo lade ich mein Fahrzeug wenn ich eins kaufe ?

Im Moment kann man nur Hybriden kaufen, da ich damit unabhängig bin und in der Stadt sauber unterwegs bin. :super

In Stuttgart hat der Fuhrparkleiter der städtischen Buse es abgelent seine Fahrzeuge auf Elekto umzustellen ,da er genau weis wenn sie Nachts geladen werden geht in der Stadt das Licht aus!
Da kann man diskutieren wie man will dass sind die Tatsachen und Alltag.

Ich bin nur gespannt wie es überhaupt weiter geht mit Verbrennungsmotoren, was wird mit Oldtimern langfristig gesehen ?
Wird das H-Kennzeichen von 30 Jahren höher gesetzt und die Voraussetzungen hierführ strenger geregelt, damit es weniger bekommen ? :fragend:

Viele Grüsse von der schwäbischen Alb
Walter :winken:
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Re: Mercedes W206 und der "Nachfolger des Evo 2"

Beitragvon Fritten-pete » 3. Dez 2020, 10:11

Servus Nagi,


Nagilum hat geschrieben:
@Peter:

Wir kaufen Strom im Ausland, korrekt. Atomstrom? Ja, genau wie Kohlestrom und alles andere was sich am Markt befindet und käuflich ist.
Im Gegenzug verkaufen wir auch Strom - zu bestimmten Jahreszeiten übrigens reichlich Kohlestrom nach Frankreich, dass sich rühmt so grünen Atomstrom zu haben.

Dass es so kommen muss, ist den aberwitzigen Vorgaben aus der EU geschuldet und dank einer entsprechenden Lobby ist das CO2 an allem Schuld.

Wenn das nicht leugnet, dass wir ein CO²-Problem haben: Was dann?
Die Erdtemperaturen werden sich ohne weiteren CO²-Ausstoß erst einmal gar nicht senken, da das CO² wieder aus der Athmosphäre verschwinden müsste.

Und weil andere irgendwas tun, sollten wir davon absehen es zu lassen?
Schaust du so auch Verkehrsunfallopfern zu, weil da ja noch andere sind, die was tun könnten?
Natürlich müssen irgendwann auch andere mitziehen oder wir die Konsequenzen daraus ziehen und die Beziehungen entsprechend anpassen.

China einfach nur Kohlekraftwerke anzukreiden greif übrigens zu kurz, China ist übrigens der größte Einzelmarkt für grüne Energien.
https://blog.energybrainpool.com/china- ... giesystem/ <- der Zuwachs ist dort auf einem guten Weg.

Und wenn wir "zu blöd" sind den Strom zu speichern, dann hast du bestimmt Clevere Lösungen dafür - oder? Komisch, dass die noch kein anderer hatte.

"Flatteranlagen" - passt genau in meine Erwartungshaltung.

Edit: Es ist auch nicht gesagt, dass die reine E-Mobilität der Weisheit letzter Schluss ist, aber aktuell haben wir nicht Auswahl.



anscheinend hast du die Webseite Agorameter weder richtig angeschaut noch dich damit befasst oder?
https://www.agora-energiewende.de/servi ... 3.12.2020/

schalte doch mal unten mit dem Button: Konventionelle Kraftwerke, dieselben ab.
Dann schau dir die Grafik an und dann siehst du, wieviel erneuerbare Energien wir tatsächlich haben.

Wir benötigten zu Spitzenzeiten über 80GW, Ökostrom gab es aber nur zwischen 10 und 27GW.
Wo kommt also der restliche Strom her?
Genau, von unseren grundlastfähigen Kraftwerken die eben keinen Flatterstrom produzieren, sondern Konstantleistung bringen. Dies ist enorm wichtig für das Stromnetz.

Werden diese nun abgeschaltet OHNE entsprechende Alternativen zu haben (wir haben eben noch keine Alternativen, wäre ja wünschenswert wenn wir diese hätten), dann ist das reinster
Irrsinn. Wo soll denn da der Strom herkommen?
Nehmen die E-Autos zu, reichen die 80GW bei weitem nicht mehr aus.

Folglich werden wir unseren Strom zukünftig noch mehr importieren müssen, von unseren Nachbarländern, die Zeche zahlen schlussendlich die Verbraucher. Das ist Fakt und sieht man ja an
der schon jetzigen Entwicklung der Strompreise.

CO2 Problem?
Nochmal: Wenn 96% des gesamten CO2-Ausstoßes von der Erde kommen und nur 4% sind menschengemacht, wie sollen wir dann das KLima massiv beeinflussen?
CO2 ist ein Faktor für Klimaerwärmung, genauso wie viele viele andere Faktoren die NICHT in den öffentlichen Diskussionen stehen, aber von vielen Wissenschaftlern erforscht wurden.

Wäre ALLEIN CO2 an unserer Klimaerwärmung Schuld (wie uns weis gemacht wird), dann stell dir mal die Frage, warum im MIttelalter mit weniger CO2 es wesentlich wärmer war als heute? Warum beträgt die globale
Erdmitteltemperatur OHNE Mensch idealerweise 15°C und es wird jetzt Alarm geschlagen weil wir 14,7°C erreicht haben?

Die allermeisten Wissenschaftliche Studien zeigen dass große Unsicherheit herrscht, ob und wieviel CO2 an der Klimaerwärmung Schuld ist oder nicht.

Natürlich kann man Strom speichern, ist doch politisch nicht gewollt. Anstatt den überschüssigen Strom zu verkaufen, könnte man synthetischen Kraftstoff, Wasserstoff usw herstellen
um damit dann "Kraftwerke" zu betreiben wenn Strommangel herrscht. (anstatt den Irrsinn mit Batteriespeicher auszuprobieren...)

E-Mobilität ist in Summe gesehen genauso "Umweltverschmutzung" wie unsere Verbrenner, die schenken sich alle nicht viel.


Gruß Peter
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