moin zusammen,
es ist ja eigentlich schon alles geschrieben worden... was ich ergänzen möchte ist folgendes:
Der 2.3-16 wurde entwickelt, um mit diesem Motor in einem leichteren Fahrzeug, als dem R107, erfolgreich Rallies zu fahren. Dieses Vorhaben lies man fallen, als Audi mit dem Quattro kam.
Der Kopf wurde also für den Rennsport entwickelt, dies kann man in Jespers Beiträgen ja prima nachlesen. Da kommt es auf geringe Massen und günstige Gaswechsel an - Wartungsfreundlichkeit ist dort eher ein Fremdwort.
So erklärt sich, wie unsere Motore zu diesem konstruktiven Detail gekommen sind. Sicherlich geht es auch anders, der M104 im W124 300E-24 ist praktisch der große Bruder der 16V, dreht genauso hoch

, hat auch ein Getrag-Getriebe angeflanscht und - hat Hydros.
Aber bei den 16V ist es nun mal so. Das Messen des Ventilspiels ist ja kein großer Akt, vielleicht schon eher das Einstellen.
Wenn man aber die erste Scheu überwunden hat und sich an den Aus- und Einbau der Nockenwellen herantraut, ist es gar nicht mehr sooo schlimm. Und wenn man es nicht selbst machen will, gibt es ja diverse Helfer in Deutschland, die einem versiert zur Hand gehen können, die Namen wurden hier schon öfter genannt.
Also mein Rat: kümmert Euch nicht um Hydros, das ist alles nur Teufelswerk - und sie gehen ebenfalls kaputt, sowohl bei den Dieseln als auch bei den M102/M103.
Zu geringes Ventilspiel jedoch zerstört den Motor nachhaltig durch Verbrennen der Ventile, also aufgepaßt.
bis denn,
Christian
1989 300TE
1984 2.3-16